Maitreyi

Aus Yogawiki

Maitreyi (Sanskrit: मैत्रेयी maitreyī f.), die Freundliche, die Liebevolle. Maitreyi ist der Name einer indischen Heilige in den Veden, eine der beiden Frauen des vedischen Sehers Yajnavalkya.

Landschaft mit Yogini, Brooklyn Museum; Wasserfarbe auf Papier, um 1760

Als der gealterte Yajnavalkya beschloss, sich in die Waldeinöde zurückzuziehen, um dort zu meditieren, verteilte er sein weltliches Vermögen auf unter seinen beiden Frauen Maitreyi und Katyayani auf. Während letztere damit zufrieden war, fragte Maitreyi ihren Mann, ob sie denn mit diesem Vermögen Unsterblichkeit erlangen könne. Darauf führte Vajnavalkya Maitreyi in sein heiliges Wissen ein.

Sukadev über Maitreyi

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Maitreyi

Maitri heißt Liebe, Wohlwollen und Güte. Und Maitreyi – die von Liebe, Güte, Wohlwollen Erfüllte. Maitreyi ist auch der Name einer der Frauen von Yajnavalkya. Maitreyi war diejenige Frau, der Yajnavalkya Unterweisung gegeben hat. Maitreyi heißt, sie war von Liebe und Güte erfüllt, so war sie bereit für die tiefe Vedanta-Unterweisung. Und so gilt es als wichtig, dass du ein Maitreya wirst, also einer, der von Güte und Liebe erfüllt ist.

Maitreya gibt es eben auch. Auch der Buddha gilt als Maitreya oder manchmal wird gesagt, der kommende Buddha ist der Maitreya, also einer, der von Liebe und Güte erfüllt ist. Und du kannst ein solcher werden, dann kannst du die Selbstverwirklichung erreichen. Wenn du dich in Güte und Mitgefühl übst, wenn du dein Herz öffnest, wenn du Maitri Bhavana übst, Maitri Bhavana Meditation übst, dann wirst du immer mehr von Güte erfüllt sein.

Wenn du das als Vorsatz machst, auch dieses Mahavrata, Maitri als Mahavrata nimmst, von Güte und Mitgefühl erfüllt sein, dann wird dein Herz sich öffnen, du fühlst dich verbunden mit anderen, du fühlst dich mit Gott verbunden. Nicht umsonst sagt der Apostel Johannes im Johannes-Brief: „Gott ist die Liebe und wer in der Liebe ist, der ist in Gott und Gott ist in ihm.“ So ist es gut, Liebe zu entwickeln und gegenüber allen Menschen Mitgefühl, Wohlwollen. Werde also zum Maitreya oder zur Maitreyi, so kannst du Gott verwirklichen, so findest du Freude, so findest du die Erfüllung deines Lebens.

Weblinks

Literatur

  • John Dowson: A Classical Dictionary of Hindu Mythology & Religion. New Delhi: Rupa Co (2004)

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