Machtmissbrauch

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Machtmissbrauch - Gedanken und Überlegungen. Machtmissbrauch ist der Missbrauch eigener Macht, eigenen Einflusses, für egoistische Zwecke. Normalerweise bekommt man Macht für ein bestimmtes Ziel. Macht ist kein Selbstzweck: Menschen verleihen anderen Macht, damit diese bestimmte Funktionen ausüben können. Eine große Gruppe Menschen, z.B. ein Verein, eine Stadt, ein Land, braucht eine Führungsstruktur, um alles zu koordinieren. Dafür bekommen einzelne oder Gruppen von Menschen von der Gesamtgruppe eine bestimmte Macht zugewiesen. Wenn diese die Macht nutzen für das Wohl des Ganzen, dann ist alles in Ordnung. Wenn die Menschen in Machtpositionen ihre Macht missbrauchen, um sich zu bereichern oder ihre Familie etc. zu begünstigen, ihre Anhänger in Machtpositionen zu bringen, dann ist das Machtmissbrauch. Auch in spirituellen Kreisen kommt Machtmissbrauch vor: Manche spirituellen Führer, manche Gurus, bereichern sich. Manche nutzen ihre Macht, um Schülerinnen für sexuelle Zwecke auszunutzen. In Indien gibt es auch Pseudo-Gurus, welche Spenden, die eigentlich für gemeinnützige Zwecke gedacht sind, in ihr Dorf bzw. an ihre Familie transferieren. Man sollte aber nicht alle in einen Topf werfen. So wie es ethische Politiker gibt und solche die Machtmissbrauch betreiben, so gibt es natürlich auch reine, ethisch korrekte spirituelle Menschen, spiritueller Leiter und Führungspersonen. Allerdings gilt es immer aufzupassen: Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut. Das muss nicht immer stimmen - aber es gilt aufzupassen. Auch idealistische Menschen können irgendwann der Versuchung des Machtmissbrauchs erliegen.

Im Hinduismus wachen die Götter zur Vermeidung von Machtmissbrauch

Machtmissbrauch in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Machtmissbrauch gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Machtmissbrauch - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Machtmissbrauch sind zum Beispiel Egoismus, Amoral, Ausbeutung, Ausnutzung, .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Antonyme Machtmissbrauch - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Machtmissbrauch sind zum Beispiel Friedfertigkeit, positiver Einfluss, Friedensstifter, . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Machtmissbrauch, die eine positive Konnotation haben:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Machtmissbrauch stehen:

Eigenschaftsgruppe

Machtmissbrauch kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Machtmissbrauch sind zum Beispiel das Adjektiv machtmissbrauchend, das Verb missbrauchen, sowie das Substantiv Machtmissbrauchender.

Wer Machtmissbrauch hat, der ist machtmissbrauchend beziehungsweise ein Machtmissbrauchender.

Siehe auch

Entwicklung von Positivem Denken Yoga Vidya Seminare

Seminare zum Thema Positives Denken, Raja Yoga und Gedankenkraft: Hier erscheint demnächst wieder eine Seminarempfehlung: url=interessengebiet/raja-yoga-positives-denken-gedankenkraft/?type=2365 max=2

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