Mühselig

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Mühselig - Bedeutung, Wortursprung, Synonyme, Antonyme. Mühselig ist in der gehobenen Sprache, in der Schriftsprache, ein Ausdruck für mühen, beschweren. Man spricht, vielmehr schreibt, von einem mühseligen Lebens. Mühselig ist etwas, wofür man eine große, lang andauernde Mühe und Anstrengung braucht. Man kann davon lesen, dass jemand sein ganzes Leben als mühselig bezeichnet. Das Wort mühselig kommt von Mühe, also Anstrengung, Last und Aufwand. Im Althochdeutschen gibt es das Wort muosal, Plage, Last, Anstrengung, Verdruss. Leben besteht nicht nur als Freude - es gilt auch ein mühseliges Lebens anzunehmen. Schmerzen und Anstrengungen kommen - aber wir müssen nicht darunter leiden. Bei aller Mühsal sollte man sich aber auch immer wieder Momente der Freude, des Genusses, gönnen. Psalm 90, Vers 10, sagt: Wenn das Leben köstlich gewesen ist, dann ist es Mühe und Arbeit gewesen. Das soll zeigen, dass Mühsal nicht nur schlecht ist - vielmehr kann man sagen, wenn man ein mühseliges Leben annimmt, sich ständig bemüht, dann entwickelt man sich weiter - was dann zu hoher Lebenszufriedenheit und letztlich Gottesbewusstsein führt.

Meditation transformiert jeden, auch denjenigen, der Mühselig ist oder so erscheint.

Mühselig ist ein Adjektiv zu Mühsal. Mehr zu dieser Eigenschaft, auch mit Tipps im Umgang mit Mühsal in dir selbst oder anderen, auch mit Video-Vortrag, findest du unter dem Hauptstichwort Mühsal.

Mühselig in Beziehung zu anderen Eigenschaften

Mühselig ist eine geistige oder körperliche Anstrengung. Mühselig kann auch eine Last, eine Beschwernis, ein Nachteil sein. Mühselig zu sein, bedeutet sich anzustrengen, etwas aufzuwenden. Sich zu bemühen ist ein Zeichen des erwachsen Werdens. Das Substantiv Mühe kommt vom Verb mühen, sich anstrengen, plagen. Mühen kommt vom althochdeutschen muoen aus dem 8. Jahrhundert, mittelhochdeutsch müejen, auch müewn, müen und bedeutete beschweren, quälen, bekümmern, verdrießen, dann auch sich bemühen. Das Substantiv Mühe ist im Althochdeutschen als muohi seit etwa 1000 nachweisbar und bedeutete Beschwerde, Last, Not, Bekümmernis, Verdruss. Manches ist mühsam, große Mühe wird als Mühsal bezeichnet. Wenn etwas mehr als nur mühsam ist, dann wird es mühselig. Psalm 90, Vers 10 lautet: Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre, und wenn's köstlich gewesen ist, so ist es Mühe und Arbeit gewesen. Dies deutet darauf hin, dass Leben nicht nur zum Vergnügen da ist - sondern durch ernsthafte Bemühung, durch Aufsichnehmen von Mühe, wachsen wir. Allerdings sollte bei aller Mühe und Arbeit der Genuss, die Lebensfreude, auch nicht zu kurz kommen.

Mühselig ist ein Adjektiv, das ein Persönlichkeitsmerkmal, eine Eigenschaft beschreibt, die oft zu den Schattenseiten oder gar zu den Lastern gezählt wird. Am besten versteht man eine Eigenschaft, wenn man sie in Beziehung setzt zu anderen Eigenschaften, zu ähnlichen Eigenschaften (Synonymen) und Gegenteilen (Antonymen).

Synonyme Mühselig - ähnliche Eigenschaften

Synonyme zum Adjektiv Mühselig sind zum Beispiel strapaziös, mühsam, mühevoll, lästig, beschwerlich, mühend, motivierend, anstrengend, aufreibend, spannend,. Und es gibt Synonyme dieser Eigenschaft, die als positiv gelten, also z.B. mühend, motivierend, anstrengend, aufreibend, spannend.

Gegenteile von Mühselig - Antonyme

Gegenteile, also Antonyme, von Mühselig sind zum Beispiel leicht, beschwingt,.

Auch die Antonyme kann man unterteilen in solche mit positiver Bedeutung, die für Tugenden stehen, und solche mit negativer Bedeutung. Gegenteile zu Mühselig mit positiver Bedeutung sind z.B. leicht, beschwingt. Man kann auch sagen: Ein wichtiger Gegenpol beziehungsweise wichtige Gegenpole zu Mühsal sind Leichtigkeit, Beschwingtheit, Flow,.

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Mühselig kommen:

ist eine geistige oder körperliche Anstrengung. Mühselig kann auch eine Last, eine Beschwernis, ein Nachteil sein. Mühselig zu sein, bedeutet sich anzustrengen, etwas aufzuwenden. Sich zu bemühen ist ein Zeichen des erwachsen Werdens. Das Substantiv Mühe kommt vom Verb mühen, sich anstrengen, plagen. Mühen kommt vom althochdeutschen muoen aus dem 8. Jahrhundert, mittelhochdeutsch müejen, auch müewn, müen und bedeutete beschweren, quälen, bekümmern, verdrießen, dann auch sich bemühen. Das Substantiv Mühe ist im Althochdeutschen als muohi seit etwa 1000 nachweisbar und bedeutete Beschwerde, Last, Not, Bekümmernis, Verdruss. Manches ist mühsam, große Mühe wird als Mühsal bezeichnet. Wenn etwas mehr als nur mühsam ist, dann wird es mühselig. Psalm 90, Vers 10 lautet: Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre, und wenn's köstlich gewesen ist, so ist es Mühe und Arbeit gewesen. Dies deutet darauf hin, dass Leben nicht nur zum Vergnügen da ist - sondern durch ernsthafte Bemühung, durch Aufsichnehmen von Mühe, wachsen wir. Allerdings sollte bei aller Mühe und Arbeit der Genuss, die Lebensfreude, auch nicht zu kurz kommen.

Vergebung kann auch denjenigen heilen, der mühselig ist oder so erscheint.

Siehe auch

Wörter, die in Beziehung stehen zu Mühsal und Mühselig

Hier findest du einige Wörter, die in Beziehung stehen zu Mühselig und Mühsal.

  • Positive Synonyme zu Mühsal sind zum Beispiel Bemühung, Motivation, Anstrengung.
  • Positive Antonyme sind Leichtigkeit, Beschwingtheit, Flow.
  • * Ein verwandtes Verb ist mühen, ein Substantivus Agens ist Mühseliger

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