Liebesbedürftig

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Liebesbedürftig sind alle Menschen, ja alle Tiere und Wesen. Liebe ist die Essenz des Lebens. Daher strebt alles danach, Liebe zu geben und Liebe zu empfangen. Daher sind alle liebesbedürftig, bedürfen der Liebe. Manchen Menschen ist ihre Liebesbedürftigkeit bewusster, manchen weniger. Manche Menschen haben ihre Liebe gefunden, lieben das Leben. Manche Menschen haben Schwierigkeiten, ihr Liebesbedürfnis so zu leben, dass andere das verstehen. Wenn jemand offensichtlich sehr liebesbedürftig ist, ziehen sich Menschen oft zurück.

Wenn jemand von seinem Partner verlassen wurde, dann ist der Liebeskummer, der Liebesschmerz, die Trauer groß. Liebeskummer kann den Menschen in seiner Tiefe erschüttern. Wenn man jedoch aus Liebesbedürftigkeit sehr schnell in eine andere Beziehung rutscht, kann das die neue Beziehung belasten. Es kann die neue Beziehung belasten, muss aber auch nicht. Wenn jemand sehr lange ohne Partner war, wirkt er manchmal besonders liebesbedürftig. Das kann dazu führen, dass andere einen meiden.

So ist es meist gut, in sich selbst Kraft, Stärke, Selbstvertrauen zu finden. Aus der eigenen Kraft heraus fällt es leichter, auf jemand anderen mit Selbstbewusstsein zuzugehen und sich so auf eine neue Liebe einzulassen.

Liebesbedürftigkeit spirituell

Von einem spirituellen Standpunkt aus sind alle Wesen liebesbedürftig: Tief im Inneren ist jeder göttlich. Tief im Inneren sind alle Kinder Gottes, ja eins mit Gott. Bewusst oder unbewusst spürt das jeder Mensch und fühlt sich daher so lange nicht zufrieden, bis er dieses Göttliche in sich und überall spürt. Liebesbedürfnis kommt aus dieser Sehnsucht, sich eins zu fühlen. Liebesbedürftigkeit kann daher auch nie von einem einzelnen Menschen dauerhaft und vollständig befriedigt werden. Vielmehr strebt der Mensch nach vollständiger Einheit und Liebe in allem. Sich diese Liebesbedürftigkeit als spirituelle Sehnsucht zu begreifen, hilft auch seine Liebesbeziehung als etwas Göttliches zu sehen. Und es hilft, die Partnerliebe nicht als alleinigen Lebenssinn zu überlasten.

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