Kundalini Yoga Meditation

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Kundalini Yoga Meditation ist eine Gruppe von Meditationstechniken, welche über die Aktivierung von Energien (Prana), Öffnen von Chakras, Aktivierung der Kundalini Energie dem Übenden tiefe Erfahrungen schenken, tiefe Konzentration ermöglichen, Bewusstseinserweiterung erzeugen und spirituelle Fortschritte ermöglichen wollen. Ziel der Kundalini Yoga Meditation ist die Verwirklichung des wahren Selbst, anders ausgedrückt Selbstverwirklichung, Gottverwirklichung, Erleuchtung, Samadhi. Meist wird dieser Zustand im Kundalini Yoga als Einheit von Shiva und Shakti beschrieben.

Kundalini Yoga Meditation Wirkung

Kundalini Yoga Meditation hilft gerade Menschen, denen Meditation ansonsten schwer fällt, einen Zugang zur Meditation zu bekommen. Geist, Atem und Lebensenergie (Prana) stehen miteinander in Beziehung. Oft sind Trägheit, Niedergeschlagenheit, Nervosität und Unruhe Folge von Energieblockaden. Kundalini Yoga Meditationen lösen Energieblockaden auf, lassen Prana, die Lebensenergie fließen, öffnen die Chakras. Das verhilft auch zu Konzentration, Gelassenheit und Selbstvertrauen. Wenn dann das Prana in die höheren Chakras fließt, geschieht Meditation von selbst. Wenn dann die Kundalini, die kosmische Energie im Menschen erwacht, geschieht die Erfahrung des Überbewusstseins.

Ein weiterer Vorteil von Kundalini Yoga Meditation: Auch wenn der Geist mal nicht konzentriert ist während der Meditation, ist der Übende am Ende einer Kundalini Yoga Meditation aufgeladen mit Lebensenergie (Prana), fühlt sein ganzes System pulsieren mit Lebenskraft. Wer Kundalini Yoga Meditation übt, hat die Power, die man braucht, um sein Leben zu gestalten.

Kundalini Yoga Meditation erweckt nicht gleich die Kundalini

Manche Menschen denken, dass Kundalini Yoga Meditation gleich die Kundalini erweckt und man deshalb vorsichtig sein muss. Das ist allerdings ein Irrtum. Kundalini Yoga ist der Yoga der Energie. Erst in den höheren Stufen wird die Kundalini erweckt. In den ersten und mittleren Stufen verhilft Kundalini Yoga und Kundalini Yoga Meditation zu mehr Prana, zu mehr Energie, mehr Gelassenheit und Tatkraft. Durch die Harmonisierung und Stärkung von Prana wird Meditation leicht.

Kundalini Yoga Meditation bei Yoga Vidya

Bei Yoga Vidya werden sehr viele Meditationstechniken gelehrt. Jeder Mensch ist unterschiedlich. So hat jeder Mensch unterschiedliche Weisen, wie er am besten in die Meditation kommt. Das Praktizieren von unterschiedlichen Meditationstechniken verhilft zu unterschiedlichen Erfahrungen und Einsichten. Langfristig ist es gut, eine Hauptmeditationstechnik zu haben. Gerade zu Anfang ist es gut mit verschiedenen Meditationen zu üben, um festzustellen, was am besten wirkt. Und auch langfristig ist es gut, zusätzlich zu seiner Hauptmeditation andere Meditationen zu üben, um die speziellen Wirkungen zu erfahren.

Gerade auf dem Gebiet der Kundalini Yoga Meditationen gibt es bei Yoga Vidya sehr viele Techniken Denn Kundalini Yoga gehört zu einem der Schwerpunkte im Lehrsystem von Yoga Vidya.

Gerade auf den so populären Kundalini Yoga Seminare werden die Kundalini Yoga Meditationstechniken unterrichtet, welche insbesondere auf Prana, Nadis, Chakras und Kundalini wirken sollten. Diese Kundalini Yoga Meditationen sind zum einen geeignet, um die Kundalini Yoga Erfahrung intensiver zu machen. Sie sind aber auch hilfreich für alle, denen Meditation etwas schwerer fällt und dafür besser beim Pranayama konzentriert sind.

Die wichtigsten Yoga Vidya Kundalini Yoga Meditationen sind

  1. Ujjayi Meditation, auch kleines Kriya Yoga genannt
  2. Kevala Kumbhaka Meditation
  3. Plavini Meditation
  4. Sukha Pranayama Meditation
  5. Nadi Harmonisierungsmeditation mit Mantra
  6. Chakra Harmonisierungsmeditation mit Mantra, Visualisierung und Affirmation
  7. Khechari Mudra Meditation
  8. Chakrameditation, insbesondere Meditationen zur Anregung einzelner Chakras wie z.B. die Chakra Pendel-Meditation.

Herkunft der Yoga Vidya Kundalini Yoga Meditationstechniken

Die Energiemeditation in einfacher Variante gehört ja schon zu den Grundtechniken, zur Basis der Yoga Vidya Meditationstechniken. Diese wurde von Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, entwickelt auf der Grundlage einer Meditation, die Swami Vishnu-devananda angeleitet hat 1982.

Hier sind die Quellen dieser Techniken:

  • Die Ujjayi Meditation bzw. kleines Kriya Yoga hat Sukadev adaptiert aus Tantra Meditationen aus der Satyananda Yoga Tradition.
  • Die Kevala Kumbhaka Meditation, bei der der Übende den Atem sehr reduziert, war eine der Meditationstechniken, die Swami Vishnu-devananda, der Lehrer von Sukadev, unterrichtet hat
  • Die Plavini Meditation hat Sukadev aus der Hatha Yoga Pradipika und seiner Intuition
  • Sukha Pranayama Meditation, also die Meditation mit Verlangsamung des Atems und mit Luftanhalten, wird von Swami Sivananda in seinem Buch „Die Wissenschaft des Pranayama“ beschrieben
  • Die Nadi Harmonisierungs-Meditation mit Mantra ist eine Adaptation der Nadi Shodhana Meditation der Satyananda Yoga Richtung
  • Die Chakra Harmonisierungs-Meditation hat Sukadev selbst entwickelt, wobei er von angeleiteten Meditationen von Narayani und Leela Mata Inspiration bezog
  • Khechari Mudra Meditation ist auch von der Satyananda Tradition inspiriert in Verbindung mit Büchern von Boris Sacharow.

Inzwischen gibt es bei Yoga Vidya eine Fülle von weiteren Kundalini Yoga Meditationen. Insbesondere da Nalini Sahay aus der Satyananda Yoga Tradition Kundalini und Tantra Meditationen lehrt, Swami Saradananda Chakralehrer Ausbildungen gibt und auch andere Lehrer anderer Traditionen Chakra Meditationen anleiten, gibt es bei Yoga Vidya ein großes Repertoire an Chakra und Kundalini Yoga Meditationen.

Hier spricht Sukadev selbst über die Yoga Vidya Kundalini Yoga Meditationen:

Siehe auch

Weblinks zu Kundalini Yoga Meditation