Krähe: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. November 2015, 16:02 Uhr

1. Die Krähe ist ein Vogel, der in der indischen Mythologie eine wichtige Rolle spielt. In der Yoga Vasishtha gibt sogar einen Yogameister namens Busundi, der eine Krähe war und fortgeschrittenes Pranayama geübt hat.

Die Krähe - Kakasana

2. Krähe ist auch der Name einer Yoga Asana, nämlich Kakasana. Kakasana, die Krähe, ist die 10. Asana innerhalb der 12 Grundstellungen der Yoga Vidya Grundreihe. Normalweise wird eigentlich an dieser Stelle der Pfau, Mayurasana, praktiziert. Anstatt dieser kann aber auch die Krähe eingenommen werden.

Wirkung der Krähe

Diese Asana imitiert die Haltung einer krächzenden Krähe – das Körpergewicht wird nur von Ellbogen und Händen getragen, der Kopf hochgehoben.

Als eine der nützlichsten Gleichgewichtsstellungen ist die Krähe oder Kakasana tatsächlich leicht zu schaffen, auch wenn sie fortgeschrittener aussieht. Das Geheimnis liegt darin, dass man sich weit genug nach vorn beugt, sich durch nichts ablenken lässt und seine ganze Aufmerksamkeit allein auf das Gleichgewicht konzentriert. Das Üben der Krähe wird die Handgelenke, Arme und Schultern stärken, die Konzentrationsfähigkeit steigern und die Atemkapazität durch Dehnung des Brustkorbs vergrößern.

  • Körperlich: Die Krähe stärkt die Armmuskeln, das Gleichgewicht und die Koordination. Sie hilft, die Nerven gesund zu halten und beugt so allen Nervenproblemen vor.
  • Gedehnte Muskeln: Gluteus (Gesäßmuskeln).
  • Gestärkte Muskeln: Trizeps (Armstrecker), Unterarmmuskeln, Adduktoren der Beine, Pectoralis (Brustmuskeln), Rectus Abdomini (Bauchmuskeln), Delta-Muskeln (Schultermuskeln)
  • Energetisch: Aktivierend und gleichzeitig harmonisierend.
  • Angesprochene Chakras: Ajna, Sahasrara
  • Geistig: Entwickelt Selbstbewusstsein, Mut, Konzentration, Willenskraft und Gleichgewicht.

Ausführung der Krähe

Die Krähe ist einfacher als sie aussieht. Hier die zwei Hauptschritte in die Krähe:

Vorbereitung auf die Krähe
  • 1: Gehe in die Hocke und bringe die Arme zwischen die Knie. Die Hände liegen – schulterbreit auseinander – flach vor dir auf dem Boden.

Spreize die Finger, so dass sie ein wenig nach innen zeigen. Dann knicke die Ellbogen seitlich nach außen, damit die Rückseiten deiner Oberarme die Stützen für die Knie bilden.

Krähe
  • 2: Richte den Blick nach vorn auf einen bestimmten Punkt auf dem Boden. Einatmen, während du den Atem anhältst, neige dich in Richtung auf diesen Punkt vor, verlagere dein Gewicht auf die Hände und hebe die Zehen hoch. Ausatmen, die Stellung drei bis vier tiefe Atemzüge lang

halten. Gib acht das du deinen Nacken nicht zu sehr über-streckst. So blockierst du den Energiefluss. Besser ist es den Kopf in Verlängerung der Brustwirbelsäule zu halten.

  • Tipps: Lass die Hände, vor allem deine Finger, die Ausgleichsarbeit für die Balance machen. Der Rest des Körper bleibt ruhig in seiner Position. Wiederhole Kakasana gerade am Anfang. Es ist normal wenn sich kleinere Schwierigkeiten auftun. Dies ist eine recht unübliche Position für den Menschen. Solltest du Angst vor einem Sturz auf dein Gesicht und Nase haben, so kannst du dir ein Kissen dort drunter legen. In der Regel fallen die Anfänger aber auf die Seite.

Achte auf deine Handelenke. Solltest du nach dem praktizieren schmerzen in den Handgelenken verspüren kreise sanft mit deinen Händen. Schüttle die Hände nicht, denn das wäre kontraproduktiv. Aktiviere durch die Kreisbewegungen die Gelenkflüssigkeit. Zeitgleich kannst du auch am Bewegungsradius der Hangelenke arbeiten. Die Gelenke und Hände brauchen ihre Anpassungszeit an diese vielleicht ungewohnte Belastung. Übung macht den Meister!

Fortgeschrittene Variante vom Kakasana

Seitkrähe

Die Seitkrähe

Aus Utkatasana heraus

Dies ist eine Variante der Krähe, welche nur für fotgeschrittene HathaYogis und Hatha Yoginis geeignet ist. Du solltest die Grundstellung der Krähe einwandfrei beherrschen.

Du stehst in Tadasana und gehst weiter über in Utkatasana. Das rechtes Fußgelenk legst du auf dein linkes Knie, beugst dich ganz nach vorne, sodass die Hände den Boden vollständig berühren. Dein rechtes Schienbein nun bequem auf die Oberarmrückseite ablegen und das Gesäß heben. erst wenn das Gesäß weit oben angelangt ist, hebst du anschließend das linke Bein nach oben. Hier gilt es die physikalischen Gesetzmäßigkeiten zu beachten: Die kleine Masse folgt der großen Massen. In diesem Fall: Das linke Bein (kleine Masse) folgt dem Gesäß (große Masse).

Praktizieren nun auch die andere Seite. Vermeide dich schief zu üben. Freue dich über deine Schokoladenseite und freue dich über deine andere Schokoladenseite.

Mittelstufenstunde bei Yoga Vidya

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

Asana intensiv

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Asana-Intensiv-Meditativ

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