Kopfstand gegrätscht gestützt

Aus Yogawiki
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Kopfstand gegrätscht gestützt ist eine Variation des Kopfstandes, Shirshasana, und auch von Padahastasana. Der gegrätschte gestützte Kopfstand gehört zu den Umkehrstellungen und auch zu den Vorwärtsbeugen. In diesem Yoga Asana, in dieser Yoga Stellung, kann das venöse Blut vermehrt zum Kopf zurückfließen, kommt Prana, Lebensenergie, in die höheren Chakren, zu Ajna Chakra und Sahasrara Chakra, also zum Stirnzentrum und Scheitelzentrum. Mehr zu den verschiedenen Kopfstandvariationen findest du unter den Hauptartikeln Shirshasana und Kopfstand.

Übungsanleitung Kopfstand gegrätscht gestützt

Hier eine Video Übungsanleitung zum gegrätschten, gestätzten Kopfstand:

Hier der Text der Anleitung zu dieser stehenden Grätsche, die als Kopfstand Ersatz dienen kann:

Der gegrätschte, gestützte Kopfstand ist eine Übung, die jeder machen kann. Er ist eine Übung, die hilft, die Wirbelsäule zu strecken, Schultern, Nacken- und Rückenmuskeln zu dehnen und um die Durchblutung zu verbessern. Es ist eine schöne Übung für mehr Flexibilität, eine Übung für die Bauchorgane, eine Übung für eine bessere Verdauung. Diese Übung hilft auch, die Beine zu dehnen und lässt Prana, die Lebensenergie, fließen.

Stehe aufrecht und gerade. Schließe die Augen. Du kannst zunächst einen Moment lang die Füße etwas auseinandergeben, etwa hüftbreit, ganz entspannt. Atme ein paar Mal tief mit dem Bauch ein und aus. Beim Ausatmen geht der Bauch hinein, beim Einatmen geht der Bauch nach vorne. Beim Ausatmen geht der Bauch hinein, beim Einatmen geht der Bauch hinaus. Beim Ausatmen geht der Bauch hinein, beim Einatmen geht der Bauch hinaus. Es ist immer gut, sich zu Anfang einer Yogaübung zu zentrieren.

Jetzt gib die Beine etwa ein Meter bis 1,20m weit auseinander, oder eben so weit wie es angenehm ist, wie die Flexibilität deiner Beine oder auch deiner Hose es erlaubt. Gib die Füße parallel zueinander, also die Innenseite der Füße parallel. Jetzt falte die Hände hinter dem Gesäß. Richte zunächst den Brustkorb weit auf und gib die Schultern nach hinten. Fühle die Ausdehnung im Bauch und Brust. Fühle, wie du dich öffnest für die Kraft, die von innen kommt, für die Kraft der Natur oder des Himmels oder von der Gegend um dich herum. Jetzt beuge dich langsam nach vorne, so weit wie es angenehm ist. Eventuell bleibst du parallel zum Boden mit deinem Oberkörper, eventuell kannst du weiter nach vorne kommen. Wenn du die Flexibilität hast, dann hebe auch die Arme hoch. So dass die Hände Richtung Himmel zeigen oder sogar Richtung Boden. Aber achte darauf, dass die Stellung immer angenehm bleibt für den unteren Rücken. Du spürst jetzt die Dehnung in den Beinen und das ist sehr gut. Im Yoga sagt man, dass in den Beinen wichtige Energiekanäle sind, Meridiane. Durch das Dehnen dieser Energiekanäle kann Energie wieder fließen und du spürst Kraft. Bleibe noch ein paar Momente in der Stellung, atme ganz tief ein und aus. Du kannst dir auch vorstellen, das beim Einatmen die Wirbelsäule länger wird und dass du beim Ausatmen den Bauch ein klein wenig weiter nach unten bekommst. Einatmend die Wirbelsäule wird länger und ausatmend du kommst weiter nach unten. Dann beuge die Knie ganz leicht und richte zuerst den Kopf hoch, dann hebe den Brustkorb hoch. Ganz langsam hebe dann den Oberkörper ganz hoch. Bringe die Füße wieder zusammen. Nicht ganz zusammen, etwa hüftbreit auseinander. Lächle innerlich. Du kannst dann entweder die Augen geschlossen halten oder weit weg in die Natur schauen. Atme wieder tief ein und aus. Fühle jetzt die Rückseite der Beine noch einmal. Sei dir bewusst, wie schön diese Dehnung ist. Sei dir bewusst, wie Energie fließt, vielleicht auch im Rücken oder im Bauch und im Herzen. Vielleicht spürst du eine schöne Verbindung in die Erde. Vielleicht fühlst du dich weit mit der Luft und der Natur oder auch geöffnet zu der Kraft des Himmels.

Das war der gegrätschter gestützte Kopfstand. Ein Tipp noch für Fortgeschrittene: Fortgeschrittene würden die Beine noch weiter auseinander geben und den Scheitel ganz auf den Boden geben. Die Übung sollte aber eine Übung für alle sein und daher habe ich sie in oberem Video so angesagt, dass es alle mit üben können.

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