Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kirche''': Der Begriff Kirche (kyriake: griechisch = dem Herrn zugehörig) kann ein Gebäude oder aber die Organisation der Anhängerschaft Jesu Christi meinen. Die Kirche als Organisation gliedert sich heute in verschiedene Konfessionen, wie etwa die römisch-katholische Kirche oder die lutherische, um nur ein paar Beispiele zu nennen.


'''Kirche''' - siehe auch:  [[Bergpredigt]].
[[Datei:800px-Pisgah.jpg|thumb|Eine Baptistenkirche in Four Oaks, North Carolina, USA]]


Sind ''Kirchen'' bisweilen [[Leere|leer]] - u.a., weil sie wenig  [[Freude]], eher  "wir haben ein Problem" und Verwaltung verkünden (vgl. [[Karl Wallner]]; auch: s.u....)?
==Katholische Kirche==
[[Datei:Jesus.jpg|thumb|Jesus Christus]]
Die katholische Kirche als älteste Konfession führt ihre [[Existenz]] auf den [[Apostel]] [[Petrus]] zurück, den [[Jesus]] zum Fundament der Kirche machen wollte. Er soll nach Jesu [[Tod]] und [[Auferstehung]] die Gemeinde in Rom begründet und geleitet haben. Auch die übrigen elf [[Jünger]] Jesu gründeten an verschiedenen Orten Gemeinden und organisierten ihre Nachfolge durch verschiedene Ämter: Bischöfe, [[Priester]] und Diakone. Der Apostel Thomas soll bis nach [[Indien]] gewandert sein und dort den neuen [[Glaube]]n verbreitet haben.  


Bzw. gerade wenn sonst kaum einer da ist, kann man ''Kirchen'' [[dankbarkeit|dankbar]] als ruhigen [[Meditationsraum]] nutzen - das beispielsweise für benachbarte Schüler organisieren. Statt allzu lautem [[Tanz|Kirchentanz]] o.ä. etwa [[Meditation|meditatives Gehen]], eine [[Prozession]]...?
Sowie die Apostel von ihrem [[Lehrer]], man könnte auch [[Guru]] sagen, [[Jesus]] instruiert worden waren, gaben die Zwölf nun ihr [[Wissen]] an diese neuen Amtsträger weiter, diese wiederum an ihre Nachfolger und so weiter. Jahrzehnte nach Jesu [[Tod]] wurden dann seine [[Wort]]e und [[Tat]]en in den Evangelien niedergeschrieben. In den [[Sakrament]]en, wie [[Taufe]], [[Abendmahl]] usw. werden [[Ritual]]e behandelt, die ebenfalls auf Jesus und seine direkten [[Schüler]] zurückgehen sollen. In den sakramentalen [[Handlung]]en der Kirche wird das [[Gott|göttliche]] Heil gleichsam konserviert, verwaltet und an die Gläubigen vermittelt. Die römisch-katholische Kirche ist ihrem Selbstverständnis nach selber ein großes Sakrament.


==Verhältnis Kirche und Yoga==
Teile des [[Klerus]], also besagter Amtsträger, standen oder stehen dem Yoga noch heute ablehnend gegenüber, da sie den [[Hinduismus|hinduistischen]] Einfluss auf das christlich geprägte Abendland fürchten. Einige Lehren der [[Veden]] sind nicht identisch mit denen der [[Bibel]], andere dagegen finden sich in beiden heiligen [[Schrift]]en. Dabei ist zu beachten, dass Yoga selber keine [[Religion]] ist und auch nicht mit dem heutigen Hinduismus identisch ist. Yoga wurzelt zwar in den Veden, besonders den [[Upanishad]]en, die auch die Grundlage des heutigen Hinduismus bilden.


Wahrscheinlich sind indische [[Gesichtspunkt]]e des [[Gott|Göttlichen]] wie [[Durga]], [[Hanuman]], [[Rama]], ... [[eigentlich]] so etwas wie [[Heil]]ige in der ''Kirche''.
Yoga ist aber wie die [[Mystik]] ein religions- und konfessionsübergreifendes Phänomen. Der Yoga kennt keine Dogmen, also festgelegte, heilige Glaubenssätze, wie es die Kirchen tun. Es gibt kein eigenes [[Recht]]ssystem wie in den großen Konfessionen mit ihrem Kirchenrecht. Es gibt im Yoga keine unfehlbare heilige Autorität wie es der [[Papst]] als Stellvertreter Jesu Christi auf [[Erde]]n zumindest für Katholiken sein will. Yoga ist [[Spiritualität|spirituelle]] [[Praxis]], die den Übenden auf die [[Erfahrung]] des Absoluten in seinem Innern vorbereiten will. Von daher kann auch jeder Christ Yogi sein und muss nicht erst Hindu werden.


::''Wherever he went, [[Sivananda]] stressed the essential [[Garten der Religionen|unity of religions]].''
==Swami Sivananda und die Kirche==
Der Gründer des ganzheitlichen Yoga war der [[Sohn]] eines hinduistischen Priesters, eines [[Brahmane]]n, und natürlich nicht getauft, gehörte also keiner Kirche an. 1903 wechselte der junge [[Sivananda]] nach dem Besuch der Rajah High School auf das kirchliche S.P.G College in Trichinopoly. Der Leiter dieser Schule war Bischof Walsh, einige Lehrende könnten auch dem Klerus angehört haben. An diesem College hat der junge Sivananda nicht nur die Bibel und das [[Christentum]] näher kennen gelernt, sondern eben auch die (anglikanische) Kirche Englands. Sivananda wird als Klassenbester 1905 den Abschluss machen. Seine guten Kenntnisse der Evangelien, seine sehr positive [[Meinung]] über Jesus und das Christentum gehen wohl auch auf diese Jahre an einer kirchlichen Einrichtung zurück. In späteren Jahren hatte er öfter mit Christen zu tun, die von ihm Yoga lernen wollten, aber nicht mehr mit der Kirche an sich. Ausnahme war wohl das Parlament der Religionen vom 3.-5.4.1953 in Rishikesh, an dem u.a. auch ein Pastor Catchpool als kirchlicher Delegierter teilnahm.  


::''"[[Swami]] [[Sivananda]] war selbst auf eine christliche [[Mission]]s[[schule]] gegangen und hatte westliche [[Medizin]] studiert.(...) schrieb Bücher über Christentum, [[Jesus]], [[Islam]] und andere Religionen. (..Überzeugung,) dass [[Yoga]] dazu verhilft, die [[Essenz]] der jeweiligen Religion zu erfahren. (Vg.: Swami Sivananda: Feste und Fastentage im [[Hinduismus]] Hrsg. vom [[Bund der Yoga-Vidyalehrer e.V.]], Oberlahr : [[Yoga-Vidya-Verlag]] 2002, S. 8)
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Auch ein [[Schamanismus|Schamane]] kann darin [[Praxis|praktizieren]] (hoffentlich). Er ist fähig, sein [[Sadhana]] im Wald hin zu kriegen. Während immer nur [[Baum|Bäume]] allein [[spiritueller Caspar Hauser|entwurzeln]]...: Vgl. : "Angaangaq - der ''Schamane'' aus Grönland";  auch über den [[Nachhaltigkeit|Klimawandel]] (Stichworte: [[Achtsamkeit]], [[Respekt]]...) ::''"Ich hatte vor den Menschen der westlichen Welt – unter anderem vor den Vereinten Nationen – davon gesprochen, dass das Große Eis in Grönland schmilzt (..)  Die Ältesten erwiderten: »Haben sie dich gehört, mein Sohn?« Da begriff ich, dass ich vor lauter [[Stolz]] gar nicht darüber nachgedacht hatte, ob die Menschen  meine Worte wirklich gehört hatten. (..) Heute reise ich als Schamane, Ältester, Heiler, [[bibliotherapie|Geschichtenerzähler]] und [[Weisheit]]shüter von einem Ende der [[Welt]] zum anderen.  (..) [[Dankbarkeit]] dafür, dass ich in einer [[Kirche]] sein durfte. (..)  Ich hatte keine [[auftritt|Vorführung]] aus meinem Gebet gemacht; wollte die anderen Menschen [[absicht|nicht dazu]] bringen, (...) musste einfach nur mit meinem Schöpfer reden. Das war alles. Denn ich war einsam und es war [[messung|kalt]]." (..) aus: Leseprobe,  [http://www.randomhouse.de/book/edition.jsp?mid=4&serviceAvailable=true&showpdf=false&frm=false&edi=327603#tabbox]
 
''"[[Mutter Theresa]] wurde einmal gefragt, was sich ihrer Meinung nach als Erstes in der Kirche ändern müsse. Ihre Antwort war: Sie und ich (...)" (ähnlich auch vgl. [[Mahatma Gandhi]]) "Um ihrem [[eigentlich]]en Auftrag zu genügen, muss die Kirche immer wieder die Anstrengung unternehmen, sich von der [[auftritt|Weltlichkeit]] der [[kosmos|Welt]] zu lösen. Sie folgt damit den Worten [[jesus|Jesu]] nach: „Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin“ ([[spiritueller Name|Johannes]] 17,16). Um ihre Sendung zu verwirklichen, wird sie immer wieder auf [[Distanz]] zu ihrer [[Umfeld|Umgebung]] gehen, sie hat sich gewissermaßen zu „entweltlichen“ (..) [[öffnung|öffnet]] sich der Welt, nicht um die Menschen für eine Institution mit eigenen [[Macht]]ansprüchen zu gewinnen, sondern um sie zu sich selbst zu [[führung|führen]], indem sie zu dem führt, von dem jeder Mensch mit [[Augustinus]] sagen kann: [[es|Er]] ist mir innerlicher als ich mir selbst (...k)eine neue [[diplomatie|Taktik]] (.), um der Kirche wieder Geltung zu verschaffen. Viel[[mehr]] [[werbung|gilt es, jede bloße]] [[absicht|Taktik]] abzulegen und nach der totalen [[satya|Redlichkeit]] zu suchen, die nichts von der [[Wahrheit]] unseres Heute ausklammert oder verdrängt, sondern ganz im Heute den [[Glauben]] vollzieht, ebendadurch, dass sie ihn ganz in der [[Nüchternheit]] des Heute lebt, ihn ganz zu sich selbst bringt, indem sie das von ihm abstreift, was nur scheinbar Glaube, in Wahrheit aber Konvention und Gewohnheiten sind. (..) Eine vom Weltlichen entlastete Kirche vermag gerade auch im sozial-karitativen Bereich den Menschen, den [[burnout|Leidenden]] wie ihren Helfern, die besondere Lebens[[kraft]] (..)  zu vermitteln. (...) das gegenwärtige Leben schließt die Verbundenheit mit dem [[ewiges Leben|ewigen Leben]] ein." (...siehe: [[Papst|Reden...]])
 
Der [[Gold|Prunk]] im Vatikan und so... [[Fernsehen|sieht]] merkwürdig anders aus.
 
Der anderes unterstützende [[Religion]]ssoziologe Detlef Pollack [[Lage|fürchtet]], die ''Kirchen'' werden in Zukunft noch [[leere]]r, hier (: hr, vgl: [http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/index.jsp?rubrik=53457&key=standard_document_43902851])
 
Wertschätzung und [[Vertrauen]] etwa in die [[Praxis|Caritas]] sind hoch, verglichen mit der  ''Kirche'' sonst - zeigen [[statistik|Umfragen]]: "Pfarrgemeinden" hätten sich "in den letzten Jahrzehnten [[abstand|weit davon weg]] [[entwicklung|entwickelt]]".  Vgl. [[Herder-Verlag|"Diakonie im Dialog"]] 5 /2012, S. 218
 
== ...== 
[[Yoga]] findet teils in [[wohnung|Räumen]] der  ''Kirche'' nebenan statt. [[Es]] ist - vielleicht erst recht - [[mehr]] oder weniger weltlich...
 
Katholische stehen dem meist aufgeschlossener gegenüber. So manche [[mönch|Patres]], [[Priester]] veröffentlichen über [[Yogastunde|Yoga und unterrichten]], [[Werner Vogel|Beispiel]]. Andere [[spiel]]en [[Fußball]] und [[mantra|singen]], meditieren unabhängig davon (Stichwort: [[Sadhana]]). Vgl. auch etwa den [[Sonnengesang]] des Heiligen, siehe: [[Franziskus]], der  den [[Buddhismus|östlichen Religionen]] besonders nahe steht.
 
:''"Der Heilige Augustinus hätte niemals ein [[Breitensport|Fitnessstudio]] betreten."  Wort zum Tag: "Und strecken und beugen"[http://swrmediathek.de/player.htm?show=fa3a5020-1f17-11e1-8202-0026b975f2e6]; dagegen übte [[Dominikus]] [[Körpergebet]]e aus.
 
Doch der [[Körper]] gilt als [[Tempel]] der [[Seele]] - und je nach dem hat ein [[Yogazentrum]] auch eine Tempel[[meditationsraum|atmosphäre]].
Sie unterstützt,  zumal auch die "göttliche [[Energie]]" einüben und erspüren zu können:  heilendes, ganzheitliches - [[Licht]] usw. "''so wie früher in der Kirche''", sagt eine [[Yogalehrer]]in, der entsprechende [[Yogastunde]]n auch gelingen (Stichwort auch: "Einheits[[erfahrung]]"). Vgl.: [[Prana]] ist [[mehr|umfassender]] als [[Wissenschaft]].
 
Die  [[Namaste]] - zugleich katholische [[Gebet]]s[[arjava|haltung]] - unterstützt die Durchlässigkeit besonders: um  das, was ich über  den Körper, die Gedanken hinaus  bin,  zu üben. Wir sind darauf angewiesen, die eigene [[Mitte]] immer wieder zu erspüren, zu üben. Unauffällig hinter dem Rücken als sogenannt "secret prayer" - die [[streckung|dehnende]] Ausprägung. Das ist  evtl.  an  sportliche [[Yogastunde]]n angepaßter, etwas versteckter, statt "''So wie (geradezu: heute noch?) in der Kirche''"...
 
Die deutlich großen Rollen der [[Yoga-Matte]]n, mit denen  oft  spürbar [[achtsamkeit|achtsame]], bzw. das übende... [[Mensch]]en unter[[weg]]s zu den [[Sonnengebet]]en sind (was auch einen [[schweigen]]den [[Prozession|Weg]] [[ritual]]isiert ( ...)).  [[Devotionalie]] ist [[eigentlich]] [[mode|etwas anderes]] und vergleichsweise [[klein]]er für unterwegs ([[mala]], [[om]]... das [[Kreuz]] am Hals so mancher [[Yogi]]/nis und [[Yogalehrer]]... auch während der [[Yogastunde]]  neben [[Shiva]], [[Krishna]] an der Wand und auch geradezu [[...]]).   
 
 
Zwischen den Konfessionen wird das [[Chakrasana|Rad]] der [[Ökumene]] womöglich ebenso immer wieder neu erfunden wie die Einstellung gegenüber Yoga?  Es ist im einzelnen sehr unterschiedlich.
 
:"''Jeder Mönch hängt mit seiner ganzen Existenz an einem seidenen [[Faden]],  der den [[spiritueller Name|Namen]] [[Gnade|Tao]] trägt und das ganze Tun der katholischen Kirche [[ziel]]t [[Yoga auf|darauf]] ab, diesen [[Faden]] zu [[schutz|schützen]] und zu stärken, daß er [[ohne|nicht]] reißt.''" ([[Karl Wallner]], Faszination [[Kloster]], S. 139)...)?
 
Einmal  zeigte ein Mönch auf ein [[Reinigung|verschmutztes]] [[Kinderyoga Stoffsammlung|Kind]] und - "es gibt längst [[reinigung|Seife]]" (trotzdem...).
 
Verschiedene Yogarichtungen und auch sinnvolle Angebote in ''Kirchen'':  In eine gut besuchte Innenstadt''kirche'' kam einmal ein [[gute]]r [[Humor|Clown]]. Er war  dann immer wieder zu einer  bestimmten Zeit willkommen: das ging, wo mehrere  [[Gott]]esdienste sind und  Teilnehmer, die so etwas ablehnen, auf andere [[Zeit]]en ausweichen können;  [[Breitensport|ähnlich wie auch im Yoga]] unterschiedlichste Richtungen unterstützen, die eigene [[Mitte]] ein zu [[balance|balancieren]], klassisch ist auch [[geradezu|gerade]] der Weg nach [[Sivananda]] mit festen Traditionen, die auch [[Jesus|christliches]] einschließen (zu präzisieren?)  ...
 
(Christlicher) [[Glaube]] und [[Religion]] sind alte, vielfach gesunkene  [[Weisheit|weise]] [[Tradition]]en, die wie die [[Seele]] auf dem [[lage|Grund]] des [[Wasser|Sees]] verborgen liegen  können (siehe Leseprobe in "[[Seele]]"). Es kommt darauf an, sie neben und auch in der ''Kirche'',  in anderen, unterstützenden [[Tao|Wegen]] rüber zu bringen - (wieder) durch das  Wasser durch zum Kern zu blicken...
 
Z. B. hatte  "''[[Licht]] der [[Welt]]" [[Papst|im]] [[Herder-Verlag]] nach dessen eigenen Angaben längst über 200 000 Auflage, Thema:  die ''Kirche'' in der Krise."
 
 
[[Weihnachten]] sind ''Kirchen'' oft  [[Leere|voll]] -  und [[Yogazentrum|Yogazentren]] [[...]].
 
Bisweilen wird eine Schieflage von  ''Kirchen'' mit dem Prunk in Verbindung gebracht - ohne hier eigene Unordnung o.ä. etc. rechtfertigen  zu wollen, [[Reinigung]] sollte sein. Doch was ist [[eigentlich]] [[gold]]ig? 
 
Ist ''Kirche'' starr?
 
:''"Es gibt zu viele [[Clown]]s in Rom, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Vatikans, die solche Vorstellungen widerlegen. Ich kam sogar zu der Überzeugung, daß hinter dem (..) Purpur und [[rot]] [[...]] genug  Clownsein übrig geblieben ist, um die Hoffnung nicht aufzugeben."
 
:''"...warum die Menschen bei ihrer spirituellen Spurenlese heute schwerlich auf kirchliche Pfade geraten..."'' (Vgl.  "Spurenlese des Lebens", in: Wie kurieren wir die [[Kirche]]. Elmar Salmann, Rom  [[DuMont Buchverlag]], 2013, S. 181 ff.)
 
:''"(...) auch die religiösen Gemeinschaften müssen transparent und selbstkritisch sein, sich öffnen, wenn sie denn ihre Angebote von verlässlichen Orientierungspunkten in den demokratischen Diskurs einbringen wollen. Manches Mal fällt ihnen das schwer...:  „Ich bin nicht sicher, ob Sie so recht zu uns passen. Ich schlage vor, sie gehen erst mal nach Hause und beten darüber und warten ab, was der Allmächtige Ihnen sagen wird.“ Einige Tage später: „Ich habe Ihren Rat befolgt, Herr [[Priester|Pfarrer]]. Ich sprach mit dem Allmächtigen über die Sache und er sagte zu mir: Bedenke, dass es sich um eine sehr exklusive Gemeinde handelt. Ich selbst versuche schon seit vielen Jahren hinein zu kommen, aber es ist mir bis heute nicht gelungen.“"  Margot Käßmanns  über [[Arjava|Verlässlichkeit]] in schwierigen Zeiten. [http://www.unternehmen.zdf.de/fileadmin/files/Download_Dokumente/DD_Das_ZDF/Veranstaltungsdokumente/Mainzer_Tage/2011/Keynote_Margot_Kaessmann.pdf]
 
Im langfristigen Trend wechseln gerade Menschen aus katholischen [[Familie]]n die Gemeinde, manchmal zu einer Frei''kirche''; bisweilen ihrer ehemaligen [[Priester|Pfarrer/in]] hinterher. Bei den noch unterschiedlicheren [[Yoga]] wegen wird  ein weiterer Anweg (erst recht) eventuell in Kauf genommen. [[Yogasteuer|Kosten der Yogakurse]] sind ein anderes, schwieriges Thema. Gerade engagierte Menschen mit behinderten Angehörigen brauchen [[Kraft]]quellen wie Yoga in räumlichem [[Abstand]] und möglichst [[gratis]] (folgt).
 
Neu vgl. S. 35:  [http://www.randomhouse.de/Buch/Du-sollst-Leib-und-Seele-ehren-Fuer-eine-heilsame-Spiritualitaet/Wunibald-Mueller/e381436.rhd?mid=4&serviceAvailable=true&showpdf=false#tabbox]
 
== In beide  Richtungen ..==
 
Sogenanntes "back to the roots"  (im Anglizismus)
 
 
 
 
:''"Laßt den Westen Yoga annehmen und ihn dem Osten wiederbringen, mit größerer Klarheit der Darstellung, mit [[wissenschaft]]lich (physiologisch) und  [[psychologie|psychologisch]] strengerem Nachweis seiner [[Messung|Richtigkeit]]  und Wirksamkeit. Ich glaube an eine Yoga-Renaissance im Osten auf dem [[Umweg]]  über das [[Abend]]land. (.) Appell an die im Westen, die noch Ehrfurcht und Forscher[[mut]] für Yoga beseelt." (Mohan Singh, "[[Botschaft]] eines [[Yogi]]", Zürich 1956, zit. nach [[Otto-Albrecht Isbert]], Yoga, [[Arbeit]] am Selbst, a.a.O., S.9.)
 
Allerdings bitte keine westliche Zwanghaftigkeit [[Entscheidung|(((]]sondern Mitgefühl auch bei eigenen [[Fehler]]n...)), vgl.  evtl.[[Jack Kornfield|Beispiel]]; siehe evtl. [[Inder in Deutschland|noch auszuführen]]
 
Oft kehren umgekehrt  Christen und ''Kleriker'' in ihrer eigenen Tradition neu bekehrt, mit neuer klarer Sicht aus Asien zurück... (folgt)
 
== Kombiniert==
 
:"''Daher: Sprich mit deinem [[Kinderyoga|Kind]] über Gott, erzähle ihm spirituelle Geschichten, nimm es in Gottesdienste deiner Tradition mit, lehre es Achtung vor dem Leben (..). Lasse dein Kind in den Kindergottesdienst gehen..."
 
[[Yogastunde|Kurse]] in der ''Kirche'', Beispiel:  [[Jon Kabat-Zinn]][http://www.yoga-aktuell.de/meditation/item/115-yoga-der-achtsamkeit/115-yoga-der-achtsamkeit.html?start=1]
 
==Abstand==
 
Viele lassen die ''Kirche'', den [[Papst]] und vieles mehr  so sein, haben einen [[Distanz|geradezu gesunden]], zugeneigten [[Abstand]] und so weiter... 
 
Wenn sich die Arme von [[priester|Pfarrern]] und auch allen anderen weit [[streckung|strecken]], kann eine [[kreuz]]artige [[Symbolik]] mit dem [[Leib|Körper]] (...) in der [[Liturgie]] auf scheinen und auch [[Streckung|ausgedehnt]] werden.
 
 
===Knien===
Katholiken  knien  regelmäßig in den Reihen... auch  eine tiefe, sehr gedehnte [[Knie]]übung in Richtung  [[Altar]] der  ''Kirche'' gehört dazu. Junge [[Aspirant]]en im [[Kommunion]]s[[unterricht]] dehnen mit der [[Affirmation]] "vor dir Gott bin ich [[klein]]": ein Fuß ist sehr weit vor dem anderen, fast ähnlich wie auch in einer  ''[[Held|Vira Bhadrasana]]'' [[Hatha-Yoga]] Übung  (allerdings ohne die Arme zugleich auch noch zu [[Streckung|strecken]] - indes mit äußerst  gedehnter einseitiger Knieübung des hinteren Beins - vergleicht sich  eine mögliche Abweichtung einer entsprechenden [[Asana]]).  Dann  aus der sehr tiefen Knieübung für Geübte (Katholiken und andere Anwesende sicher auch), sonst notgedrungen viel sanfter sich aufrichten; ohne weiteres an einer Kirchenbank mit einem Arm ab[[Yoga-Hilfsmittel|gestützt]]: [[Tadasana|in den Stand]] - "[[mit]] dir Gott bin ich groß".
 
 
(Ganz anders kann auch in einem liturgischen  [[Tanz]] eine entfernt ähnliche  Symbolik [[Licht|auf scheinen]]:  sich aus einer anderen Gegenbewegung wieder auf richten...)
 
 
==Kirchenmusik==
[[Kirchenmusik]] ist meist  geistliche [[Musik]] in einem [[Kirchengebäude]] - und im allgemeinen viel besser besucht als eine [[Bergpredigt|Predigt]]. Sie [[klang|klingt]] hier eher noch eingängiger und wird auch sehr hochrangig [[praxis|ausgeübt]]. 
===Sonstiges===
 
* Weit  fort  in [[Indien]] sind an [[Ashram]]s angehängte Hilfsprojekte (vgl. hier etwa [[fußball|eine womöglich vergleichbare Liste etc.]]) mit christlichem Einfluß entstanden und jetzt auch selbstverständlich, vgl. ( [http://mein.yoga-vidya.de/video/yoga-kongress-2011-er-ffnungsansprachen], nach etwa einer halben Stunde Hintergründe.)
 
 
* [[Distanz]] zu unterschiedlichen Ausprägungen in ''Kirche'' und andererseits auch verschiedenen Yogarichtungen hat ihren [[Sinn]]. Analytisch einen Indianer am Marterpfahl zu vermuten ohne [[Spiritualität|Hintergründe]] [[erfahrung|zu  kennen]]? Das scheint so  unvereinbar, wie [[entscheidung|letztlich]] "zusammen [[arbeit]]en" scheidet aus zu behaupten.
 
* Entgegengesetzt: ein bei [[Mönch|Pater]] [[Sonnengruß|Hubert Wurz]] zitiert frz. Pater ("Decheunet" o.ä.): Yoga könne das [[Christentum]] geradezu erneuern; anders geschrieben; vgl. auch [[Religion]]  (folgt ...)
 
 
 
*  [[Interreligiöser Dialog]] ist in dem sehr dünn besiedelten  Island mit seinen [[Elfenverbot|Elfen]] und ohne so krasse industrielle Revolution, die alles ver[[wissenschaft]]lichte, womöglich [[mehr|weniger]] als anderswo überhaupt erforderlich:
::''"Es kam zu einer ungewöhnlichen Mischung von katholischen und evangelischen Ritualen (.. weil)  die Isländer von einem Tag auf den anderen Lutheraner werden sollten. (..) deshalb haben sie viel vom Katholizismus behalten. Gegenüber dem heiligen Thorlak, der ja als Patron von Island angehalten wird, und auch in den lutherischen Kirchen können Sie Bilder Mutter Gottes finden. Der Mutter Gottes mit dem Kind. Und auch in der Feier der Liturgie haben sie die gleichen Gewänder wie die katholischen [[Priester]], fast die gleichen, und z.B. für die Kommunion knien die Lutheraner nieder an der Kommunionbank (..) was man in anderen Ländern nicht unbedingt finden würde. (..)  Und mit der größten Selbstverständlichkeit können katholische Christen in evangelischen Kirchen ihre Gottesdienste abhalten. (..) Ein [[Praxis|praktischer]] Ökumenismus, siehe auch [[Ikone]] (Beispiel). vgl.: SWR2 GLAUBEN Zwischen Odin und dem heiligen Porlak IN ISLAND GLAUBT MAN ANDERS;  08.01.2012  12.05 UHR.
 
Richtung des  [[Atithiyajna|Gast]][[ort|land]]s der [[Verlag|Buchmesse Frankfurt]], Neuseeland (2012): dort sind seit xxx die Ureinwohner Maori wieder gestärkt, vgl. [[Publik Forum]]...
 
*::''"in der Antarktis, einer Wildnis, brechen Gewohnheiten und [[tradition|Gebräuche]] ein. Tatsächlich gingen mehr Leute zu den [[Yoga]]-Kursen als zur Messe, zu der [[Priester|mein Kollege und ich]] in unsere "Schneekapelle" eingeladen hatten. Einmal wurde ich gerufen, weil jemand aus Gesundheitsgründen ausgeflogen werden musste. "Wenn der Mann [[tod|stirbt]], rufen wir dich", sagte mir ein [[Krankenpflege]]r. Offenbar glaubt man auch in der Antarktis noch, dass man den Priester erst  ruft, wenn jemand stirbt oder schon fast tot ist."''
 
 
 
* Beispiel Guatemala:
:''"Katholiken haben über die Haltung ihrer Kirche während der spanischen Eroberung im 16. Jahrhundert gesprochen. Damals haben die Kolonisatoren mit dem Segen der Kirche ganze Völker ausgerottet. Insbesondere seit den 500-Jahr-Feiern der Entdeckung Amerikas 1992 bemüht sich die katholische Amtskirche in Guatemala um gute Beziehungen zu den spirituellen Führern der Mayas. Einige Kirchengemeinden haben sich  für Einflüsse der indigenen Kultur geöffnet. Inzwischen sprechen sich manche Bischöfe öffentlich für eine synkretistische Übernahme traditioneller Mayarituale in die katholische Liturgie aus. (..) Gemeinde San Juan Bautista in Comalapa... vollbesetzt mit Menschen in bunten, traditionellen Trachten. Einer der jungen Priester ist Rigoberto Upún. Das [[Evangelium]] muss sich an die Kultur vor Ort anpassen. Wir dürfen nicht hergehen und sagen, die Kultur der Eroberer, muss sich überall durchsetzen. So ist es fünfhundert Jahre lang erfolglos versucht worden. Rigoberto Upún stammt selber aus dem Volk der Maya-Kaquchikél. Mit den Traditionen seiner Vorfahren kann er sich besser identifizieren als mit den Dogmen der Kirchenhierarchie;  [[predigt]] nicht nur in der Kirche, sondern arbeitet auch auf dem [[Acker]] seiner Familie. Vor der Aussaat führt er alte Rituale mit [[Feuer]] und [[Alkohol]] durch, in denen er um die Fruchtbarkeit von [[Mutter]] Erde bittet. Er sieht keinen Widerspruch darin, dass er sich sowohl als katholischer [[Priester]] bezeichnet als auch als Aktivist der Mayakultur.. Insbesondere in der Landwirtschaft haben viele Facetten der antiken Mayakultur bis heute überdauert. Wir glauben an einen [[Christus]], der unser Volk [[respekt]]iert. Das Evangelium ist zu einem Teil unserer Kultur geworden. Anfangs hat die spanische Kirche der Urbevölkerung Mittelamerikas ihren Glauben aufoktroyiert. Dagegen haben die Mayas fünfhundert Jahre lang Widerstand geleistet. Heute erleben wir ein Wiedererwachen der Mayaspiritualität.''"
 
* Im Rahmen  ''kirchlicher'' Veranstaltungen hierzulande oder anschließend... werden bisweilen  [[Bio]]-Waren aus fairem Handel verkauft: Das bedeutet [[Achtsamkeit]] - wie sie auch in der Atmosphäre von [[Bioladen|Bioläden]] [[schein|durch]] schimmert.
 
* "Ich  unterrichte [[Gymnastik]]", sagt eine  [[Yogalehrer]]in zu ihrer  Mutter  fortgeschrittenen Alters, um sie [[ahimsa|nicht zu verletzen]]. Beide sind sehr katholisch.  Nur  die Tochter  verbindet  beides, um andere zu [[dana|stärken]]: [[arjava|Aufrichtung]]. 
 
*''"Die besondere Leistung des [[Buddhismus]] ist die erhebliche Integrationsfähigkeit (..) zum Beispiel trotz aller Unterschiede zwischen den einzelnen Schulen und auch ohne eine übergeordnete Instanz wie beispielsweise den Vatikan im Laufe der [[Zeit]] unter Beibehaltung der buddhistischen Grundsätze immer vielfältiger und dabei kohärent."
 
* [[Es]] gibt auch tiefes [[Atem|Atmen]] -  sogar  ausdrückliche [[Seufzer]] in [[Prozession]]en, gar eigene ''Kapellen'' dafür...
 
Ob in der ''Kirche'' usw. der Besuch eher ein [[Hobby]] sein kann und der [[Job]] als Begriff auch für [[Priester]] gelten muß? [[Berufung|...]] ( [[Sinn]] von [[Ehrlichkeit]], solche [[Gesichtspunkt]]e auch noch auf die Litste zu erwähnen?)
 
== Zahlen  usw?==
[[Statistik]] u.a.:
:''"Mühe der christlichen Kirchen, sich in der Gegenwart zu ver[[wohnung|orten]], (...) anhaltender [[Ernährung|Durst]] der Menschen nach Sinn und Orientierung,  ihre Sehnsucht, an etwas zu glauben. (...) In den vergangenen zwanzig Jahren verloren die beiden großen christlichen Volkskirchen in Deutschland rund acht Millionen Mitglieder. In Ostdeutschland (..) [[rund]] drei Viertel der Bevölkerung heute ohne Konfession angehören. In Deutschland im Jahr 2010 über 60 Prozent der deutschen Bevölkerung Mitglieder der evangelischen oder der katholischen Kirche, die katholische Kirche hat rund ein Zehntelprozent mehr... Je nach Umfrage hält ...bloß jeder Fünfte seine eigene Institution für glaubwürdig, Katholiken in der Tendenz jeweils noch weniger als Protestanten. (...)  Heute finden 39 Prozent der deutschen Bevölkerung sogar, der Einfluss der Kirche auf Politik und Gesellschaft sollte noch geringer sein (...) Das Vertrauen in die Institution sinkt, nicht die prinzipielle Nachfrage nach den Inhalten. Immer mehr Menschen fühlen sich in einer Art moralischen Klemme und sind auf Sinnsuche. Sie spüren, dass sie im Materiellen nicht ihr ganzes Glück finden, und suchen weiter: in der [[Esoterik, in der Psychologie, bei Sekten. (...) Viele unterschätzen auch, welche Antworten auf Fragen ihres Alltags sie (auch) im christlichen Glauben finden könnten. vgl.: 2012 geradezu [[Wut]]... Mit Fragen nach Kindern von [[Priester]]n Bruder [[Paulus Terwitte]] darin auch über [[Yogasteuer|Kirchensteuer]], die wie in der Schweiz vor Ort bleiben sollte... (folgt), S. 152 f. [http://www.randomhouse.de/content/edition/excerpts/315139.pdf]; S. 52 ff: die [[Praxis]] von Kirche gelingt in Afrika und Südamerika eher - hier sind die  Ankündigungen größer als was auch stattfindet (folgt)
 
Vgl. auch zu dem Bedarf nach [[Caspar Hauser|Anleitung]] etwa (darin besser [[Text|ausgedrückt]], [[ohne]] [[wissenschaft]]kliche [[Soziologenjargon]] [[Text]]e [[Religiöser Analphabetismus]]: [[Jörg Zink]], Der große Gott und unsere [[klein]]en Dinge, zit. nach [[Kreuz-Verlag]]…(folgt), S.?
 
:''"Zuspitzungen, die beim Titel »Schafft sich die katholische Kirche ab?« beginnen... »Lieber breche ich ein [[gerechtigkeit|Gesetz]] der Kirche, als das [[Herz]] eines [[Mensch]]en.« die [[welt]]weit größte gesellschafts[[politik|politische]] Online-[[Umfrage]] Perspektive Deutschland (...[[mit]]..) Thema Kirche. (....) In der Gesamtschau (..) ein in sich konsistentes, wenn auch bedauerliches  Bild. »Die Kirche brennt lichterloh, (würde dringend gebraucht) während wir die Inneneinrichtung [[diskussion|diskutieren]]« (...)[http://www.randomhouse.de/Buch/Schafft-sich-die-katholische-Kirche-ab/Thomas-von-Mitschke-Collande/e413447.rhd?mid=4&exc=341357&showpdf=true#tabbox] darin kein Yoga, doch [[Meditation]], hier: [http://www.randomhouse.de/Buch/Schafft-sich-die-katholische-Kirche-ab/Thomas-von-Mitschke-Collande/e413447.rhd?mid=4&exc=341357&showpdf=true#tabbox] mit auch Vorwort von [[Karl Lehmann]]
 
==Vergleiche==
 
[[Yogastunde]]n haben oft  auch einen [[Ablauf]] und Länge wie eine Liturgie: [[Singen]], [[Gebet]] auch mit [[Namarupa]] ([[Körper]] [[Nachspüren|einbezogen]]); [[Atem]]-Übungen. Das unterscheidet [[mehr]] von überwiegend eher [[Breitensport|sport]]lichem [[Hatha-Yoga]] und vielen sehr teils [[akrobatik|akrobatischen]] Ausprägungen.
 
==Zitat ==
vielleicht auch (vgl. vers.):
:''"Sie schreiben, dass Sie sich im Studio anfangs fühlten wie in der Kirche. Fanden Sie das tröstlich?
:: Überhaupt nicht. Der religiöse Aspekt von Yoga hat mir nie gefallen. Die meisten Leute, die ich kenne, schätzen Yoga als Fitness-[[Trend]], nicht als Heilslehre oder Philosophie. Ich war genau[[so]], das ganze Getue mit [[Om]] und Mantras mochte ich nicht. Ein Freund von mir, der Yoga gerade geschmissen und wieder [[mit]] Joggen angefangen hat, rief beglückt: Nie wieder Bet[[singen|gesänge]]!''"
: warum haben Sie sich nicht auch abschrecken lassen?
::''"Weil mir Yoga, Gesänge hin oder her, einfach guttat. Nach jeder Stunde ging ich gut gelaunt nach Hause, erfrischt, aber nicht ausgepowert. Ich fühlte mich wie ein Mensch gewordenes Pfefferminzbonbon! Und ich wurde ruhiger, war netter zu meinem Mann, zu meinem Baby und verlor nicht wie sonst die [[Geduld]], wenn jemand vor mir an der Supermarktkasse nach Kleingeld kramte. Diese Stimmung wollte ich mir erhalten, deshalb bin ich immer noch dabei. Höre ich mich fanatisch an? Egal, bei mir funktioniert es [[einfach]]. Das Körperliche am Yoga ist wohltuend für Geist und Seele. (..)  dass in diesen Asanas, also Positionen wie der Kerze, der Kobra oder dem Lotussitz, große Energie steckt - die Weisheit vieler Jahrhunderte. Es schadet niemandem, sich über die Entstehung und Herkunft der Übungen oder die Lehren der Gurus zu informieren. Aber ironischerweise nützt Yoga auch dem, der keine Ahnung hat. Roll die [[Yoga-Matte]] aus, fang an, und du wirst ein anderer. Klingt simpel (..) Für mich ist Meditation Teil der Übungen, zum Beispiel beim nach unten schauenden Hund. Und jede Yogastunde endet mit einer Entspannungshaltung. Man liegt da wie ein Toter. Das ist schwer! Ich habe jeden Tag geübt. Und wieder was gelernt: Bring deinem Körper bei, Unbequemes auszuhalten, dann schafft es auch dein Geist. Beim Meditierenkam meine Angst und Trauer hoch wie ein auftauchendes [[See]]ungeheuer. Sie mussten weinen. Und während einer Meditation erkannten Sie auch das Ausmaß des Unglücks in Ihrer [[Ehe]]. (... Wie fand es Ihr Mann, dass Sie solche intimen Erkenntnisse in Ihrem Buch ausgebreitet haben?) Erträglich. Er kam eine Weile mit zum Yoga. Ich fand irritierend, wie schnell er alles kapiert hat.''"
 
===Konfessionen, Beispiel===
 
Auch wenn [[Franziskus]] der [[Papst]] [[ohne|keine]] [[typ]]ischen  [[Asana]]s aus[[Führung|führt]]: er hat kurze prägnante Sätze und "''drittens [[Einsatz|setzt]] Papst Franziskus gewissermaßen seinen [[leib|Körper]] ein, er hat eine ausgeprägte [[Körpersprache]]. (... ) Zur [[Seele]] gehört auch der [[Körper]] (...) und die Kirche steht für beides; [[Grenze]] zum [[Götzendienst]] (...Kirche)... tut gut daran, ihr nahe zu sein (anders im nüchternen [[Protestantismus]]"''. (Gianfranco Kardinal Ravasi wegen dem [[Vorhof der Völker]], wo auch (allzu sc. geradezu o.ä.) un/gläubige Menschen inter[[konfession]]ell voneinander [[lernen]] dürfen müssen. [[Die Welt]],  21. 11. 2013, S. 8)
 
==Kirchenjahr==
Kirchenjahr bedeutet: bewußt Höhen und Tiefen sind da zu sehen - das ist auch bei Yoga beispielsweise hier - mit Patres und ihnen Yogaübungen weiter hinten (folgt) [http://www.randomhouse.de/Paperback/Das-Yoga-Jahr/Roswitha-Maria-Gerwin/e245559.rhd?mid=4&serviceAvailable=true&showpdf=false#tabbox]
 
Vgl.: [[Himmelfahrt]], [[Allerseelen]], [[Sankt Martin]]
(ff)
 
===Literatur===
* [[Friedhelm Hengsbach]] Gottes Volk im Exil... Kirchenreform [[Publik-Forum]] 2011; ohne Yoga wohl; über [[Zölibat]], evtl. [[...]] [[Sünde|sündige Strukturen]] und vieles [[mehr]]folgt evtl.)


==Siehe auch==
==Siehe auch==
 
*[[Der Yoga Jesus]]
* [[ashram]]  
*[[Religion]]
*[[Amtskirche]]
*[[Philosophie]]
* [[Bergpredigt]]
*[[Spiritualität]]
* [[Gregorianischer Gesang]]
*[[Yoga und Christentum]]
* [[Kloster]]
*[[Papst]]
 
*[[Hinduismus]]
* Körpergebet des Hl.  [[Dominikus]]
*[[Toleranz]]
* [[Martin Luther]]
*[[Tradition]]
* [[Mo|event/uell]]
*[[Die Göttliche Erkenntnis]]
* [[Orgel]]
*[[Was ist Yoga?]]
* [[Philosophie]]
*[[Ethik]]
* [[Sekte]]
*[[Liebe]]
*[[Weltkirche]]
*[[Weltfrieden]]


==Weblinks==
==Weblinks==
*[http://de.wikiversity.org/wiki/Gott/Christentum#Reform_der_Kirche Reform der Kirche (Wikiversity)]
*[http://www.yoga-vidya.de/Bilder/Galerien/Jesus.html Jesus: Auszüge aus dem Buch "Göttliche Erkenntnis", von Swami Sivananda]
*[http://knol.google.com/k/nils-horn/yoga-christentum-und-toleranz/d0nwq0okqs4d/24 Yoga, Christentum und Toleranz]
*[https://www.yoga-vidya.de/reinkarnation-wiedergeburt/seelenwanderung/christentum-und-reinkarnation/ Christentum und Reinkarnation]
*[http://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/pro-und-kontra?xg_source=msg_mes_network] Pro und Contra Yoga aus [[werbung|der Sicht]]
*[https://blog.yoga-vidya.de/ostern-und-yoga/ Ostern und Yoga, oder: War Jesus ein Yogi?]
*[http://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wintersonnenwende-jesus Wintersonnenwende, Jesus, Weihnachten, Christentum & Yoga]


==Seminare==
===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/christentum/ Christentum]===
<rss max=2>https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/christentum/?type=1655882548</rss>
===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/andere-kulturen-religionen-ausser-christentum-hinduismus-shamanismus-indianer/ Andere Kulturen, Religionen (außer Christentum, Hinduismus), Shamanismus, Indianer, …]===
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===Phantasiereise zu Jesus und Maria===
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[[Kategorie:Christentum]]
[[Kategorie:Christentum]]
[[Kategorie:Yoga Ausbildung]]

Version vom 22. August 2022, 15:03 Uhr

Kirche: Der Begriff Kirche (kyriake: griechisch = dem Herrn zugehörig) kann ein Gebäude oder aber die Organisation der Anhängerschaft Jesu Christi meinen. Die Kirche als Organisation gliedert sich heute in verschiedene Konfessionen, wie etwa die römisch-katholische Kirche oder die lutherische, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Eine Baptistenkirche in Four Oaks, North Carolina, USA

Katholische Kirche

Jesus Christus

Die katholische Kirche als älteste Konfession führt ihre Existenz auf den Apostel Petrus zurück, den Jesus zum Fundament der Kirche machen wollte. Er soll nach Jesu Tod und Auferstehung die Gemeinde in Rom begründet und geleitet haben. Auch die übrigen elf Jünger Jesu gründeten an verschiedenen Orten Gemeinden und organisierten ihre Nachfolge durch verschiedene Ämter: Bischöfe, Priester und Diakone. Der Apostel Thomas soll bis nach Indien gewandert sein und dort den neuen Glauben verbreitet haben.

Sowie die Apostel von ihrem Lehrer, man könnte auch Guru sagen, Jesus instruiert worden waren, gaben die Zwölf nun ihr Wissen an diese neuen Amtsträger weiter, diese wiederum an ihre Nachfolger und so weiter. Jahrzehnte nach Jesu Tod wurden dann seine Worte und Taten in den Evangelien niedergeschrieben. In den Sakramenten, wie Taufe, Abendmahl usw. werden Rituale behandelt, die ebenfalls auf Jesus und seine direkten Schüler zurückgehen sollen. In den sakramentalen Handlungen der Kirche wird das göttliche Heil gleichsam konserviert, verwaltet und an die Gläubigen vermittelt. Die römisch-katholische Kirche ist ihrem Selbstverständnis nach selber ein großes Sakrament.

Verhältnis Kirche und Yoga

Teile des Klerus, also besagter Amtsträger, standen oder stehen dem Yoga noch heute ablehnend gegenüber, da sie den hinduistischen Einfluss auf das christlich geprägte Abendland fürchten. Einige Lehren der Veden sind nicht identisch mit denen der Bibel, andere dagegen finden sich in beiden heiligen Schriften. Dabei ist zu beachten, dass Yoga selber keine Religion ist und auch nicht mit dem heutigen Hinduismus identisch ist. Yoga wurzelt zwar in den Veden, besonders den Upanishaden, die auch die Grundlage des heutigen Hinduismus bilden.

Yoga ist aber wie die Mystik ein religions- und konfessionsübergreifendes Phänomen. Der Yoga kennt keine Dogmen, also festgelegte, heilige Glaubenssätze, wie es die Kirchen tun. Es gibt kein eigenes Rechtssystem wie in den großen Konfessionen mit ihrem Kirchenrecht. Es gibt im Yoga keine unfehlbare heilige Autorität wie es der Papst als Stellvertreter Jesu Christi auf Erden zumindest für Katholiken sein will. Yoga ist spirituelle Praxis, die den Übenden auf die Erfahrung des Absoluten in seinem Innern vorbereiten will. Von daher kann auch jeder Christ Yogi sein und muss nicht erst Hindu werden.

Swami Sivananda und die Kirche

Der Gründer des ganzheitlichen Yoga war der Sohn eines hinduistischen Priesters, eines Brahmanen, und natürlich nicht getauft, gehörte also keiner Kirche an. 1903 wechselte der junge Sivananda nach dem Besuch der Rajah High School auf das kirchliche S.P.G College in Trichinopoly. Der Leiter dieser Schule war Bischof Walsh, einige Lehrende könnten auch dem Klerus angehört haben. An diesem College hat der junge Sivananda nicht nur die Bibel und das Christentum näher kennen gelernt, sondern eben auch die (anglikanische) Kirche Englands. Sivananda wird als Klassenbester 1905 den Abschluss machen. Seine guten Kenntnisse der Evangelien, seine sehr positive Meinung über Jesus und das Christentum gehen wohl auch auf diese Jahre an einer kirchlichen Einrichtung zurück. In späteren Jahren hatte er öfter mit Christen zu tun, die von ihm Yoga lernen wollten, aber nicht mehr mit der Kirche an sich. Ausnahme war wohl das Parlament der Religionen vom 3.-5.4.1953 in Rishikesh, an dem u.a. auch ein Pastor Catchpool als kirchlicher Delegierter teilnahm.

Siehe auch

Weblinks

Seminare

Christentum

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Andere Kulturen, Religionen (außer Christentum, Hinduismus), Shamanismus, Indianer, …

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Phantasiereise zu Jesus und Maria