Indische Mythen und Symbole: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Dem begnadeten, 1943 im Exil in New York verstorbenen Indologen [[Heinrich Zimmer]] ist es gelungen, in seinem Buch "Indische Mythen und Symbole - Schlüssel zur Formenwelt des Göttlichen" (Originaltitel "Myths and Symbols in Indian Art and Civilization", Bollingen Foundation Inc., New York - Übersetzung aus dem Englischen von Ernst Wilhelm Eschmann, Eugen Diederichs Verlag, München 1981, 5. Aufl. 1993) alle großen Symbole und philosophischen Konzepte des [[Hinduismus]] für westliche Menschen eingehend und verständlich zu erklären. Er erläutert anhand der sehr kurzweiligen Geschichten die ewige Wiederkehr der [[Yuga|Zeitalter]], den Mythos von Entstehung und Auflösung und erneuter Entstehung der [[Welt]] und die Einheit aller Dinge, die aus dem Einen hervorgehen.
[[Datei:Heinrich_Zimmer.jpg|thumb|Der Indologe Heinrich Zimmer im Alter von 43 Jahren]]
[[Datei:Heinrich_Zimmer.jpg|thumb|Der Indologe Heinrich Zimmer im Alter von 43 Jahren]]
Dem begnadeten, 1943 im Exil in New York verstorbenen Indologen [[Heinrich Zimmer]] ist es gelungen, in seinem Buch "Indische Mythen und Symbole - Schlüssel zur Formenwelt des Göttlichen" (Originaltitel "Myths and Symbols in Indian Art and Civilization", Bollingen Foundation Inc., New York - Übersetzung aus dem Englischen von Ernst Wilhelm Eschmann, Eugen Diederichs Verlag, München 1981, 5. Aufl. 1993) alle großen Symbole und philosophischen Konzepte des [[Hinduismus]] für westliche Menschen eingehend und verständlich zu erklären. Er erläutert anhand der sehr kurzweiligen Geschichten die ewige Wiederkehr der [[Yuga|Zeitalter]], den Mythos von Entstehung und Auflösung und erneuter Entstehung der [[Welt]] und die Einheit aller Dinge, die aus dem Einen hervorgehen.


Auch Symbolen wie Schlange und Vogel, Lotos und Elefant, tanzender [[Shiva]], Antlitz der Glorie und Juweleninsel widmet er eingehende Betrachtung und zieht, wo dies möglich ist, oft interessante Vergleiche zur Mythologie anderer Völker, insbesondere zu den europäischen Mythen.   
Auch Symbolen wie Schlange und Vogel, Lotos und Elefant, tanzender [[Shiva]], Antlitz der Glorie und Juweleninsel widmet er eingehende Betrachtung und zieht, wo dies möglich ist, oft interessante Vergleiche zur Mythologie anderer Völker, insbesondere zu den europäischen Mythen.   
Zeile 53: Zeile 54:


==Seminare==
==Seminare==
*[https://www.yoga-vidya.de/seminare/stichwortsuche/dfu/0/dtu/0/ex/0/fu/Mythologie/ro/s/ Yoga Vidya Seminare zum Thema Mythologie]
<rss max=3>https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/indische-schriften/?type=2365</rss>
<rss max=5>https://www.yoga-vidya.de/seminare/stichwortsuche/dfu/0/dtu/0/ex/0/fu/Mythologie/ro/s/?type=2365</rss>
*[https://www.yoga-vidya.de/seminare/stichwortsuche/dfu/0/dtu/0/ex/0/fu/G%C3%B6tter/ro/s/ Yoga Vidya Seminare zum Thema Götter und Göttinnen im Hinduismus]
 




[[Kategorie:Heinrich Zimmer]]
[[Kategorie:Heinrich Zimmer]]
[[Kategorie:Zimmer Indische Mythen und Symbole]]
[[Kategorie:Zimmer Indische Mythen und Symbole]]

Version vom 6. Juni 2014, 09:10 Uhr

Dem begnadeten, 1943 im Exil in New York verstorbenen Indologen Heinrich Zimmer ist es gelungen, in seinem Buch "Indische Mythen und Symbole - Schlüssel zur Formenwelt des Göttlichen" (Originaltitel "Myths and Symbols in Indian Art and Civilization", Bollingen Foundation Inc., New York - Übersetzung aus dem Englischen von Ernst Wilhelm Eschmann, Eugen Diederichs Verlag, München 1981, 5. Aufl. 1993) alle großen Symbole und philosophischen Konzepte des Hinduismus für westliche Menschen eingehend und verständlich zu erklären. Er erläutert anhand der sehr kurzweiligen Geschichten die ewige Wiederkehr der Zeitalter, den Mythos von Entstehung und Auflösung und erneuter Entstehung der Welt und die Einheit aller Dinge, die aus dem Einen hervorgehen.

Der Indologe Heinrich Zimmer im Alter von 43 Jahren

Auch Symbolen wie Schlange und Vogel, Lotos und Elefant, tanzender Shiva, Antlitz der Glorie und Juweleninsel widmet er eingehende Betrachtung und zieht, wo dies möglich ist, oft interessante Vergleiche zur Mythologie anderer Völker, insbesondere zu den europäischen Mythen.

Er befasst sich mit der Maya und schildert anhand der Geschichten von Narada und Markandeya die Existenz paralleler Welten, die doch alle nicht wirklich sind. Schließlich widmet er sich eingehend der alles hervorbringenden Göttin Devi-Shakti-Maya.

"Indische Mythen und Symbole" ist ein sehr lesenswertes Buch, das mit wenigen Kapiteln die philosophischen Konzepte des Hinduismus zu veranschaulichen vermag.

Nachfolgend findest Du alle Kapitel seines Buches.


Heinrich Zimmer, "Indische Mythen und Symbole - Schlüssel zur Formenwelt des Göttlichen" (Originaltitel "Myths and Symbols in Indian Art and Civilization", Bollingen Foundation Inc., New York - Übersetzung aus dem Englischen von Ernst Wilhelm Eschmann, Eugen Diederichs Verlag, München 1981, 5. Aufl. 1993)

Kapitel 1: Ewigkeit und Zeit
1.1 Die Parade der Ameisen
1.2 Das Rad der Wiedergeburten
1.3 Die Weisheit des Lebens
Kapitel 2: Die Mythologie Vishnus
2.1 Vishnus Maya
2.2 Die Wasser des Daseins
2.3 Die Wasser des Nichtseins
2.4 Maya in der indischen Kunst
Kapitel 3: Die Wächter des Lebens
3.1 Die Schlange, Trägerin Vishnus und des Buddha
3.2 Gottheiten und ihre Träger
3.3 Schlange und Vogel
3.4 Vishnu als Besieger der Schlange
3.5 Der Lotos
3.6 Der Elefant
3.7 Heilige Flüsse
Kapitel 4: Shivas kosmisches Entzücken
4.1 Fundamentale Gestalt und spielende Manifestationen
4.2 Das Phänomen der expandierenden Gestalt
4.3 Shiva-Shakti
4.4 Der große Oberherr
4.5 Shivas Tanz
4.6 Das Antlitz der Glorie
4.7 Der Zerstörer der drei Städte
Kapitel 5: Die Göttin
5.1 Die Entstehung der Göttin
5.2 Die Juweleninsel

Literatur

Seminare

Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/indische-schriften/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS