Hinduismus in Indien

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Hinduismus - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Hinduismus in Indien Hinduismus ist in Indien die vorherrschende Religion. In Indien gibt es verschiedene Religionen.

Hinduismus

Hinduismus ist die erste Religion mit den meisten Anhängern. Die Religion mit den zweit meisten Anhängern ist der Islam. Es folgen die Sikhs, die Christen und die Jains. Weiter gibt es noch Pasis und einige Juden. Dies sind die verschiedenen Religionen in Indien.

In Indien haben die Menschen schon immer verschiedene Religionen gehabt und unterschiedliche religiöse Überzeugungen. Eigentlich wie in den meisten Kulturregionen der Welt dies der Fall ist. Eine Ausnahmen waren die Christen. Die Christen haben immer dafür gesorgt, wo immer sie waren, dass nur noch Christen da sind. Die Juden waren vielleicht noch die einzigen Religionsangehörigen, die überlebt haben. Ansonsten ist es normal, dass weitere Religionen nebeneinander zu finden sind. In China gibt es Buddhisten, Konfuzianer und Taoisten, welche sich untereinander vermischen. In Japan gibt es die Shintos und die Buddhisten. Es gibt die verschiedensten Religionszugehörigkeiten der Menschen.

Die Entwicklung des Hinduismus in Indien

Wir wissen nicht genau, wie der Hinduismus in Indien entstanden ist. Es gibt die alte Kultur, die Indokultur, die zum Teil bis zum Ganges ging. Dies hat etwa 4 1/2 Tausend Jahre vor Christus begonnen bis 1800 bis 1500 vor Christus. Wir finden dort die Symbole des Hinduismus. Es wird heute angenommen, dass zwischen 1800 und 1200 vor Christus Einwanderer aus der asiatischen Steppe kamen, welche oft als Aria bezeichnet werden. Aus dieser Gruppierung, eine Verbindung einer religiösen Tradition und den Traditionen der Ureinwohner in Indien, ist der Hinduismus entstanden. Insbesondere entstanden dann die Veden. Wir können erst einmal die erste historische Periode des Hinduismus als die Zeit der Veden beschreiben. In dieser Zeit wurde insbesondere Brahma und Indra, Varuna und Yama sowie Agni, der Gott des Feuers, verehrt. Marutz und Vaju wurden ebenfalls verehrt. Dies sind alles vedische Götter.

Die vedische Phase ging weiter zur uphanischadischen Phase. Dies geschah vermutlich um 800 vor Christus bis 500 vor Christus. Dann gab es die Phase, in der sich verschiedene Zweige des Hinduismus differenzierten. Es gab den orthodoxen Brahmanismus, wo die Germanen und die Veden und die Priester eine besondere Rolle gespielt haben.

Als zweites gab es die Volksreligiosität, die in jedem Volk und jeder Religion unterschiedlich war.

Das dritte ist die Shramana Religiosität. Dabei ist die eigene individuelle Praxis wichtig. Hier waren Buddhismus, Jainismus und die Agivakas von Bedeutung und das Yoga im Sinne von persönlicher Praxis. Diese galten alle als Teile des Hinduismus.

In der Folgezeit differenzierte sich der Brahmanismus in mehrere Richtungen. Die drei Hauptrichtungen wurden unterteilt in: 1. Shiismus: dort wurde Shiva besonders verehrt, sowie seine Aspekte Ganesha und Sharabavanasna. Ebenfalls sein weiblicher Aspekt Parvati. 2. Vaishnavismus: dort wird Vishnu verehrt in Verbindung mit seinen Inkarnationen wie Rama und Krisha mit seinem weiblichen Aspekt, die Lakshmi. 3. Shaktismus: dort wird die göttliche Mutter verehrt. Insbesondere in ihren Manifestationen als Durga, Kali, Tripura Sundari, als Mahadevi, als Shakti usw.

Es gab lange Zeit noch andere Gruppierungen. Dies sind die drei wichtigsten Gruppierungen, die es gab. Die Shamana Gruppierungen haben sich dann weiterentwickelt in die sogenannten Mönchstraditionen. Dies sind zum Beispiel die Vedantarichtung, welche eine starke Mönchstradition hatte. Gerade um 800 nach Christus ist diese Vedantarichtung eine bedeutende Strömung in Indien im Hinduismus gewesen. Jainismus und Buddhismus wurden zu eigenen Religionen. Die Agivakas waren plötzlich ausgestorben. Diese gibt es heute nicht mehr. So entwickelte sich der Hinduismus weiter. Zwischen dem 9. Jahrhundert und dem 14. Jahrhundert wurden große Teile von Indien von moslemischen Eroberern eingenommen. Man nimmt an, dass unter dem Einfluss der Moslems die Bhakti Frömmigkeit stark wurde. Die inbrünstige Hingabe war hier vertreten. Es gab viele Mystiker, die gesungen haben und Lieder und Gedichte im Gottesbewusstsein verfasst haben. Diese wurden der Welt verkündet und in die Welt hinausgetragen. Es entstand der Tantrismus bzw. er wurde stärker. Dieser betonte den Leib stärker und beinhaltet ein etwas mystisches und esoterisches Element. So entwickelte sich der Hinduismus in verschiedenen Strömungen. Es gab die Engländer, die zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert ganz Indien eroberten, kolonialisierten und unterdrückten. Indien, das Land, welches im 17 Jahrhunderten den höchsten Lebensstand auf der ganzen Welt hatte, wurde kolonialisiert und eingenommen. Die Engländer saugten das Land aus und aus dem Reichtum des Landes wurde die Industriegesellschaft letztlich gegründet. Dies ist aber ein anderes Thema.

In der Folge war der Hinduismus zunächst in die Defensive geraten. Viele Inder dachten, dass der Hinduismus rückständig ist. Allerdings hatten die Christen nicht allzu viel Erfolg, die Inder zu Christen zu konvertieren.

Reformbewegung

Es gab im 19. Jahrhundert die sogenannte Reformbewegung. Dazu zählten der Brahino samach und Arai bramach. Dort sollten die Kasten überwunden werden. Die Veden sollten im Gegensatz dazu besonders verehrt werden. Der Politiismus sollte zurückgehen. Parallel gab es eine Renaissance der Yoga Vedanta Richtung, gegründet von einem Rama Krishna und einem Swami Vivekananda und einige weitere Parallele. In dieser Tradition gab es im 20. Jahrhundert weiter die Yogabewegung, die sich vom Hinduismus gelöst hatte und sich in der ganzen Welt verbreitete, Sie verbreitet sich heute immer noch weltweit. Zugleich gibt es in Indien verschiedene hinduistische Richtungen, die sich mehr miteinander verbinden. Heute gibt es nicht mehr diese starken Trennungen zwischen Vaishnavismus, Shivanismus und Shaktismus. Die großen modernen Tempel in Indien enthalten zumeist alle Attribute für alle drei und wollen das zu Hause sein für verschiedene Richtungen. In Indien ist Hinduismus ein kunterbuntes Phänomen. Mehr Informationen über Hinduismus findest du auf den Yoga Vidya Internetseiten.

Video Hinduismus in Indien

Hier ein Vortragsvideo zum Thema Hinduismus in Indien :

Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Seminarleiter zu den Themen Yoga und Meditation.

Hinduismus in Indien Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Hinduismus in Indien :

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Siehe auch

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