Hellhören

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Hellhören : Hellhören bedeutet, dass man eine feinstoffliche Wahrnehmungen hat, die sich auf das Hören beziehen. Es gibt verschiedene Formen von Hellhören. Im Okkultismus und Spiritismus ist Hellhören die Fähigkeit, Personen aus der Zukunft oder der fernen Vergangenheit sprechen zu hören. Es gibt auch Hellhören im Sinne davon, dass man Menschen hört, die in anderen Räumen sprechen. Manchmal ist das aber Telepathie, so dass man oft von Hellhören spricht, wenn man mit Menschen der Vergangenheit oder der Zukunft spricht oder diese sprechen hört.

Hellhören - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Hellhören

Abhandlung rund um das Thema Hellhören . Verstehe etwas mehr über das Thema Hellhören aus dem Geist von Yoga und Ayurveda.

Hellhören ist, wenn man etwas hört, das in einem anderen Raum gesprochen wird, ohne dass man es physisch hört. Es kann heißen, dass man Botschaften von Feinstoffwesen wie Engeln oder Geistern empfängt. Hellhören ist also auch paranormales Hören, der akustische außersinnliche Eindruck.

Und es gibt Hellhören im Sinne von Anahataklängen - feinstoffliche Klänge, die einen in bestimmte Bewusstseinsebenen transportieren können. Wenn du meditierst oder Pranayama übst und dabei einen hohen Klang hörst, ist das oft ein Zeichen, dass du Zugang zu einer subtilen Segensenergie findest. Die Hathayoga Pradipika beschreibt, wie man sich auf unterschiedliche Anahataklänge konzentrieren kann und so Schritt für Schritt in höhere Bewusstseinsebenen kommt. Hier steht nicht im Vordergrund, dass man irgendwelche Botschaften empfängt, sondern dass man sich auf subtile Energien einstimmt. Und über dieses Einstimmen, das über die Konzentration auf den inneren Anahataklang geschieht, kann man in höhere Energien kommen. In diesem Sinne ist Anahataklang eine Form des Hellhörens.

Manchmal wird Tinnitus zum Hellhören gezählt und es gibt die Halluzination, dass Menschen Stimmen hören, ohne dass sie tatsächlich existieren oder von Feinstoffwesen stammen.

Hellhören Video

Hier findest du ein Video zu Hellhören mit einigen Informationen und Anregungen:

Audiovortrag zu Hellhören

Hier kannst du die Tonspur des Videos zu Hellhören anhören:

Hellhören kultivieren

- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2020 -

Kommentar zum Yoga Sutra, Kapitel 3, Vers 42:

Patanjali schreibt:

Srotrakasayoh sambandhasamyamaddivyam srotram“, „Durch Samyama auf die Verbindung zwischen Akasa, dem Raum, und Ohr erlangt man überphysisches Hören.

Srotra = Ohr; Akasa = Raum, Äther; Sambandha = Beziehung; Samyama = tiefe Versenkung; Divya = göttlich, übersinnlich, überphysisch; Srotram = Hören;

Durch Sambandha, die Verbindung, auf Srotra, das Ohr, auf Akasa, den Raum daneben und Samyama, die tiefe Versenkung darauf, kommt Divya, göttliches und überphysisches Srotram, Hören. Wenn du also lernen willst, hellhörig zu sein, dann kannst du mit diesem Vers arbeiten. Hellhörig hierbei, im Sinne von übernatürlichem und überphysischen Hören. Dem Wahrnehmen höherer Wirklichkeiten und letztendlich auch von so genannten Anahata-Klängen. Anahata Klänge sind hohe, innere Klänge. Das Wahrnehmen von ihnen, gilt als spiritueller Fortschritt und wird in vielen Yoga Praktiken gezielt trainiert.

Auch im vierten Kapitel der Hatha Yoga Pradipika wird in einigen Versen beschrieben, wie du Anahata Chakra Konzentration und Anahata Nada, den inneren Klang, nutzen kannst, um zu tieferer Meditation zu kommen.

Anahata Klang versus Tinnitus

Es ist wichtig zu verstehen, dass Anahata Klänge keine Tinnitus Geräusche sind. Es gibt leider viele Menschen, die eigentlich die Fähigkeit des Hellhörens besitzen, aber denken, dabei handle es sich um Tinnitus. Sie begeben sich dann zu Ärzten und Heilpraktikern, um die vermeintlichen Tinnitus Geräusche loszuwerden. Echter Tinnitus besteht aber aus unangenehmen Klängen, wie Motorengeräuschen, intensivem Pfeifen, Dampfmaschinen, Sägewerken oder Schlagbohrern und so weiter.

Viele Menschen, die sich über Tinnitus beschweren, vernehmen ein viel höheres Geräusch, bei dem es sich eigentlich um einen Anahata Klang handelt.

Wenn du also in einem meditativen Gemütszustand einen Klang vernimmst, freue dich darüber, denn es sind Anahata Klänge. Du kannst Anahata Klänge auch einfach ignorieren und mit deiner Meditationsübung fortfahren. Du kannst dich aber auch auf diesen Klang konzentrieren und über Konzentration auf diesen inneren Klang, zu einer noch tieferen Meditation kommen. Du könntest auch versuchen, dich auf den Klang zu konzentrieren und schauen, ob du so zu einem Zugang, der Intuition und einem höheren Wissen gelangst.

Beispielmeditation zum Hellhören

Im Folgenden findest du eine Beispielmeditation zum Hellhören, im Sinne des 42. Verses. Wir werden uns auf das Ohr und den Raum darüber konzentrieren. Dabei, kann es dir geschehen, dass du eine Art überphysisches Hören erlebst. Das bedeutet, dass du dann, ein inneres Gefühl hast, welches über das Ohr hinausgeht. Dies kann einfach nur eine schöne Erfahrung sein, es kann aber auch sein, dass du einen Anahata Klang hörst. Solltest du Angst vor inneren Klängen haben, dann überspringe einfach diese Übung. Wenn du es aber einmal ausprobieren möchtest, wie es ist, eine Art überphysisches Hören zu haben, dann freue dich auf die Übung und mache sie mit. Es kann sein, dass du dadurch dann eine Art Ausdehnungserfahrung der Ohren oder die Wahrnehmung eines inneren Klanges verspürst. Diese Übung kannst du auch in dem Buch „Die Yogaweisheit des Patanjali für Menschen von heute“, von Sukadev Bretz, nachlesen. Suche hierfür einfach nach dem 42. Vers des dritten Kapitels.

  • Sitze oder stehe ruhig und gerade. Du kannst diese Übung auch im Liegen durchführen
  • Schließe deine Augen und atme ein paar Mal tief ein und aus
  • Konzentriere dich auf beide Ohren
  • Spüre den Bereich deiner Ohren, ohne ihn dabei zu visualisieren
  • Spüre den Verlauf deiner Ohren nach innen zur Mitte des Kopfes, soweit wie möglich
  • Nach einiger Zeit des nach innen Spürens, spüre wieder nach Außen und wandere mit deinem Bewusstsein über die Ohren und weit nach Außen
  • Jetzt Konzentriere dich auf die Verbindung von Raum und Ohren. Das heißt, gehe mit deinem Bewusstsein weit nach Außen und spüre dann die Verbindung, von weit nach Außen, bis zu den Ohren
  • Während du dich auf die Wahrnehmung des Raumes, von weit Außen, bis zu den Ohren, konzentrierst, spürst du vielleicht ein angenehmes Energiefeld im Außen oder aber du vernimmst Anahata Klänge
  • Verbleibe nun eine Minute oder länger in der Stille

Video - Hellhören kultivieren

Hellhören im Yogasutra

Der Yogameister Patanjali beschreibt im 3. Kapitel des Yogasutra, wie man durch verschiedene Arten der Meditation Intuition und feinstoffliches Wahrnehmungsvermögen verbessern kann. Im 37. Vers erläutert er, was es mit Hellhören auf sich hat. Hier ein Vortrag dazu:

Hellsehen Hellhören Hellschmecken Hellriechen - Yogasutra III 37

Hellhören Ergänzungen

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Siehe auch

Hellhören gehört zu den Themengebieten Esoterik, ASW, Parapsychologie, Zukunftsdeutung, Schamanismus. Ähnliche Wörter und Begriffe, die thematisch dazu passen:

Zum Thema Psychologie gehören Begriffe wie Charisma, Empowerment, Ich, Inspiration, Agape, Instinkt, Kontrollpersönlichkeit, Kraft der Gedanken, Mindbuilding, Phlegma, Zwänge, Positive Affirmationen.


Begriffe im Alphabet vor und nach Hellhören

Hier einige Infos zu Begriffen im Alphabet vor und nach Hellhören :

Seminare und Ausbildungen

Hier ein paar Links zu Seminaren und Ausbildungen, nicht nur zum Thema Hellhören :

Yoga und Meditation Einführung Seminare Hier erscheint demnächst wieder eine Seminarempfehlung: url=interessengebiet/yoga-und-meditation-einfuehrung/?type=2365 max=4

Weitere Infos

Hier ein paar Infos, die vage etwas mit Hellhören zu tun haben:

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