Hand: Unterschied zwischen den Versionen

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Anatomisch ist die Hand wie auch der [[Fuß]] mit einer Vielzahl von [[Knochen]] ausgestattet. Etwa ein Viertel der menschlichen Knochen (ca. 210 verschiedene Knochen) befinden sich in der Hand (!). Muskulär wird die Hand weitgehend vom Unterarm aus, mit [[Sehnen]] bewegt. Die [[Nerven]] der Hand gelangen durch den sogenannten Karpaltunnel in die Hand und in die Finger. In unserer Hand liegen unzählige Rezeptoren für sehr unterschiedliche [[Wahrnehmung]]smöglichkeiten. Bei Beschwerden in den Händen und Fingern können Dir [https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/ Yogatherapie] und [[Ernährung]]sumstellung helfen.
Anatomisch ist die Hand wie auch der [[Fuß]] mit einer Vielzahl von [[Knochen]] ausgestattet. Etwa ein Viertel der menschlichen Knochen (ca. 210 verschiedene Knochen) befinden sich in der Hand (!). Muskulär wird die Hand weitgehend vom Unterarm aus, mit [[Sehnen]] bewegt. Die [[Nerven]] der Hand gelangen durch den sogenannten Karpaltunnel in die Hand und in die Finger. In unserer Hand liegen unzählige Rezeptoren für sehr unterschiedliche [[Wahrnehmung]]smöglichkeiten. Bei Beschwerden in den Händen und Fingern können Dir [https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/ Yogatherapie] und [[Ernährung]]sumstellung helfen.


Die Hand gehört zu den urzeitlichen Werkzeugen, d.h. mit ihr wurden die ersten Formen der menschlichen [[Kommunikation]] gestaltet wie z.B. die [[Höhlenmalereien]]. Mit den „bloßen Händen“ schaffen wir künstlerische Formen wie z.B. beim Töpfern. Wir benutzen Teile der Hand - etwa den erhobenen Zeigefinger - als Hinweis für andere, und für Gehörlose sind die Hände das Kommunikationsinstrument für die [[Gebärdensprache]].
Die Hand gehört zu den urzeitlichen Werkzeugen, d.h. mit ihr wurden die ersten Formen der menschlichen [[Kommunikation]] gestaltet wie z.B. die Höhlenmalereien. Mit den „bloßen Händen“ schaffen wir künstlerische Formen wie z.B. beim Töpfern. Wir benutzen Teile der Hand - etwa den erhobenen Zeigefinger - als Hinweis für andere, und für Gehörlose sind die Hände das Kommunikationsinstrument für die Gebärdensprache.


Im [[Hatha Yoga]], beim indischen Ausdrucks[[tanz]] und bei den Darstellungen von Göttern im ([[Hinduismus]], [[Buddhismus]], [[Jainismus]]) hat die Hand ebenfalls eine sehr wesentliche Bedeutung für die Mudrahaltungen (siehe auch [[Mudra]]).
Im [[Hatha Yoga]], beim indischen Ausdrucks[[tanz]] und bei den Darstellungen von Göttern im ([[Hinduismus]], [[Buddhismus]], [[Jainismus]]) hat die Hand ebenfalls eine sehr wesentliche Bedeutung für die Mudrahaltungen (siehe auch [[Mudra]]).
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Die [[Entwicklung]] der Hand, mit ihren umfassenden Möglichkeiten von Tasten und Greifen, hat zur Entwicklung unseres heutigen modernen [[Leben]]s wesentlich beigetragen. So entwickelte sich hieraus z.B. das Handwerk.
Die [[Entwicklung]] der Hand, mit ihren umfassenden Möglichkeiten von Tasten und Greifen, hat zur Entwicklung unseres heutigen modernen [[Leben]]s wesentlich beigetragen. So entwickelte sich hieraus z.B. das Handwerk.


Mit der Hand können wir eine Verbindung zu anderen [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/art_mensch.html Menschen] herstellen, [[Wärme]] und ein [[Gefühl]] der [[Geborgenheit]] und Zusammengehörigkeit vermitteln. Mit den Händen können wir [[Zärtlichkeit]] zeigen.
Mit der Hand können wir eine Verbindung zu anderen [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/art_mensch.html Menschen] herstellen, [[Wärme]] und ein [[Gefühl]] der [[Geborgenheit]] und Zusammengehörigkeit vermitteln. Mit den Händen können wir [[Zärtlichkeit]] zeigen. Mit der Hand kannst du berühren. Über die [[Berührung]] kannst du dich auch in der [[Seele]] berühren lassen. Menschliche Hände sind ideal zum [[Streicheln]]. Ich habe vor kurzem eine Hörsendung gehört, wo gesagt wird: „Der Mensch hat an seiner Haut Sinneszellen, die, wenn sie in einer Geschwindigkeit von 30cm pro Sekunde gestreichelt werden, [[Wohlgefühl]] im ganzen [[Körper]] ausrichten.“. Manche sagen, dass das eines der Gründe ist, weshalb Menschen [[Tiere]] überhaupt zähmen konnten. Wenn du einen Hund oder eine Katze hast, weißt du, die lieben es gestreichelt zu werden. Du kannst dich selbst auch streicheln. Du kannst deinen Partner, dein [[Kind]] streicheln. Es heißt insbesondere, da wo Haare sind, an Armen, Rücken, Kopf, dort ist es besonders gut den Mensch zu streicheln. Das drückt Wohlergehen aus.


Die Hände ernähren uns und halten uns in vielen Yoga-[[Asana]]s im [[Gleichgewicht]].
Die Hände ernähren uns und halten uns in vielen Yoga-[[Asana]]s im [[Gleichgewicht]].
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Natürlich gilt es auch sich um die [[Gesundheit]] der Hände zu kümmern. Ab einem gewissen Alter wird man die Hände vielleicht auch mit einer Creme oder einem [[Öl]] einreiben. Es ist gut, die Hände zu dehnen. Im [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] machen wir zum Beispiel die [[Krähe]] und den [[Handstand]]. Es ist auch gut, Fingerübungen zu machen. Wir haben [[Yogafingerübungen]] auf unsere Seite gestellt. Du kannst sie auch [[intuitiv]] machen. Es ist ebenfalls gut die [[Geschicktheit]] der Hände zu trainieren. Vielleicht auch, indem du die Knöpfe selbst annähst anstatt das Hemd wegzuwerfen, wenn du einen Knopf verloren hast. Vielleicht auch stopfen. Ich selbst habe als Kind noch stopfen gelernt. Nicht nur Löcher zunähen, sondern sogar richtig stopfen, mit Stopfei und allem. Also das sind Dinge, die du lernen kannst. Ein [[Instrument]] spielen ist wunderbar, um die Hände zu trainieren. [[Tablas]] und [[Trommeln]] spielen. Alles schöne Sachen für die Hand. Auch auf einem Computer tippen, Wischgesten auf dem Smartphone. Auch das ist Training für die Hand.


Mit der Hand kannst du berühren. Über die [[Berührung]] kannst du dich auch in der [[Seele]] berühren lassen. Menschliche Hände sind ideal zum [[Streicheln]]. Ich habe vor kurzem eine Hörsendung gehört, wo gesagt wird: „Der Mensch hat an seiner Haut Sinneszellen, die, wenn sie in einer Geschwindigkeit von 30cm pro Sekunde gestreichelt werden, [[Wohlgefühl]] im ganzen [[Körper]] ausrichten.“. Manche sagen, dass das eines der Gründe ist, weshalb Menschen [[Tiere]] überhaupt zähmen konnten. Wenn du einen Hund oder eine Katze hast, weißt du, die lieben es gestreichelt zu werden. Du kannst dich selbst auch streicheln. Du kannst deinen Partner, dein [[Kind]] streicheln. Es heißt insbesondere, da wo Haare sind, an Armen, Rücken, Kopf, dort ist es besonders gut den Mensch zu streicheln. Das drückt Wohlergehen aus.
 
Natürlich gilt es auch sich um die Gesundheit der Hände zu kümmern. Ab einem gewissen Alter wird man die Hände vielleicht auch mit einer Creme oder einem Öl einreiben. Es ist gut, die Hände zu dehnen. Im Yoga machen wir zum Beispiel die Krähe und den Handstand. Es ist gut, Fingerübungen zu machen. Wir haben Yogafingerübungen auf unsere Seite gestellt. Du kannst sie auch intuitiv machen. Es ist gut die Geschicktheit der Hände zu trainieren. Vielleicht auch, indem du die Knöpfe selbst annähst anstatt das Hemd wegzuwerfen, wenn du einen Knopf verloren hast. Vielleicht auch stopfen. Ich selbst habe als Kind noch stopfen gelernt. Nicht nur Löcher zunähen, sondern sogar richtig stopfen, mit Stopfei und allem. Also das sind Dinge, die du lernen kannst. Ein Instrument spielen ist wunderbar, um die Hände zu trainieren. Tablas und Trommeln spielen. Alles schöne Sachen für die Hand. Auch auf einem Computer tippen, Wischgesten auf dem Smartphone. Auch das ist Training für die Hand. Aber die Hand braucht nicht nur das.  
Aber die Hand braucht nicht nur das.  
Die Hand braucht auch Weite. Die Hände brauchen Leichtigkeit. Für gesunde Hände und Handgelenke gehört natürlich auch dazu, dass du deine Unterarme trainierst. Vielleicht mache ich zum Schluss noch etwas, was für deine Hand gut ist und wenn du magst, kannst du es mitmachen: Gib die Fingerspitzen zusammen. Handflächen etwa 5 cm voneinander weg. Hebe die Ellenbogen etwas und drücke jetzt sanft die Finger gegeneinander. So stärkst du die Unterarme, in denen die Muskeln für deine Finger, Handflächen und Handgelenke sind. Lasse langsam wieder los. Noch einmal, drücke die Finger gegeneinander. Spüre die Unterarmmuskeln. … Lasse langsam wieder los. Spüre die Unterarme. Jetzt drücke die Fingerrücke gegeneinander. So spürst du die Außenseite der Unterarme. Auch die Muskeln, die für die Finger und Handgelenke verantwortlich sind. Lasse wieder los und spüre die Rückseite der Unterarme. Jetzt drücke die kleinen Finger gegen den Zeigefinger. Das streckt auch wieder manche Muskeln der Unterarme, natürlich auch der Oberarme. Und lasse langsam wieder los. Die andere Seite …. und lasse los. Jetzt gib mal die Unterarme parallel zum Boden. Schaue die linke und die rechte Hand an. Schließe einen Moment lang die Augen und spüre das Kribbeln in deiner linken Hand und das Kribbeln in deiner rechten Hand. Jetzt mache sanfte Bewegungen mit den Fingern und den Handgelenken. Sanftes Beugen und Strecken, nicht bis zur vollen Beugung und Streckung, aber eben etwas. So wirst du die Gelenkflüssigkeit stimulieren. Das ist auch wieder für die Gesundheit der Gelenke gut. Jetzt spreize die Finger auseinander und wieder zusammen. Spreize die Finger auseinander und gib die Hände etwas nach außen. Gib die Finger zusammen und die Hände nach innen. Mache das ein paar Mal. Und dann noch: Gib die Fingerspitzen zusammen und hebe die Ellenbogen hoch. Dehne die Finger, Handflächen und Handgelenke. Dann mache mit einer Hand eine Faust und beuge die Hand. Mache die Dehnung sanft etwas mehr. Und dann das Gleiche auf der anderen Seite. So hast du jetzt die Muskeln deiner Hände und Unterarme gestärkt, gedehnt und du hast du Gelenke bewegt. Jetzt senke die Handflächen und spüre. Das Kribbeln in der linken Hand. Kribbeln in der rechten Hand. Spüre, wie die Ausstrahlung der Energie in allen Fingern spürbar ist. Fühle, dass die Hände so wunderbar Prana (Lebensenergie) ausstrahlen.  
Die Hand braucht auch Weite. Die Hände brauchen Leichtigkeit. Für gesunde Hände und Handgelenke gehört natürlich auch dazu, dass du deine Unterarme trainierst. Vielleicht mache ich zum Schluss noch etwas, was für deine Hand gut ist und wenn du magst, kannst du es mitmachen: Gib die Fingerspitzen zusammen. Handflächen etwa 5 cm voneinander weg. Hebe die Ellenbogen etwas und drücke jetzt sanft die Finger gegeneinander. So stärkst du die Unterarme, in denen die Muskeln für deine Finger, Handflächen und Handgelenke sind. Lasse langsam wieder los. Noch einmal, drücke die Finger gegeneinander. Spüre die Unterarmmuskeln. … Lasse langsam wieder los. Spüre die Unterarme. Jetzt drücke die Fingerrücke gegeneinander. So spürst du die Außenseite der Unterarme. Auch die Muskeln, die für die Finger und Handgelenke verantwortlich sind. Lasse wieder los und spüre die Rückseite der Unterarme. Jetzt drücke die kleinen Finger gegen den Zeigefinger. Das streckt auch wieder manche Muskeln der Unterarme, natürlich auch der Oberarme. Und lasse langsam wieder los. Die andere Seite …. und lasse los. Jetzt gib mal die Unterarme parallel zum Boden. Schaue die linke und die rechte Hand an. Schließe einen Moment lang die Augen und spüre das Kribbeln in deiner linken Hand und das Kribbeln in deiner rechten Hand. Jetzt mache sanfte Bewegungen mit den Fingern und den Handgelenken. Sanftes Beugen und Strecken, nicht bis zur vollen Beugung und Streckung, aber eben etwas. So wirst du die Gelenkflüssigkeit stimulieren. Das ist auch wieder für die Gesundheit der Gelenke gut. Jetzt spreize die Finger auseinander und wieder zusammen. Spreize die Finger auseinander und gib die Hände etwas nach außen. Gib die Finger zusammen und die Hände nach innen. Mache das ein paar Mal. Und dann noch: Gib die Fingerspitzen zusammen und hebe die Ellenbogen hoch. Dehne die Finger, Handflächen und Handgelenke. Dann mache mit einer Hand eine Faust und beuge die Hand. Mache die Dehnung sanft etwas mehr. Und dann das Gleiche auf der anderen Seite. So hast du jetzt die Muskeln deiner Hände und Unterarme gestärkt, gedehnt und du hast du Gelenke bewegt. Jetzt senke die Handflächen und spüre. Das Kribbeln in der linken Hand. Kribbeln in der rechten Hand. Spüre, wie die Ausstrahlung der Energie in allen Fingern spürbar ist. Fühle, dass die Hände so wunderbar Prana (Lebensenergie) ausstrahlen.  
Wie fühlst du dich jetzt? Wie fühlen sich deine Hände? Schreibe es doch in die Kommentare. Hat es dir gefallen? Klicke doch auf „Gefällt mir.“, dazu sind ja die Hände auch da, um auf „Gefällt mir“ zu klicken. Oder teile die Sendung mit anderen. Danke dir. Behandle deine Hände mit Freundlichkeit und Liebe.
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==Video Hand ==
==Video Hand ==

Version vom 4. November 2019, 10:31 Uhr

Die Hand ist ein wichtiger Körperteil des Menschen, sie zeichnet den Menschen in besonderem Maße aus. Der Mensch hat schöne Hände, sehr differenzierte Hände. Schaue deine Hand an. Schaue die Schönheit der Hand an. Schaue, wie wunderbar Hände sind. Vielleicht hast du schon ein gewisses Alter. Vielleicht sind dort schon Falten. Vielleicht ist dort auch schon etwas Rheuma. Aber deine Hände sind trotzdem schön. Vielleicht bist du jugendlich und hast diese wunderbar jugendliche Hand. Sei für deine Hand dankbar. Die Hand greift. Mit dem Greifen begreifst du.

Mit der Hand nehmen wir Verbindung zu anderen Menschen auf

Die Hand ist beim Menschen das Greifwerkzeug

Die Hand hat 4 Finger und den Daumen. Die Besonderheit des Daumens ist, dass dieser zu jedem anderen Finger greifen kann, was es uns ermöglicht, wie mit einer Pinzette greifen zu können. Mit der Handinnenfläche und mit jedem einzelnen Finger sind wir in der Lage, einfache bis komplexe Strukturen und Materialien zu unterscheiden und sogar auch zu formen.


Anatomisch ist die Hand wie auch der Fuß mit einer Vielzahl von Knochen ausgestattet. Etwa ein Viertel der menschlichen Knochen (ca. 210 verschiedene Knochen) befinden sich in der Hand (!). Muskulär wird die Hand weitgehend vom Unterarm aus, mit Sehnen bewegt. Die Nerven der Hand gelangen durch den sogenannten Karpaltunnel in die Hand und in die Finger. In unserer Hand liegen unzählige Rezeptoren für sehr unterschiedliche Wahrnehmungsmöglichkeiten. Bei Beschwerden in den Händen und Fingern können Dir Yogatherapie und Ernährungsumstellung helfen.

Die Hand gehört zu den urzeitlichen Werkzeugen, d.h. mit ihr wurden die ersten Formen der menschlichen Kommunikation gestaltet wie z.B. die Höhlenmalereien. Mit den „bloßen Händen“ schaffen wir künstlerische Formen wie z.B. beim Töpfern. Wir benutzen Teile der Hand - etwa den erhobenen Zeigefinger - als Hinweis für andere, und für Gehörlose sind die Hände das Kommunikationsinstrument für die Gebärdensprache.

Im Hatha Yoga, beim indischen Ausdruckstanz und bei den Darstellungen von Göttern im (Hinduismus, Buddhismus, Jainismus) hat die Hand ebenfalls eine sehr wesentliche Bedeutung für die Mudrahaltungen (siehe auch Mudra).

Die Entwicklung der Hand, mit ihren umfassenden Möglichkeiten von Tasten und Greifen, hat zur Entwicklung unseres heutigen modernen Lebens wesentlich beigetragen. So entwickelte sich hieraus z.B. das Handwerk.

Mit der Hand können wir eine Verbindung zu anderen Menschen herstellen, Wärme und ein Gefühl der Geborgenheit und Zusammengehörigkeit vermitteln. Mit den Händen können wir Zärtlichkeit zeigen. Mit der Hand kannst du berühren. Über die Berührung kannst du dich auch in der Seele berühren lassen. Menschliche Hände sind ideal zum Streicheln. Ich habe vor kurzem eine Hörsendung gehört, wo gesagt wird: „Der Mensch hat an seiner Haut Sinneszellen, die, wenn sie in einer Geschwindigkeit von 30cm pro Sekunde gestreichelt werden, Wohlgefühl im ganzen Körper ausrichten.“. Manche sagen, dass das eines der Gründe ist, weshalb Menschen Tiere überhaupt zähmen konnten. Wenn du einen Hund oder eine Katze hast, weißt du, die lieben es gestreichelt zu werden. Du kannst dich selbst auch streicheln. Du kannst deinen Partner, dein Kind streicheln. Es heißt insbesondere, da wo Haare sind, an Armen, Rücken, Kopf, dort ist es besonders gut den Mensch zu streicheln. Das drückt Wohlergehen aus.

Die Hände ernähren uns und halten uns in vielen Yoga-Asanas im Gleichgewicht.

Die Hand spendet den Segen. Die Hand gibt.


Natürlich gilt es auch sich um die Gesundheit der Hände zu kümmern. Ab einem gewissen Alter wird man die Hände vielleicht auch mit einer Creme oder einem Öl einreiben. Es ist gut, die Hände zu dehnen. Im Yoga machen wir zum Beispiel die Krähe und den Handstand. Es ist auch gut, Fingerübungen zu machen. Wir haben Yogafingerübungen auf unsere Seite gestellt. Du kannst sie auch intuitiv machen. Es ist ebenfalls gut die Geschicktheit der Hände zu trainieren. Vielleicht auch, indem du die Knöpfe selbst annähst anstatt das Hemd wegzuwerfen, wenn du einen Knopf verloren hast. Vielleicht auch stopfen. Ich selbst habe als Kind noch stopfen gelernt. Nicht nur Löcher zunähen, sondern sogar richtig stopfen, mit Stopfei und allem. Also das sind Dinge, die du lernen kannst. Ein Instrument spielen ist wunderbar, um die Hände zu trainieren. Tablas und Trommeln spielen. Alles schöne Sachen für die Hand. Auch auf einem Computer tippen, Wischgesten auf dem Smartphone. Auch das ist Training für die Hand.


Aber die Hand braucht nicht nur das. Die Hand braucht auch Weite. Die Hände brauchen Leichtigkeit. Für gesunde Hände und Handgelenke gehört natürlich auch dazu, dass du deine Unterarme trainierst. Vielleicht mache ich zum Schluss noch etwas, was für deine Hand gut ist und wenn du magst, kannst du es mitmachen: Gib die Fingerspitzen zusammen. Handflächen etwa 5 cm voneinander weg. Hebe die Ellenbogen etwas und drücke jetzt sanft die Finger gegeneinander. So stärkst du die Unterarme, in denen die Muskeln für deine Finger, Handflächen und Handgelenke sind. Lasse langsam wieder los. Noch einmal, drücke die Finger gegeneinander. Spüre die Unterarmmuskeln. … Lasse langsam wieder los. Spüre die Unterarme. Jetzt drücke die Fingerrücke gegeneinander. So spürst du die Außenseite der Unterarme. Auch die Muskeln, die für die Finger und Handgelenke verantwortlich sind. Lasse wieder los und spüre die Rückseite der Unterarme. Jetzt drücke die kleinen Finger gegen den Zeigefinger. Das streckt auch wieder manche Muskeln der Unterarme, natürlich auch der Oberarme. Und lasse langsam wieder los. Die andere Seite …. und lasse los. Jetzt gib mal die Unterarme parallel zum Boden. Schaue die linke und die rechte Hand an. Schließe einen Moment lang die Augen und spüre das Kribbeln in deiner linken Hand und das Kribbeln in deiner rechten Hand. Jetzt mache sanfte Bewegungen mit den Fingern und den Handgelenken. Sanftes Beugen und Strecken, nicht bis zur vollen Beugung und Streckung, aber eben etwas. So wirst du die Gelenkflüssigkeit stimulieren. Das ist auch wieder für die Gesundheit der Gelenke gut. Jetzt spreize die Finger auseinander und wieder zusammen. Spreize die Finger auseinander und gib die Hände etwas nach außen. Gib die Finger zusammen und die Hände nach innen. Mache das ein paar Mal. Und dann noch: Gib die Fingerspitzen zusammen und hebe die Ellenbogen hoch. Dehne die Finger, Handflächen und Handgelenke. Dann mache mit einer Hand eine Faust und beuge die Hand. Mache die Dehnung sanft etwas mehr. Und dann das Gleiche auf der anderen Seite. So hast du jetzt die Muskeln deiner Hände und Unterarme gestärkt, gedehnt und du hast du Gelenke bewegt. Jetzt senke die Handflächen und spüre. Das Kribbeln in der linken Hand. Kribbeln in der rechten Hand. Spüre, wie die Ausstrahlung der Energie in allen Fingern spürbar ist. Fühle, dass die Hände so wunderbar Prana (Lebensenergie) ausstrahlen. Wie fühlst du dich jetzt? Wie fühlen sich deine Hände? Schreibe es doch in die Kommentare. Hat es dir gefallen? Klicke doch auf „Gefällt mir.“, dazu sind ja die Hände auch da, um auf „Gefällt mir“ zu klicken. Oder teile die Sendung mit anderen. Danke dir. Behandle deine Hände mit Freundlichkeit und Liebe.

Video Hand

Kurzes Vortragsvideo zum Thema Hand :

Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Seminarleiter zu den Themen Yoga und Meditation.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare