Guda: Unterschied zwischen den Versionen

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1. '''Guda''' ([[Sanskrit]]: गुड guḍa ''m.'') Kugel, Pille; Spielball; Bissen, Mundvoll; trockener, in runde Stücke sich ballender Zucker; ge[[koch]]ter Zuckerrohrsaft, Melasse; eine der Zubereitungsformen der [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/ayurveda/ Ayurveda-Medizin].  
1. '''Guda''' ([[Sanskrit]]: गुड guḍa ''m.'') Kugel, Pille; Spielball; Bissen, Mundvoll; trockener, in runde Stücke sich ballender Zucker; ge[[koch]]ter Zuckerrohrsaft, Melasse; eine der Zubereitungsformen der [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/ayurveda/ Ayurveda-Medizin].  


2. '''Guda''' ([[Sanskrit]]: गुडा guḍā ''f.'') Pille; Oleanderwolfsmilch ([[Snuhi]]); eine andere Wolfsmilchart: ''Euphorbia antiquorum''; eine bestimmte Schilfart.
2. '''Guda''' ([[Sanskrit]]: गुडा guḍā ''f.'') Pille; Oleanderwolfsmilch ([[Snuhi]]); eine andere Wolfsmilchart: ''Euphorbia antiquorum''; eine bestimmte Schilfart; Baumwollpflanze


3. '''Guda''' ([[Sanskrit]]: गुद  guda ''m.'' u. ''n.'') [[Darm]], Mastdarm, Enddarm, After, Anus.  
3. '''Guda''' ([[Sanskrit]]: गुद  guda ''m.'' u. ''n.'') [[Darm]], Mastdarm, Enddarm, After, Anus.  

Version vom 30. September 2014, 15:23 Uhr

1. Guda (Sanskrit: गुड guḍa m.) Kugel, Pille; Spielball; Bissen, Mundvoll; trockener, in runde Stücke sich ballender Zucker; gekochter Zuckerrohrsaft, Melasse; eine der Zubereitungsformen der Ayurveda-Medizin.

2. Guda (Sanskrit: गुडा guḍā f.) Pille; Oleanderwolfsmilch (Snuhi); eine andere Wolfsmilchart: Euphorbia antiquorum; eine bestimmte Schilfart; Baumwollpflanze

3. Guda (Sanskrit: गुद guda m. u. n.) Darm, Mastdarm, Enddarm, After, Anus.

Am bekanntesten ist diese letzte Bedeutung von Guda. Interessanterweise steht Guda für eine Reihe von Körperorganen, die sich aber alle in benachbarter Gegend befinden. Der Ausdruck Guda spielt gerade im Kundalini Yoga und im Hatha Yoga eine besondere Rolle. Denn da wo im physischen Körper Guda ist, ist im Feinstoffkörper Kanda, die subtile Wurzelknolle, Quelle der meisten Nadis, der Energiekanäle. Im nachfolgenden Video von und mit Sukadev Bretz erfährst du Einiges über Guda.

Sukadev über Guda

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Guda

Guda – Rektum, Anus. Der heutige Eintrag im Yoga Vidya Sanskrit Lexikon ist relativ einfach: Guda – Rektum und Anus, also der letzte Teil des Verdauungstraktes. Guda wird manchmal in Hatha Yoga Schriften beschrieben und auch in Ayurveda Schriften, denn es geht darum, das Verdauungssystem sauber zu halten und Guda sauber zu halten.

Und so gibt es den Einlauf und es gibt Basti, wo ein Rohr in Guda eingeführt wird, ein Bambusrohr oder heutzutage ein Plastikrohr, um Wasserspülungen zu machen. Des Weiteren, wenn man Mula Bandha übt, werden verschiedenste Muskeln angespannt, unter anderem auch die Muskeln des Guda, des Anus, des Rektums. Guda heißt einfach Anus und Rektum und ist nicht zu verwechseln mit anderen Worten, die ähnlich klingen [siehe ganz oben], aber Guda (mit kurzem u) heißt Anus, Rektum und in manchen Kontexten sagt man Guda (mit langem a), beides ist korrekt.

Siehe auch

Literatur

Seminare

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