Graphologie: Unterschied zwischen den Versionen

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Graphologie ist die Lehre von der Handschrift als Ausdruck des [[Charakter]]s. Graphologie will also sagen, wie man aus der Handschrift heraus einen Charakter des Menschen deuten kann. Die Graphologie ist zum Teil umstritten, weil manchmal Dinge in die Handschrift hineininterpretiert werden, die so nicht stimmen. Die Graphologie ist wissenschaftlich nicht wirklich so intensiv erforscht, wie man es wünschen würde, aber man kann durchaus aus der Handschrift einiges lesen. Z.B. kann jeder sehen, ob eine Handschrift eher von Kindern geschrieben wurde, von reifen Menschen, erwachsenen Menschen oder von älteren Menschen. Man kann aus einer Unterschrift heraus etwa auf das Alter des Menschen schließen, zum Teil auch auf das Geschlecht des Menschen.  
Graphologie ist die Lehre von der Handschrift als Ausdruck des [[Charakter]]s. Graphologie will also sagen, wie man aus der Handschrift heraus einen [[Charakter]] des Menschen deuten kann. Die Graphologie ist zum Teil umstritten, weil manchmal Dinge in die Handschrift hineininterpretiert werden, die so nicht stimmen. Die Graphologie ist wissenschaftlich nicht wirklich so intensiv erforscht, wie man es wünschen würde, aber man kann durchaus aus der Handschrift einiges lesen. Z.B. kann jeder sehen, ob eine Handschrift eher von Kindern geschrieben wurde, von reifen Menschen, erwachsenen Menschen oder von älteren Menschen. Man kann aus einer Unterschrift heraus etwa auf das Alter des Menschen schließen, zum Teil auch auf das Geschlecht des Menschen.  


Man könnte wiederum sagen, das wäre auch eine vereinfachte Graphologie, eine Schrift, die sehr deutlich und sehr klar ist, deutet vermutlich auf einen Charakter, dem es sehr darauf ankommt, deutlich und klar zu sein. Währenddessen eine Handschrift, die sehr unruhig ist, könnte auf einen unruhigen Charakter schließen lassen. Und eine Handschrift, die kaum leserlich ist und die vielleicht sehr schnell geschrieben ist, lässt darauf schließen, dass ein Mensch sich nicht an Details aufhalten will. Und so könnte man die Handschrift des Menschen nutzen, um mindestens ein paar oberflächliche Schlüsse zu ziehen.  
Man könnte wiederum sagen, das wäre auch eine vereinfachte Graphologie, eine Schrift, die sehr deutlich und sehr klar ist, deutet vermutlich auf einen Charakter, dem es sehr darauf ankommt, deutlich und klar zu sein. Währenddessen eine Handschrift, die sehr unruhig ist, könnte auf einen unruhigen Charakter schließen lassen. Und eine Handschrift, die kaum leserlich ist und die vielleicht sehr schnell geschrieben ist, lässt darauf schließen, dass ein Mensch sich nicht an Details aufhalten will. Und so könnte man die Handschrift des Menschen nutzen, um mindestens ein paar oberflächliche Schlüsse zu ziehen.  
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Dann gibt es natürlich viel mehr, was in der Graphologie noch steht. Man sieht die Größe der Schrift, daraus will man etwas deuten. Mindestens in der römischen Schrift gibt es drei, man kann sagen, Stockwerke der Schrift. Das mittlere Stockwerk, wo die ganzen Kleinbuchstaben oft sind, also der mittlere Teil, steht oft für das [[Bewusstsein]]. Der untere Teil der Schrift steht oft für das [[Unterbewusstsein]], z.B. im „p“, „g“ und „q“ gibt es diese, und im „y“. Dort kann man sagen, sind diese besonders, ist vielleicht das Unterbewusstsein besonders stark. Oder wenn das obere Stockwerk besonders große ist, wird manchmal eine [[Vergeistigung]] oder eine [[Spiritualität]] hinein interpretiert. Wenn die Schrift schräg stark nach vorne ist, interpretiert man eine Gewandtheit nach vorne oder eine Extraversion. Ist die Schrift eher nach links oben gerichtet, interpretiert man manchmal eine Introversion oder eine rückwärts gerichtete Gewandtheit.  
Dann gibt es natürlich viel mehr, was in der Graphologie noch steht. Man sieht die Größe der Schrift, daraus will man etwas deuten. Mindestens in der römischen Schrift gibt es drei, man kann sagen, Stockwerke der Schrift. Das mittlere Stockwerk, wo die ganzen Kleinbuchstaben oft sind, also der mittlere Teil, steht oft für das [[Bewusstsein]]. Der untere Teil der Schrift steht oft für das [[Unterbewusstsein]], z.B. im „p“, „g“ und „q“ gibt es diese, und im „y“. Dort kann man sagen, sind diese besonders, ist vielleicht das Unterbewusstsein besonders stark. Oder wenn das obere Stockwerk besonders große ist, wird manchmal eine [[Vergeistigung]] oder eine [[Spiritualität]] hinein interpretiert. Wenn die Schrift schräg stark nach vorne ist, interpretiert man eine Gewandtheit nach vorne oder eine Extraversion. Ist die Schrift eher nach links oben gerichtet, interpretiert man manchmal eine Introversion oder eine rückwärts gerichtete Gewandtheit.  


Angenommen, die Schrift ist mehr rund, dann sind die Menschen vielleicht etwas liebevoller. Angenommen, die Schrift ist mehr eckig, dann hat der Menschen Ecken und Kanten. Das sind einige Aspekte, die in der Graphologie benutzt werden. Es gibt verschiedene graphologische Systeme und die kommen zum Teil zu unterschiedlichen Schlüssen. Eventuell muss  die Graphologie in verschiedenen Ländern und verschiedenen Zeiten unterschiedlich sein. Heutzutage spielt die Graphologie eine weniger große Rolle, schon deshalb, weil wenige Menschen handschriftliche Dokumente weitergeben. Und die Unterschrift ist oft sehr trainiert und sagt wenig darüber aus, wie man sonst schreibt. Und es gab durchaus einige empirische Studien, die festgestellt haben, dass die Aussagen in der amerikanischen und französischen Graphologie Anfang des 20. Jahrhunderts doch nicht so zutreffend sind, wie man ursprünglich gedacht hat. So könntest du dir die Grundprinzipien der Graphologie durchaus eigen machen, solltest sie aber mit einer gewissen [[Vorsicht]] anschauen, denn gerade je detaillierter die Aussagen sind, umso weniger sind sie verifizierbar.  
Angenommen, die Schrift ist mehr rund, dann sind die Menschen vielleicht etwas liebevoller. Angenommen, die Schrift ist mehr eckig, dann hat der Menschen Ecken und Kanten. Das sind einige Aspekte, die in der Graphologie benutzt werden. Es gibt verschiedene graphologische Systeme und die kommen zum Teil zu unterschiedlichen Schlüssen. Eventuell muss  die Graphologie in verschiedenen Ländern und verschiedenen Zeiten unterschiedlich sein. Heutzutage spielt die Graphologie eine weniger große Rolle, schon deshalb, weil wenige Menschen handschriftliche Dokumente weitergeben.  
 
Und die Unterschrift ist oft sehr trainiert und sagt wenig darüber aus, wie man sonst schreibt. Und es gab durchaus einige empirische Studien, die festgestellt haben, dass die Aussagen in der amerikanischen und französischen Graphologie Anfang des 20. Jahrhunderts doch nicht so zutreffend sind, wie man ursprünglich gedacht hat. So könntest du dir die Grundprinzipien der Graphologie durchaus eigen machen, solltest sie aber mit einer gewissen [[Vorsicht]] anschauen, denn gerade je detaillierter die Aussagen sind, umso weniger sind sie verifizierbar.  


== Seminare ==  
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Version vom 23. April 2018, 11:07 Uhr

Graphologie : Artikel mit einigen interessanten Einsichten zum Stichwort Graphologie. Einige Informationen zum Thema Graphologie aus dem Geist der esoterischen und yogischen Philosophie.

Graphologie - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Graphologie

Graphologie ist die Lehre von der Handschrift als Ausdruck des Charakters. Graphologie will also sagen, wie man aus der Handschrift heraus einen Charakter des Menschen deuten kann. Die Graphologie ist zum Teil umstritten, weil manchmal Dinge in die Handschrift hineininterpretiert werden, die so nicht stimmen. Die Graphologie ist wissenschaftlich nicht wirklich so intensiv erforscht, wie man es wünschen würde, aber man kann durchaus aus der Handschrift einiges lesen. Z.B. kann jeder sehen, ob eine Handschrift eher von Kindern geschrieben wurde, von reifen Menschen, erwachsenen Menschen oder von älteren Menschen. Man kann aus einer Unterschrift heraus etwa auf das Alter des Menschen schließen, zum Teil auch auf das Geschlecht des Menschen.

Man könnte wiederum sagen, das wäre auch eine vereinfachte Graphologie, eine Schrift, die sehr deutlich und sehr klar ist, deutet vermutlich auf einen Charakter, dem es sehr darauf ankommt, deutlich und klar zu sein. Währenddessen eine Handschrift, die sehr unruhig ist, könnte auf einen unruhigen Charakter schließen lassen. Und eine Handschrift, die kaum leserlich ist und die vielleicht sehr schnell geschrieben ist, lässt darauf schließen, dass ein Mensch sich nicht an Details aufhalten will. Und so könnte man die Handschrift des Menschen nutzen, um mindestens ein paar oberflächliche Schlüsse zu ziehen.

Dann gibt es natürlich viel mehr, was in der Graphologie noch steht. Man sieht die Größe der Schrift, daraus will man etwas deuten. Mindestens in der römischen Schrift gibt es drei, man kann sagen, Stockwerke der Schrift. Das mittlere Stockwerk, wo die ganzen Kleinbuchstaben oft sind, also der mittlere Teil, steht oft für das Bewusstsein. Der untere Teil der Schrift steht oft für das Unterbewusstsein, z.B. im „p“, „g“ und „q“ gibt es diese, und im „y“. Dort kann man sagen, sind diese besonders, ist vielleicht das Unterbewusstsein besonders stark. Oder wenn das obere Stockwerk besonders große ist, wird manchmal eine Vergeistigung oder eine Spiritualität hinein interpretiert. Wenn die Schrift schräg stark nach vorne ist, interpretiert man eine Gewandtheit nach vorne oder eine Extraversion. Ist die Schrift eher nach links oben gerichtet, interpretiert man manchmal eine Introversion oder eine rückwärts gerichtete Gewandtheit.

Angenommen, die Schrift ist mehr rund, dann sind die Menschen vielleicht etwas liebevoller. Angenommen, die Schrift ist mehr eckig, dann hat der Menschen Ecken und Kanten. Das sind einige Aspekte, die in der Graphologie benutzt werden. Es gibt verschiedene graphologische Systeme und die kommen zum Teil zu unterschiedlichen Schlüssen. Eventuell muss die Graphologie in verschiedenen Ländern und verschiedenen Zeiten unterschiedlich sein. Heutzutage spielt die Graphologie eine weniger große Rolle, schon deshalb, weil wenige Menschen handschriftliche Dokumente weitergeben.

Und die Unterschrift ist oft sehr trainiert und sagt wenig darüber aus, wie man sonst schreibt. Und es gab durchaus einige empirische Studien, die festgestellt haben, dass die Aussagen in der amerikanischen und französischen Graphologie Anfang des 20. Jahrhunderts doch nicht so zutreffend sind, wie man ursprünglich gedacht hat. So könntest du dir die Grundprinzipien der Graphologie durchaus eigen machen, solltest sie aber mit einer gewissen Vorsicht anschauen, denn gerade je detaillierter die Aussagen sind, umso weniger sind sie verifizierbar.

Seminare

Seminare zum Thema Naturheilkunde

Gesundheit

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Graphologie Video

Hier findest du ein Video zu Graphologie mit einigen Informationen und Anregungen:

Audiovortrag zu Graphologie

Hier kannst du die Tonspur des Videos zu Graphologie anhören:

<html5media>http://esoterik-podcast.podspot.de/files/Graphologie.mp3</html5media>

Graphologie - weitere Informationen

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Siehe auch

Graphologie gehört zu den Themengebieten Esoterik, Psychologie, Eignungstest, Schrift, Charakterkunde, Parapsychologie, ASW. Ähnliche Wörter und Begriffe, die thematisch dazu passen:

Begriffe im Alphabet vor und nach Graphologie

Hier einige Infos zu Begriffen im Alphabet vor und nach Graphologie :

Seminare und Ausbildungen

Hier ein paar Links zu Seminaren und Ausbildungen, nicht nur zum Thema Graphologie :

Vedanta Seminare Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/vedanta/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS

Weitere Infos

Hier ein paar Infos, die vage etwas mit Graphologie zu tun haben:

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