Gier: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Gier bezeichnet man die Suggestion unseres Egos, niemals genug bekommen zu können. Die Gier war eine der sieben christ
 
==Gier als Hindernis für die Meditation==
 
An erster Stelle steht die Begierde (kama) , auf sie folgt der
Zorn (krodha) , danach die Gier, endlich die Täuschung. Die
Begierde ist sehr mächtig und nimmt den ersten Platz ein.
Wie Begierde und Zorn in enger Beziehung stehen, so ist dies
auch bei Gier und Täuschung der Fall. Ein gieriger Mensch
271
wird mit Täuschung bezahlt. Gier zerstört den Verstand und
blendet, so daß der Mensch mit seinen Augen nicht mehr
sieht. Gier macht die Gedanken ruhelos. Der Millionär
macht Pläne, um Multimillionär zu werden. Unersättliche
Gier findet kein Ende, ebenso wenig wie der Durst nach
Berühmtheit, nach Beifall, nach Erfolg in der äußeren Welt,
nach Aufstieg in der Karriere. Andere Formen des gleichen
Lasters sind das Verlangen des sadhu nach übernatürlichen
Kräften oder der Wunsch, Gemeinschaftsgruppen (ashrams)
in verschiedenen Orten zu errichten. Ein gieriger Mensch ist
vollkommen ungeeignet für den geistigen Pfad. Deshalb
muß der Schüler jede Art von Gier durch Unterscheidung
(viehara), Hingabe, Meditation, Japam, Zufriedenheit (shantosha),
Rechtschaffenheit, Selbstlosigkeit zerstören, damit er
sich des Friedens freuen kann.
 


'''Gier''', Geiz: vgl. '''[[lobha]]''' [https://wiki.yoga-vidya.de/index.php?title=Dharma&action=edit&section=5 ]
'''Gier''', Geiz: vgl. '''[[lobha]]''' [https://wiki.yoga-vidya.de/index.php?title=Dharma&action=edit&section=5 ]

Version vom 16. April 2013, 10:01 Uhr

Als Gier bezeichnet man die Suggestion unseres Egos, niemals genug bekommen zu können. Die Gier war eine der sieben christ

Gier als Hindernis für die Meditation

An erster Stelle steht die Begierde (kama) , auf sie folgt der Zorn (krodha) , danach die Gier, endlich die Täuschung. Die Begierde ist sehr mächtig und nimmt den ersten Platz ein. Wie Begierde und Zorn in enger Beziehung stehen, so ist dies auch bei Gier und Täuschung der Fall. Ein gieriger Mensch 271 wird mit Täuschung bezahlt. Gier zerstört den Verstand und blendet, so daß der Mensch mit seinen Augen nicht mehr sieht. Gier macht die Gedanken ruhelos. Der Millionär macht Pläne, um Multimillionär zu werden. Unersättliche Gier findet kein Ende, ebenso wenig wie der Durst nach Berühmtheit, nach Beifall, nach Erfolg in der äußeren Welt, nach Aufstieg in der Karriere. Andere Formen des gleichen Lasters sind das Verlangen des sadhu nach übernatürlichen Kräften oder der Wunsch, Gemeinschaftsgruppen (ashrams) in verschiedenen Orten zu errichten. Ein gieriger Mensch ist vollkommen ungeeignet für den geistigen Pfad. Deshalb muß der Schüler jede Art von Gier durch Unterscheidung (viehara), Hingabe, Meditation, Japam, Zufriedenheit (shantosha), Rechtschaffenheit, Selbstlosigkeit zerstören, damit er sich des Friedens freuen kann.


Gier, Geiz: vgl. lobha [1]

Siehe auch