Gicht: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. Dezember 2013, 13:18 Uhr

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Die Gicht (auch Arthritis urica, (chronische) Hyperurikämie) ist als primäre Erkrankung eine Störung des Purinstoffwechsels. Durch den gestörten Stoffwechsel kommt es zur Einlagerung von Uratkristallen (Urat = Harnsäuresalze) in Gelenke und Weichteilgewebe in Gelenknähe, Sehnen, Sehnenscheiden und Schleimbeuteln, die zu schmerzhaften Entzündungen der Gelenke und auf lange Sicht zur Zerstörung des Gelenkknorpels und -knochens und Schädigung der Nieren führen können.

Typisch für die Erkrankung sind Schmerzen, Rötung, Schwellung, Wärme und eine eingeschränkte Funktion; dadurch entscheidet sich die Erkrankung von der nicht mit einer Entzündung einhergehenden Arthrose. Je nach dem Ort des Auftretens wird der akute Gichtanfall als Podagra (Großzehengelenk, am häufigsten befallene Stelle), Gonagra (Knie), Chiragra (Hand), Omagra (Schulter) usw. bezeichnet; die Gicht kann jedoch auch andere Gelenke, wie z.B. das Sprunggelenk, befallen.

Durch die Erkrankung werden auch die Nieren geschädigt (Nierensteine, Nierenversagen), was zwar keine Schmerzen verursacht, letztlich jedoch schwerwiegendere Folgen hat.

Die Gicht kann auch sekundär durch andere Erkrankungen hervorgerufen werden.

Diät, Gewichtsreduktion, Yoga und jede andere Art von Bewegung sind als konservative Therapie erfolgreich. Yoga sorgt für Gewichtsabnahme nicht nur durch Bewegung, sondern auch durch größere innere Zufriedenheit dank Konzentration auf Körper und Atmung, Pranayama und Meditation, durch die das "Frustessen" automatisch reduziert wird.

Ursachen

Ein akuter Gichtanfall bei einer Purinstoffwechselstörung wird insbesondere durch erhöhte Purinzufuhr aufgrund von Fettmahlzeiten und Alkohol hervorgerufen und steht daher häufig auch mit Übergewicht, begleitendem Diabetes mellitus und Fettleber in Zusammenhang.

Sekundär kann die Erkrankung durch Nierenerkrankungen, bestimmte Störungen des Säure-Basenhaushalts, Hyperlaktatazidämien, bösartige Bluterkrankungen und durch Verabreichung bestimmter Medikamente ausgelöst werden.

Diagnostik

Abgesehen von den bereits in der Einleitung beschriebenen Symptomen und einer sehr schmerzempfindlichen Haut an der befallenen Stelle ("Nadelstechen"), liegt nach den Vorgaben der WHO ein Gichtbefall dann vor, wenn zwei der folgenden Diagnosekriterien erfüllt sind:

  • der beschriebene Gelenkbefall mit seinen typischen Anzeichen;
  • Nachweis von Harnsäurekristallen im Gelenk;
  • Hyperurikämie (erhöhter Harnsäurespiegel im Blut);
  • Weichteiltophi und/oder Knochentophi.

Bei den Tophi handelt es sich um Ansammlungen von Mononatriumuratmonohydrat, die Knochen abbauen und im Gelenk typische Lochdefekte auslösen, die radiologisch nachweisbar sind. Auch die Knochenhaut kann sich verändern und sogenannte Tophusstacheln ausbilden. Schießlich kann es zur erwähnten Schädigung der Nieren kommen.

Therapie

Der Patient sollte umgehend eine Diät beginnen, ggf. sein Übergewicht reduzieren und auf Fettmahlzeiten und Alkohol (insbesondere Bier) gänzlich verzichten. Seine Kost sollte purinarm sein, was Verzicht auf Innereien, Fleisch, Fisch, aber auch Hülsenfrüchte bedeutet. Ideal ist eine vitamin- und ballaststoffreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse.

Der Patient soll im Übrigen auf ausreichende Flüssigkeitszunahme achten und sich viel bewegen. Sportarten an der frischen Luft, Spaziergänge, Yoga und Gymnastik sind geeignet.

Begleitend kann eine medikamentöse Therapie verabreicht werden, insbesondere bei Patienten mit Nierenleiden.

Siehe auch

Quellen/Literatur

Seminare

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