Gemüt: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gemüt''' ist eine Bezeichnung für den menschlichen Geist, die Psyche. Das Gemüt bezeichnet die Gesamtheit des Denkens und Fühlens. Im Yoga bezeichnet man das Gemüt als Chitta, als Denkprinzip, als etwas, das aus dem Bewusstsein kommt (Chit=Bewusstsein). Eine zweite Bezeichnung für Gemüt ist Antahkarana, inneres Instrument. Heute werden häufiger die Worte Geist bzw. Psyche verwendet.
==Antahkarana, die vier Teile des menschlichen Gemütes==
Hier ein Videovortrag von und mit Sukadev Bretz über das Gemüt:
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In diesem Video erfährst du darüber, wie das menschliche Gemüt funktioniert, wie du es steuern kannst und die Kraft des menschlichen Geistes gut nutzen kannst.
==Gedicht über das Gemüt==
'''Erschlage das auf Sinneseindrücken beruhende Gemüt'''
'''Erschlage das auf Sinneseindrücken beruhende Gemüt'''
Gedicht von [[Swami Sivananda]]
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[[Kategorie:Gedichte]]
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Version vom 27. März 2017, 10:54 Uhr

Gemüt ist eine Bezeichnung für den menschlichen Geist, die Psyche. Das Gemüt bezeichnet die Gesamtheit des Denkens und Fühlens. Im Yoga bezeichnet man das Gemüt als Chitta, als Denkprinzip, als etwas, das aus dem Bewusstsein kommt (Chit=Bewusstsein). Eine zweite Bezeichnung für Gemüt ist Antahkarana, inneres Instrument. Heute werden häufiger die Worte Geist bzw. Psyche verwendet.

Antahkarana, die vier Teile des menschlichen Gemütes

Hier ein Videovortrag von und mit Sukadev Bretz über das Gemüt:

In diesem Video erfährst du darüber, wie das menschliche Gemüt funktioniert, wie du es steuern kannst und die Kraft des menschlichen Geistes gut nutzen kannst.

Gedicht über das Gemüt

Erschlage das auf Sinneseindrücken beruhende Gemüt Gedicht von Swami Sivananda

Wie kann ich mich auf diese Welt verlassen!
Sie besitzt kein wirkliches Dasein.
Der Körper ist gleich Schaum oder gleich einer Wasserblase.
Alles ist vergänglich.
Könige, Dichter, Gelehrte sind zu Staub geworden.
Diese Welt ist nur ein langer Traum.
Tage und Nächte gehen dahin.
Sinne und Wahrnehmungen unterliegen der Täuschung.
Ich habe den Betrüger entdeckt.
Dieser Betrüger ist das Sinnliche.
Ich kann mich jetzt nicht mehr täuschen.
Ich habe die Sinneswahrnehmungen erschlagen.
Mit dem Schwert der Unterscheidungsgabe habe ich sie erschlagen.
Ich habe die atmische Perle gefunden.
Ich genieße ewige Glückseligkeit;
Sivoham, Sivoham, Sivoham.


[[Kategorie:Gedichte]