Fisch Yoga Stellung

Aus Yogawiki

Fisch Yoga Stellung: der Fisch ist eine Yoga Stellung zur Öffnung des Herzens, zur Stärkung des oberen Rückens und die Flexibilität des oberen Rückens. Der Fisch, Sanskrit Matsyasana, gehört zu den Umkehrstellungen, den Rückbeugen und zum Schulterstand Zyklus. Die Fischpose wird typischerweise nach dem Pflug und vor der Vorwärtsbeuge geübt. Mehr zur Fisch Yogastellung findest du unter dem Hauptstichwort Matsyasana bzw. Yoga Fisch.

Die Yoga Fisch Pose dehnt den Brustkorb stark und führt zu einem Gefühl der Freude und Verbindung

Fisch Yoga Video Übungsanleitungen

Hier findest du einige Video Übungsanleitung zur Fischhaltung:

Praktische Anleitung Yoga Fisch Position für Anfänger:

Lotus-Fisch, die klassische Grundstellung der Fisch Asana:

Fisch Variationen: Hier siehst du verschiedene Möglichkeiten, die Yoga Fisch Pose auszuführen:

Unterstützter Fisch: So ist die Fischstellung ganz angenehm entspannend:

Yin Yoga Fisch Asana: Auch im Yin Yoga spielt der Fisch eine wichtige Rolle

Yoga Fisch Stellung kurz und knapp: Hier siehst du einfach, wie man in den Fisch mit geraden Beinen kommt

Variationen der Fisch Yoga Stellung

In einem der oberen Yoga Fisch Videos zeigt Carlotta dir einige Variationen von Matsyasana, dem Yogafisch. Hier der Text dazu:

Hallo und herzlich Willkommen zum Yoga Vidya Übungsvideo. Carlotta und Sukadev begrüßen Dich zu verschiedenen Variationen von Matsyasana, des Fisches. Matsyasana ist eine der zwölf Grundstellungen der Yoga Vidya Grundreihe und daher eine der wichtigsten Asanas. Und es gibt verschiedene Weisen, wie Du den Fisch machen kannst, oder falls Du YogalehererIn] bist, wie Du ihn Deinen Teilnehmern beibringen kannst.

Der klassische Fisch ist der Fisch aus dem Lotos heraus. Keine Angst, das Video ist nicht nur fortgeschritten. Du siehst nachher auch sehr sanfte Variationen. Im Grund-Fisch sind die Beine übereinander. Dann fasst Du mit den Händen unter die Füße. Die Handflächen sind da, wo die Fußrücken sind. Und mit den Daumen greifst Du um die großen Zehen. Dann legst Du Dich auf den Rücken, stützt Dich auf den Ellbogen ab, hebst den Brustkorb hoch und gibst die Knie nach unten. Nach Möglichkeit sind dabei die Ellbogen auf dem Boden. Dazu musst Du die Füße zu Dir hinziehen.

Es gibt mehrere Handvariationen im Lotos-Fisch. Du kannst die Hände unter die Oberschenkel geben mit den Handflächen nach oben. Oder auch unter das Gesäß mit den Handflächen nach oben. Du kannst die Handflächen auf den Boden geben. Dabei können die Handflächen entweder neben dem Körper sein oder unter dem Körper. Der Kopf kann dabei aufliegen. Entweder auf der Stirn, das ist sehr fortgeschritten, oder auf dem Scheitel, was die meisten machen, oder auch den Hinterkopf auf Boden für diejenigen, die Nackenprobleme haben.

Menschen, die Schwierigkeiten im unteren Rücken haben, halten den Beckenkamm etwas nach unten. Die Lendenwirbelsäule ist dabei etwas tiefer, aber der Brustkorb wird weiter nach oben gewölbt.

Im Westen können die wenigsten Menschen den Lotos. Deshalb ist es hier viel populärer, den Fisch mit geraden Beinen zu machen. Dabei sind typischerweise die Füße und die Fersen zusammen. Die Zehenspitzen können entweder zusammen sein oder die Zehen können nach außen fallen. Beides ist korrekt. Du kannst dabei die Hände in der Grundstellung auf den Boden unter das Gesäß oder die Oberschenkel geben. Die Daumen berühren sich. Dann wölbst Du den Brustkorb nach oben und gibst den Kopf nach hinten. Je näher Du die Hände an die Knie bekommst, umso besser. Auch wenn de facto die meisten Menschen die Hände unter dem Gesäß haben, ist die Vorstellung gut, die Hände unter die Oberschenkel zu bringen. So ist die Dehnung im Brustkorb größer.

Manchen Menschen tut das weh, wenn sie die Hände so haben. Dann können sie auch die Hände, statt unter den Körper, neben dem Körper haben, so dass die Daumen lose an den Oberschenkeln anliegen. Die Handflächen können dabei entweder nach oben sein, wie es Carlotta jetzt zeigt. Dabei kannst Du sogar mit den Händen etwas gegen die Oberschenkel oder das Gesäß drücken, während Du den Brustkorb hochziehst. Das ist vielleicht sogar eine der anstrengenderen Variationen für den unteren Rücken.

Oder Du kannst auch die Handflächen am Boden haben und die Daumen berühren die Beine. Auch hier kannst Du wieder entweder den Scheitel oder auch den Hinterkopf auf den Boden geben. Es ist für Menschen, die eine Neigung zu Schwindelgefühlen oder auch Probleme in der Halswirbelsäule haben, besser den Hinterkopf auf den Boden zu geben. Für Menschen, die keine Nackenprobleme haben, ist es auch möglich, die Handflächen vor dem Brustkorb zusammen zu geben in die Namaste-Stellung. Das stärkt die Rückenmuskeln etwas stärker, denn diese müssen jetzt sehr stark arbeiten.

Oder Du kannst auch die Arme nach hinten geben, die Handflächen zusammen oder auch die Hände gefaltet und die Arme ausgestreckt. Oder Du kannst auch mit den Händen um die Ellbogen herum fassen und so die Unterarme hinter den Kopf geben. Das führt zu einer besonders starken Dehnung im Brustkorb.

Des Weiteren ist es möglich, den Fisch als gestützten Fisch zu machen, also ein oder zwei Kissen unter den Brustkorb zu geben und Dich dabei nach hinten zu lehnen. Das ist ein Fisch, der den Brustkorb dehnt, aber die Rückenmuskeln nicht fordert. Dabei können entweder die Arme nach hinten gelegt sein oder Du kannst auch mit den Händen um die Ellbogen fassen.

Eine weitere Variation der Beinhaltung wäre es, aus dem Schneidersitz heraus den Fisch zu machen. Dazu kreuzt Du die Beine und fasst unter den Knien um die Füße herum. Du fasst die Füße fest mit den Händen und wölbst dann den Brustkorb nach oben. Du hebst dabei den Brustkorb und auch die Hüften hoch. Idealerweise haben die Hüften entweder kaum oder keinen Kontakt zu den Fersen. Dies ist vielleicht die anstrengendste Variation des Fisches. Aber auch eine sehr gute Variation, um auch zu fortgeschritteneren Rückbeugen zu kommen und ist auch gut für Flexibilität der Hüften.

Nach dem Fisch kannst Du entweder gleich entspannen, oder Du kannst mit den Händen um die Knie fassen, die Knie zu Dir hinziehen und vielleicht etwas nach links und nach rechts geben. Wenn Du willst kannst Du auch den Kopf etwas heben, die Hände hinter dem Kopf falten und dafür vielleicht die Füße wieder auf dem Boden haben. Dabei ist es auch möglich, den Kopf wieder etwas nach links und nach rechts zu drehen.

Dies waren einige Variationen von Matsyasana, dem Yoga Fisch. Finde heraus, welche Stellung für Dich in welcher Situation am besten ist. Es heißt ja, dass es insgesamt 8.400.000 Asanas gibt. Und für jeden Menschen ist die Asana anders. Man kann sagen, von jeder Asana gibt es Hunderte, wenn nicht Tausende, von Variationen. Und die Asana-Variation, die heute für Dich gut ist, kann schon morgen eine andere sein. Daher probiere es aus. Und wenn Du YogalehrerIn bist, schließe nicht immer von Dir auf andere. Was für Dich gut ist, ist vielleicht für andere nicht die beste Variation.

Es ist daher gut, viele Variationen zu kennen. Sehr viele Variationen all dieser verschiedenen Asanas findest Du auf unseren Internetseiten unter Yoga Fisch.

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