Epona

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Epona, keltische Göttin: ist eine keltische Göttin der Fruchtbarkeit sowie die römische Göttin der Pferde. Der Name leitet sich vom altkeltischen epos, irisch ech (beides: „Pferd“) und kymrisch ebol („Fohlen“) ab. Sie trägt auf Inschriften mehrmals den Titel Regani.

Pferdegöttin Epona Gallorömischer Tempelbezirk im AP Cambodunum Copyright

Epona

Epona, seltener auch Epana genannt, wird als die Kriegsgöttin, Pferdegöttin, Fruchtbarkeitsgöttin, und Schützerin des Viehs, der Flora und Fauna angesehen. In einigen Fällen wird Epona auch Regani genannt, was königliche Göttin bedeutet.

Sie wird insbesondere in Gallien sowohl zu Zeiten der Kelten als auch der Römer verehrt. Die Gallu-Römer verehrten sie weiterhin. Der altkeltische Name Epona ist abgeleitet von dem Wort Epos(=Pferd). Deswegen wird sie häufig mit einem Pferd dargestellt. Ursprünglich wurde sie sogar nur als Pferd dargestellt, als göttliche Stute. Erst später wurde sie als Göttin, die seitlich sitzend auf einem Pferd reitet, dargestellt.

Fruchtbarkeitsgöttin

Epona-Relief aus dem Kastell Kapersburg, Ausstellung im Wetterau-Museum in Friedberg (Hessen). Copyright

Es existieren Darstellungen, in denen sie ein Füllhorn mit Gaben der erde auf dem Schoß trägt. Getreideehren und Früchte (z.B. Äpfel) gelten als Gaben der Epona. Häufig ist auch ein Fohlen an ihrer Seite. Dies verdeutlicht den Aspekt als Fruchtbarkeitsgöttin. In Europa gibt es noch heute Schreine und heilige Plätze, die der Göttin Epona gewidmet sind. Es gibt Epona Reliefs in Bayern, Baden Württemberg und Hessen.

Die Führerin ins Jenseits

Epona steht also für Pferde und somit auch für Geschwindigkeit aber auch Veränderung. Durch ihre Beziehung zum Pferd steht sie auch in Verbindung zur Anderswelt. Sie ist die Führerin ins Jenseits und zur Wiedergeburt. Das Pferd ist ein Totemtier und Krafttier schamanischer Fähigkeiten. So soll Epona auch die Schlüssel zur Unterwelt besitzen und hüten.

Schutz und Geborgenheit

Sie steht auch für Schutz, Geborgenheit und hat Heilung und Wiedergeburt. Es gibt einige heilige Quellen als deren Schützerin Epona gilt. Firmen, die sich mit Pferdenahrung und Reitutensilien handeln, betiteln sich zum Beispiel heute gern mit Epona.

Eine wilde unabhängige Frau

Es gibt immer wieder mythologisch reitende Frauengestalt. Man geht davon aus, dass Frauen früher gleichwertig mit den Männern durch die Steppen geritten sind-nicht nur bei den Kelten. Epona ist auch der Archetyp der wilden unabhängigen Frau, die mit Pferdestärken umzugehen weiß. Deswegen ist sie bei reitbegeisterten Mädchen sehr beliebt. Epona ist eine Göttin, die einem hilft bei Vorhaben die große Kraft erwarten. Sie hilft dabei über Hindernisse hinauszuwachsen. Sie hilft dabei die Zügel in der Hand zu halten und über große Hindernisse zu springen.

Quellen: Wikipedia; Artedea.net

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Siehe auch

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