Engel: Unterschied zwischen den Versionen

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==Engel in der Zeit der Veden==
==Engel in der Zeit der Veden==


In den Veden ist die Rede von den Devas, wörtlich "Lichtwesen", "Leuchtende". Devas wird häufig als "Gottheiten", "Götter" übersetzt - was zur Vorstellung führt, die Religion der Veden sei polytheistisch gewesen. Dies ist jedoch nicht der Fall. In der [[Zeit]] der [[Veden]] wird immer von dem einen Höchsten [[Wesen]] gesprochen, das mal [[Brahman]], mal [[Purusha]], mal [[Narayana]] genannt wird. Neben diesem Höchsten Wesen gibt es die Devas, auch Devatas bezeichnet. Die Devas, Lichtwesen, entsprechen den Engeln der christlich-jüdischen Tradition. Diese Engel der vedischen Zeit haben, vergleichbar den Göttern der griechisch-römischen Antike, verschiedene Funktionen. Diese Engel wohnen in der Feinstoffwelt (Sukshma), sind normalerweise für die Menschen unsichtbar, regeln die Funktionen des Kosmos und auch die Natur auf dieser Welt. Menschen in der Meditation können in anderen Bewusstseinsebenen die Engel sehen und mit ihnen kommunizieren. Manche [[Rishis]] und andere Aspiranten üben intensives [[Tapas]] oder auch [[Yajna]]s, um [[Darshan]], also eine [[Vision]], eines Devas, eines Engels zu bekommen. Wer mit Tapas oder Yajna Darshan eines Devas erreicht hat, kann anschließend den Deva um einen Gefallen bitten.


===Aufzählung der Engel der vedischen Zeit===


In den Veden werden folgende Devas, Engel, besonders erwähnt. Für all diese gibt es eigene Samhitas, Hymnen, mit denen diese Engel verehrt werden:
* [[Indra]]
* [[Varuna]]
* [[Mitra]]
* [[Agni]]
* [[Soma]]
* [[Adityas]]
* [[Savitra]]
* [[Vishnu]]
* [[Rudra]]
* [[Prajapati]]
* [[Brahma]]
* [[Devi]]
* [[Devis]]
* [[Ushas]]
* [[Prithivi]]
* [[Sarasvati]]
* [[Vishvadevas]]
===Engel in der Zeit der Upanishaden===
In der Zeit der [[Upanishaden]] werden folgende Engel besonders erwähnt:
* Acht [[Vasus]]
* Elf [[Rudras]]
* Zwölf [[Adityas]]
* [[Indra]]
* [[Prajapati]]
Diese zusammen machen die 33 Devas, die 33 Engel aus, die insbesondere in der [[Brihadaranyaka Upanishad]] erwähnt werden.
===Engel in den Puranas===


==Stoffsammlung zum Thema Engel==
==Stoffsammlung zum Thema Engel==

Version vom 3. Juni 2013, 06:10 Uhr

Engel, von Lateinisch angelus, altgriechisch ἄγγελος ángelos, hebräisch מלאך mal'ach, Bote, Abgesandter Gottes. Im Judentum, Christentum und Islam sind Engel von Gott geschaffene Geistwesen. Engel führen Gottes Aufträge aus. Sanskrit Ausdrücke für Engel sind Deva bzw. Devata, oft auch übersetzt als "Gott" bzw. "Gottheit". Devas und Devatas sind die höchsten der Astralwesen bzw. Geistwesen. Z.T. werden die Devas bzw. Engel von Gott bzw. einem Aspekt Gottes geschaffen. Z.T. sind die Devas bzw. Engel Funktionen, die verschiedene Seelen inne haben können. In der modernen Spiritualität sind Engel Feinstoffwesen, die man wahrnehmen kann, mit denen man kommunizieren kann, die einem Aufträge übermitteln können und die man um etwas bitten kann.

Engel in der Zeit der Veden

In den Veden ist die Rede von den Devas, wörtlich "Lichtwesen", "Leuchtende". Devas wird häufig als "Gottheiten", "Götter" übersetzt - was zur Vorstellung führt, die Religion der Veden sei polytheistisch gewesen. Dies ist jedoch nicht der Fall. In der Zeit der Veden wird immer von dem einen Höchsten Wesen gesprochen, das mal Brahman, mal Purusha, mal Narayana genannt wird. Neben diesem Höchsten Wesen gibt es die Devas, auch Devatas bezeichnet. Die Devas, Lichtwesen, entsprechen den Engeln der christlich-jüdischen Tradition. Diese Engel der vedischen Zeit haben, vergleichbar den Göttern der griechisch-römischen Antike, verschiedene Funktionen. Diese Engel wohnen in der Feinstoffwelt (Sukshma), sind normalerweise für die Menschen unsichtbar, regeln die Funktionen des Kosmos und auch die Natur auf dieser Welt. Menschen in der Meditation können in anderen Bewusstseinsebenen die Engel sehen und mit ihnen kommunizieren. Manche Rishis und andere Aspiranten üben intensives Tapas oder auch Yajnas, um Darshan, also eine Vision, eines Devas, eines Engels zu bekommen. Wer mit Tapas oder Yajna Darshan eines Devas erreicht hat, kann anschließend den Deva um einen Gefallen bitten.

Aufzählung der Engel der vedischen Zeit

In den Veden werden folgende Devas, Engel, besonders erwähnt. Für all diese gibt es eigene Samhitas, Hymnen, mit denen diese Engel verehrt werden:

Engel in der Zeit der Upanishaden

In der Zeit der Upanishaden werden folgende Engel besonders erwähnt:

Diese zusammen machen die 33 Devas, die 33 Engel aus, die insbesondere in der Brihadaranyaka Upanishad erwähnt werden.

Engel in den Puranas

Stoffsammlung zum Thema Engel

Dieser Artikel ist in Bearbeitung. Unten ein paar Stichworte für den weiteren Ausbau dieses Artikels.

wegweisende besondere Zufälle und vieles mehr sind Gesichtspunkte des Göttlichen ("Engel in kleiner Münze"?); womögliche Berufungserlebnisse...


Hierzulande ist derzeit Anselm Grün für seine modernen und klassischen Engelbeschreibungen bekannt.


Das kann die eigene Seele sein, d. h., sie lernt dazu - darf sie beipielsweise auf Fügungen vertrauen?

Sogar eine Schutzengel-Übung kann an so offene Fragen erinnern: man streckt sich beispielsweise, die Arme einfach hoch, dehnt: "sieh Deinem Schutzengel nach".


"Auch wer nicht an Engel glaubt, kann fuer andere ein Engel sein". (Gudrun Zydek)


"Wann immer auf christlichen Darstellungen Engel oder Heilige (heilig = heil sein) abgebildet sind, haben die einen Heiligenschein, also ein erleuchtetes bzw. voll geöffnetes Kronenchakra. Sie sind demnach auf der höchsten spirituellen Entwicklungsstufe".
"Und was immer die Ursache war: Gott handelt immer durch Zweitursachen. Ob das nun ein (lebensrettender) Wind- oder Engelsstoß ist." Karl Wallner: Wer glaubt wird selig. Bergisch-Gladbach: Lübbe Verlag, 2009, S. 209.

Vgl. anderswo: Engel mit einem Flügel - der eine horizontal umarmt, der andere Dehasamnyasa (Sanskrit) bzw. s.o.


Über so etwas will ein weltlicher Begriff wie "Flügelpuppe zum Jahreswechsel" (der Ex-DDR) einfach hinweg schweben.


Engelskreislauf, d.h.: santosha beispielsweise.


Evtl. sinn (hier) zu zitieren:

"Es ist möglich, dass wir können zufrieden werden. Und zwar in dem Maße, wie wir der gesunden Vernunft und den Wirkungen der Gnade Gottes gehorchen. Die Engel oder Seligen im Himmel brauchen dazu keine Anweisung, aber wohl die sündigen Menschen auf Erden." Johann Adolf Hoffmann, Zwei Bücher von der Zufriedenheit, siehe versionen.


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Manchmal helfen wenige Sätze einem weiter, hier gratis Leseproben von Verlagen, passen womöglich im einzelnen, erst einmal grob ausgesucht:

Siehe auch