Dhyanyogi Madhusudandas: Unterschied zwischen den Versionen

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In den darauf folgenden 30 Jahren bereiste er ganz Indien, wobei er oft in abgelegene und unbewohnte Gegenden kam, wo er die dort in Abgeschiedenheit lebenden Heilige und [[Yogi]]s aufsuchte, und alles lernte was diese ihm lehren wollten.
In den darauf folgenden 30 Jahren bereiste er ganz Indien, wobei er oft in abgelegene und unbewohnte Gegenden kam, wo er die dort in Abgeschiedenheit lebenden Heilige und [[Yogi]]s aufsuchte, und alles lernte was diese ihm lehren wollten.


Auf diese Weise trieb ihn seine [[Sehnsucht]] nach spirituellem Wissen immer weiter, und er wurde zu einem Adept des [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Mantras.html|Mantra]]-, [[Yantra]]-, [[Hatha Yoga|Hatha]]-, [[Raja Yoga|Raja]]- und [[Jnana Yoga]], in Philosophie und Praxis. Im Alter von 27 jahren, erhielt Kashinath den spirituellen Namen Madhusudandas, als er die Gelübde der Entsagung ([[Sannyasa]])auf sich nahm.  
Auf diese Weise trieb ihn seine [[Sehnsucht]] nach spirituellem Wissen immer weiter, und er wurde zu einem Adept des [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Mantras.html|Mantra]-, [[Yantra]]-, [[Hatha Yoga|Hatha]]-, [[Raja Yoga|Raja]]- und [[Jnana Yoga]], in Philosophie und Praxis. Im Alter von 27 jahren, erhielt Kashinath den spirituellen Namen Madhusudandas, als er die Gelübde der Entsagung ([[Sannyasa]])auf sich nahm.  


Obschon er viele yogische Pfade gemeistert und intensive Askese Übungen ausgeführt hat, war er nicht in der Lage das ultimative Ziel, die    Selbstverwirklichung zu erreichen, bis er seinen Satguru fand. Das geschah erst nach dreißig Jahren der Askese und der intensiven Suche. Im Jahre 1921 lebte er in einer Höhle, auf dem Berg Abu, in Rajasthan, wo er strikte Askese praktizierte. Hier suchte ihn sein Guru auf, Shri Yogiraj Parameshwardas, ein Meister des Kundalini Yoga.
Obschon er viele yogische Pfade gemeistert und intensive Askese Übungen ausgeführt hat, war er nicht in der Lage das ultimative Ziel, die    Selbstverwirklichung zu erreichen, bis er seinen Satguru fand. Das geschah erst nach dreißig Jahren der Askese und der intensiven Suche. Im Jahre 1921 lebte er in einer Höhle, auf dem Berg Abu, in Rajasthan, wo er strikte Askese praktizierte. Hier suchte ihn sein Guru auf, Shri Yogiraj Parameshwardas, ein Meister des Kundalini Yoga.

Version vom 23. Juli 2013, 17:18 Uhr

Shri Dhyanyogi Madhusudandas war ein indischer Heiliger, der in Bihar, Indien geboren wurde. Zu seinen Schülern gehören Anandi Ma und Omdasji Maharaj. Er war ein Meister von Kundalini Maha Yoga.

Kindheit

Er wurde im Winter 1878, im Dorf Durgadi,im indischen Staat Bihar geboren. Seine Eltern waren Sampatti Devi Mishra und Ramdahin Mishra. Er wurde nach einem Namen von Shiva, Kashinath genannt. Kurz vor seiner Geburt hatte seine Mutter eine Vision von Krishna, was in Indien als ein Glückverheißendes Zeichen gilt, welches die Ankunft einer großen Seele (Mahatma)ankündigt.

Kashinath zeigte schon im Kindesalter eine spirituelle Frühreife. Seine Familie war fromm und so lernte er die hinduistischen Verehrungsrituale schon in sehr jungem Alter kennen. Oft kam es vor, dass Kashinath meditierte, während die anderen Kinder spielten. Er war sieben Jahre alt als er, inspiriert von einem tiefen inneren Verlangen, das erste Mal von zu Hause wegrannte, um nach der Bedeutung des Todes zu forschen. Seine Eltern fanden ihn schnell und schickten ihn in die Schule. Aber im Alter von dreizehn Jahren rannte er wieder weg von zu Hause, um nach spiritueller Erleuchtung zu suchen, diesmal für immer.

Spirituelle Suche und Zusammentreffen mit dem Meister

In den darauf folgenden 30 Jahren bereiste er ganz Indien, wobei er oft in abgelegene und unbewohnte Gegenden kam, wo er die dort in Abgeschiedenheit lebenden Heilige und Yogis aufsuchte, und alles lernte was diese ihm lehren wollten.

Auf diese Weise trieb ihn seine Sehnsucht nach spirituellem Wissen immer weiter, und er wurde zu einem Adept des [1]-, Yantra-, Hatha-, Raja- und Jnana Yoga, in Philosophie und Praxis. Im Alter von 27 jahren, erhielt Kashinath den spirituellen Namen Madhusudandas, als er die Gelübde der Entsagung (Sannyasa)auf sich nahm.

Obschon er viele yogische Pfade gemeistert und intensive Askese Übungen ausgeführt hat, war er nicht in der Lage das ultimative Ziel, die Selbstverwirklichung zu erreichen, bis er seinen Satguru fand. Das geschah erst nach dreißig Jahren der Askese und der intensiven Suche. Im Jahre 1921 lebte er in einer Höhle, auf dem Berg Abu, in Rajasthan, wo er strikte Askese praktizierte. Hier suchte ihn sein Guru auf, Shri Yogiraj Parameshwardas, ein Meister des Kundalini Yoga.

Sri Parameshwardas gewährte Madhusudandas Shaktipath Einweihung. (Die Erweckung der schlummernden höheren Kräfte des Aspiranten, durch die Berührung des Meisters)Er erreichte im selben Augenblick die höchste Stufe von Samadhi und damit das letztendliche Ziel des Menschenseins, die Selbstverwirklichung, den erhabenen Bewusstseinszustand, nach dem er sich seit seiner Kindheit gesehnt hat.

Er berichtete später, dass als er nach drei Tagen wieder die Augen öffnete, sah er seinen Meister vor sich sitzen, in der Gestalt von Gott Hanuman. Gott Hanuman war der vollkommene Vereher von Shri Rama. Er verkörpert die höchste Stufe von Bhakti (Hingebungsvolle Liebe), von Jnana (Wissen um die höhere Wirklichkeit), Vairagya (Leidenschaftslosigkeit oder Nicht–Anhaften an weltliche Objekte) und Seva (selbstloser Dienst). Und diese göttlichen Tugenden von Shri Hanuman wurden zu den wichtigsten Merkmalen von Shri Dhyanyogi Madhusudandas Lebens Aufgabe.

Unter der Führung von Shri Parameshvardas wurde Shri Madhusudandas zu einem Meister des Kundalini Maha Yoga. Er hatte fortan die Fähigkeit, die in den spirituellen Suchenden schlummernde Kundalini Shakti zu erwecken, und ihre spirituelle Evolution von den subtilen Bewusstseinsebenen aus zu leiten.

Um an diese Macht zu erinnern, verleite Shri Parameshwardas an Shri Madhusudandas den Ehrentitel “Dhyanyogi.” In den darauffolgenden 39 Jahren lebte, arbeitete und lehrte Shri Dhyanyogi in einem kleinen Ashram, die er im Bandhvad, im Indischen Staat Gujarat gegründet hat.

In 1960 begann er damit, Kundalini Maha Yoga öffentlich zu lehren, in dem er in ganz Indien Gruppenmeditationen anleitete. Jahrtausende lang war Shaktipat ein esoterischer(geheimer)Weg zur Selbstverwirklichung, der weder öffentlich verliehen, noch in den alten vedischen Schriften, wie die Bhagavad Gita, erwähnt worden ist.

Shri Dhayanyogi war einer der ersten Lehrer, welche damit angefangen haben, diese uralte Tradition, öffentlich zugänglich zu machen. Er gab zehntausende von Shaktipat Einweihungen, all denjenigen, die es von ihm ersehnt haben. Er sagte: „All diejenigen, die zu mir kommen, um Shaktipat zu bekommen, sind dessen würdig, und sie alle sind meine spirituellen Erben, denn meine Energie wirkt durch ihnen.“

Während der lang andauernden Dürre und der darauffolgenden Hungersnot in Gujarat, am Ende 1960er- und Anfang der 1970er-Jahre, sammelte karitative Spenden und half unermüdlich den leidenden Menschen in Gujarat, ohne Rücksicht auf seine eigene Gesundheit und ungeachtet der bedenken seiner Schüler.

Völlig erschöpft durch seine pausenlosen Bemühungen um die Opfer der Hungerkatastrophe, hatte er am 7.Dezember 1971 ein dramatisches „Nahtod Erlebnis“(NTE), über die er in einem Pamphlet mit dem Titel „Tod, Sterben und Jenseits Davon“ berichtete.

Er beschreibt darin, wie er zu der himmlischen Wohnstätte Gott Ramas, seiner erwählten Gottheit fortgetragen worden sei. Und wie er anschließend von Rama zurückgeschickt worden sei in seinen „toten Körper“, damit er seine Sehnsucht, vielen Menschen helfen zu können erfüllen konnte. Die Gesichter dieser Menschen seine ihm in dieser subtilen Dimension, jenseits unserer irdischen „Realität“ gezeigt worden.

Nach dem NTE unternahm er weitere Aktivitäten, um den Notleidenden zu helfen. Er gründete eine Oberschule in Bandhavad, ein Krankenhaus in einer rückschrittlichen Gegend von Bihar und einen Tempel in seinem kleinen Ashram in Bandhavad.



Letzte Jahre Und Tod

Nach vier Jahren unermüdlicher Anstrengungen in den USA, wurde Shri Dhyanyogi extrem entkräftet. In 1980, im Alter von 102 Jahren, kehrte er nach Indien zurück, wo er seine verbleibende Jahre in- oder in der Nähe von Ahmedabad, im Staat Gujarat verbrachte. Am 29.August 1994, am Jahrestag der Herabkunft Gott Krishnas, verließ Shri Dhyanyogi seinen physischen Körper, im Alter von 116 Jahren. Seit dieser Zeit berichten viele seine Anhänger(darunter auch der Schreiber dieses Artikels, dass sie tiefgründige Erfahrungen mit seiner transformierenden Shakti(Energie) erleben, auf einer subtilen Ebene des Bewusstseins.