Depression - Welche Symptome habe ich - Welchen Arzt soll ich aufsuchen - Welche Medikamente helfen

Aus Yogawiki
Depression, Nutzlosigkeit, Wertlosigkeit

Depression - Welche Symptome habe ich - Welchen Arzt soll ich aufsuchen - Welche Medikamente helfen? Das sind einige Fragen, die du vielleicht hast, wenn du bei dir die Befürchtung hast, dass du unter Depression leiden könntest. Hier erfährst du über die Symptome einer Depression. Du erfährst auch welchen Arzt aufsuchen kannst. Und du bekommst einige Tipps aus der Naturheilkunde und der Pflanzenmedizin. Wenn es nämlich um chemische Medizin geht, Dann solltest du einen Arzt konsultieren. Einen besonderen Stellenwert nimmt in diesen Tipps Yoga und auch Meditation ein.

Welche Symptome hat man, damit etwas als Depression klassifiziert wird?

Yoga hilft bei Depressionen

Ich muss jetzt zugeben, ich bin kein Psychiater und kein Psychologe. Ich bin Yogalehrer und habe schon vielen Menschen geholfen aus Niedrigenergie Phasen herauszukommen und aus einem niedergeschlagenen Gemütszustand wieder einen anderen Aspekt im Leben zu sehen. Ich habe vielen Menschen geholfen, die ein melancholischeres Temperament haben, die lichtvolle Seite des Lebens zu sehen und ich habe viele Menschen begleitet, die aus Burnout in die Depression gekommen sind, die in die Sinnlosigkeit gekommen sind, wieder mehr Freude und Sinnhaftigkeit zu leben. Aus diesem Grund will ich aus dieser Sicht etwas sagen. Es gibt verschiedene Formen von Depression, damit auch unterschiedliche Symptome.

Ein Symptom wäre ja der Energiemangel. Wenn du mich schon öfters gehört hast, dann musst du das jetzt durchhalten. Vielleicht hast du dann die Zeit dafür, wenn nicht, dann überspringe ein paar Sätze oder spule den Podcast etwas weiter nach vorne. Ein Symptom der Depression ist der Energiemangel und wenn der Energiemangel im Vordergrund steht, dann helfen die Yoga Übungen ganz vorzüglich. Es gibt auch nicht anstrengende Yoga Übungen, wie Yoga Atemübungen, Mantras singen oder Mantras hören wie Om tönen oder Asanas ohne anstrengende Übungen, wie zum Beispiel Tiefenentspannung. Das gibt schnell neue Energie und hilft dir über Depression hinauszuwachsen.

Wenn du bei Depression das Symptom des Mangels hast, das Gefühl hast, dich nicht zu spüren, auch dann hilft dir Yoga sehr gut. Über Asanas, bewusste Körperübungen, spürst du die Dehnung, die Muskelanspannung, die Empfindungen der Haut. Dann kommt die Energie, du spürst die Lebendigkeit und dann kommen die Gefühle. Also das Symptom der Gefühllosigkeit, das manche Menschen bei der Depression haben, wird durch Yoga gut überwunden.

Es kann weitere Symptome geben wie Sinnlosigkeit, wie Verzweiflung, Suizidgedanken, Unfähigkeit aufzustehen, Unfähigkeit zu schlafen und trotzdem Müdigkeit am Tag. Wenn du viele Symptome davon hast und das auch über mehrere Wochen dann ist deine Depression mehr als nur eine [Verstimmung]. Dann ist sie eine Krankheit und es ist gut einen Psychotherapeuten oder Arzt aufzusuchen. Im Internet findest du auch Tests. Du kannst da Depressionstest eingeben und dann sehen, ob es jetzt zügig an der Zeit ist, dass du dir kompetente Hilfe suchst. Begleitend kann dabei auch Yoga helfen. Ich kenne viele Menschen, die Depression hatten und die über eine 5-tägige Yoga Ferienwoche ihre Depressivität überwunden haben, Techniken gelernt haben, damit es ihnen besser geht.

Nicht umsonst hat zum Beispiel eine Metastudie ergeben, dass regelmäßiges ausüben von Hatha Yoga genauso effektiv ist zur Behandlung von psychischen Störungen wie eine Psychotherapie. Deshalb wenn du also jetzt schon mich hörst als Yogalehrender, vielleicht ist das ein Zeichen, dass du Yoga mal ausprobierst und du kannst Yoga auch verbinden mit Psychotherapeuten oder Psychiater.

In jedem Fall, bevor du näher oder tiefer über Suizid nachdenkst, ist es besser du lässt dich in die Psychiatrie einweisen. Alles ist besser als deinem Leben ein Ende zu setzen. Denn dem Leben ein Ende zu setzen ist etwas Endgültiges. Alles andere kannst du vorher noch probieren.

Welchen Arzt solltest du aufsuchen?

Der Hausarzt wäre der erst Ansprechpartner, insbesondere wenn er dich gut kennt. Er wird dich typischerweise an einen Psychotherapeuten oder Psychiater verweisen. Normalerweise kann dir der Hausarzt nicht bei Depression helfen. Insbesondere würde ich dir nicht empfehlen einfach Medikamente zu nehmen. Die moderne Forschung sagt, dass Anti-Depressiva manchmal helfen können, aber sie helfen besonders wenn sie in Verbindung mit einer Psychotherapie genommen werden. Psychopharmaka, Anti-Depressiva ohne eine Psychotherapie sind nicht so sinnvoll. Deshalb lass dir nicht einfach von deinem Hausarzt Psychopharmaka, Anti-Depressiva verschreiben, sondern gehe zu einem Psychotherapeuten oder zu einem Psychiater, der gleichzeitig Psychotherapeut ist und dir dann eventuell eine Kombinationsstrategie macht.

Welche Medikamente helfen?

Ich bin kein Arzt und ich werde dir jetzt nicht Anti-Depressiva empfehlen. Da gibt es andere Internetseiten, die da Empfehlungen machen. Aber welche anderen Medikamente helfen von Standpunkt des Yoga? Es gibt pflanzliche Heilmittel. Es gibt zum Beispiel den typischen Stimmungsaufheller namens Johanniskraut. Johanniskraut hat sich als sehr effektiv erwiesen zur Behandlung von leichten bis mittelstarken Depressionen. Wenn du ein Johanniskrautpräparat mal eine Woche oder sagen wir einen Monat bis zwei Monate nimmst, dann kann dir das vielleicht über eine Niedrigenergiephase hinaushelfen. Du musst aber auch wissen, dass selbst Johanniskraut Nebenwirkungen hat. Es macht dich sensibler auf Sonnenstrahlen und es hat auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.

Wenn du Johanniskraut nimmst, dann gibt es bestimmte andere Medikamente, deren Wirksamkeit dadurch beeinflusst wird. Es ist nicht deshalb, weil es ein Pflanzenpräparat ist, ungefährlich. Aber vorrübergehend kann es helfen. Dann gibt es natürliche Stimmungsaufheller, wie einen Kräutertee oder auch manche sagen scharfe Gewürze helfen gegen Depression. Manche sagen, dass Baldrian nicht nur gegen Ängste helfen, sondern auch die Stimmung hebt. Auch Pfefferminzöl oder Zitrusöl, eine Öllampe mit einer Zitrusöl Duftnote hilft es. Das sind leichte Dinge. Wenn du schweres Geschütz willst, dann brauchst du einen Psychiater, der dir das sagt.

Hilfsmittel: Yoga und Meditation

Ansonsten probiere Yoga und Meditation. Das hat sich als sehr effektiv erwiesen. Am besten in einer Gruppe oder auch in einer Yoga Ferienwoche zum Beispiel am Sonntag beginnen dort Yoga Ferienwochen. Du musst nicht warten, monatelang auf einen Platz. Du kannst einfach am Sonntag hinfahren. Du kannst auch zu einem anderen Zeitpunkt gehen. Du wirst merken, dass das Leben nach einer Woche anders aussieht mit Yoga. Wenn du sagst, das ist mir jetzt alles zu kompliziert und das bekomme ich nie hin, dann haben wir auch kostenlose Videos und Audios, wo du zuhause bei dir selbst Anleitung finden kannst. Und das kann auch schon hilfreich sein gegen Niedergeschlagenheit und mindestens gegen depressive Verstimmungen und hilfreich sein begleitend zu einer Anti- Depressionstherapie.

Alle Informationen zu Depression, den Videos und Audios, Yoga Übungen, den Yoga Centern und der Yoga Seminarhäuser und Ashrams auf der Yoga Vidya Internetseite.

Video: Depression - Welche Symptome habe ich - Welchen Arzt soll ich aufsuchen - Welche Medikamente helfen?

Vortragsvideo zum Thema Depression - Welche Symptome habe ich - Welchen Arzt soll ich aufsuchen - Welche Medikamente helfen?

Kurzer Vortrag vom Gründer von Yoga Vidya, Sukadev in Sachen Depression. Vielleicht ist dieses Video von besonderem Interesse für dich, wenn du dich auch interessierst an Yoga Psychologie.

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Siehe auch

Quellen

  • Stiftung Warentest: „Depressionen überwinden - niemals aufgeben!6.Auflage /Hrsg.: Günter und Rose-Riecke Niklewski
  • Dr. Daniel G.Amen: „Das glückliche Gehirn – So nehmen Sie Einfluss auf die Gesundheit Ihres Gehirns – Ängste, Agressionen, Depressionen überwinden. Neueste Erkenntnisse aus der Hirnforschung, Goldmann Verlag, München 2010.
  • M.Lasar, U. Trenckmann (Hrsg.:): „Depressionen – Neue Befunde aus Klinik und Wissenschaft, Pabst Verlag 2000.
  • Mark Williams, Jon Teasdale, Zindal Segal & Jon Kabat-Zinn: Der achtsame Weg durch die Depression, Arbor Verlag.
  • Gudrun Görlitz: Selbsthilfe bei Depressionen – ein praktischer Ratgeber. Klett-Cotta Verlag
  • Paul Coelho: Veronika beschließt zu sterben, Roman, Diogenes Verlag
  • Gleichnamige Buchverfilmung 2010: VeroniKa decides to die – USA (2009/2010 mit Sarah Michelle Gellar (feinfühlig und poetisch erzählter Film der Geschichte der Veronika Deklava)

Weiterführende Literatur

  • David Servan-Schreiber: Die neue Medizin der Emotionen – Stress, Angst, Depression: Gesund werden ohne Medikamente, Goldmann Verlag
  • AaronT. Beck et. al: Kognitive Therapie der Depression, Standardwerk zur Depression.
  • Alain Ehrenberg: Das erschöpfte Selbst-Depression und Gesellschaft in der Gegenwart, Suhrkamp Verlag (Philosophische Essays)

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