Demotiviertheit: Unterschied zwischen den Versionen

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Demotiviertheit ist das Gegenteil von Motiviertheit. Demotiviertheit ist davon gekennzeichnet, dass man keinen Sinn in der Sache sieht, oder dass man sie für aussichtslos hält oder dass man den eigenen Beitrag gering schätzt. Um aus der Demotiviertheit herauszukommen, kann man sich fragen: Was ist der Sinn dieser Sache? Wie wünschenswert ist sie? Kann ich etwas dazu beitragen? Wenn man diese Fragen mindestens teilweise positiv beantworten kann, dann sollte es möglich sein, aus Demotiviertheit herauszukommen. Manchmal ist Demotiviertheit einfach eine Folge von Energiemangel. Dann kann die Übung von [https://www.yoga-vidya.de Yoga] und [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] sehr hilfreich sein.
Demotiviertheit ist das Gegenteil von Motiviertheit. Demotiviertheit ist davon gekennzeichnet, dass man keinen Sinn in der Sache sieht, oder dass man sie für aussichtslos hält oder dass man den eigenen Beitrag gering schätzt. Um aus der Demotiviertheit herauszukommen, kann man sich fragen: Was ist der Sinn dieser Sache? Wie wünschenswert ist sie? Kann ich etwas dazu beitragen? Wenn man diese Fragen mindestens teilweise positiv beantworten kann, dann sollte es möglich sein, aus Demotiviertheit herauszukommen. Manchmal ist Demotiviertheit einfach eine Folge von Energiemangel. Dann kann die Übung von [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] und [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation] sehr hilfreich sein.


==Umgang mit Demotiviertheit anderer==
==Umgang mit Demotiviertheit anderer==

Version vom 24. Oktober 2016, 16:51 Uhr

Demotiviertheit - Überlegungen und Anregungen zu einer schwierigen Persönlichkeitseigenschaft. Demotiviertheit ist der Zustand, in dem man ohne Motivation ist. Motivation kommt von movere, bewegen. Wer motiviert ist, der hat inneren Antrieb. Mit Motiviertheit an eine Sache ran zu gehen, heißt ihren Sinn zu erkennen, sie gerne zu machen, mit Engagement anzugehen.

Fleiß, ein Gegenpol zu Demotiviertheit

Demotiviertheit ist das Gegenteil von Motiviertheit. Demotiviertheit ist davon gekennzeichnet, dass man keinen Sinn in der Sache sieht, oder dass man sie für aussichtslos hält oder dass man den eigenen Beitrag gering schätzt. Um aus der Demotiviertheit herauszukommen, kann man sich fragen: Was ist der Sinn dieser Sache? Wie wünschenswert ist sie? Kann ich etwas dazu beitragen? Wenn man diese Fragen mindestens teilweise positiv beantworten kann, dann sollte es möglich sein, aus Demotiviertheit herauszukommen. Manchmal ist Demotiviertheit einfach eine Folge von Energiemangel. Dann kann die Übung von Yoga und Meditation sehr hilfreich sein.

Umgang mit Demotiviertheit anderer

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Vielleicht bist du mit Menschen zusammen, die demotiviert wirken. Sie haben keine Lust auf das, was zu tun ist. Sie zeigen kein Engagement in ihrem Beruf, sie zeigen kein Engagement in ihrem Verein. Sie zeigen kein Engagement in ihrer Familie. Die meisten Menschen sind aber nicht generell demotiviert. Es gibt Menschen die zeigen in ihrer Firma große Demotiviertheit und gleichzeitig sind sie sehr in ihrem Verein engagiert. Es gibt Menschen, die sind in ihrer Familie sehr motiviert.

Eine generelle Demotiviertheit ist vielleicht das Zeichen einer Depression. Eine generelle Demotiviertheit wäre ein Zeichen das der Mensch mehr Yoga üben soll, mehr meditieren soll, mehr Pranayama Atmenübung praktizieren soll. Es hat sich nämlich gezeigt, dass die Übung von Yoga und Meditation, Pranayama oft hilfreicher ist als eine Psychotherapie. Und eine noch bessere Nachricht: Wenn man Yoga, Meditation, Pranayama mit einer Psychotherapie verbindet, können Menschen aus einem allgemeinen Zustand der Demotiviertheit schnell wieder herauskommen.

Schnell ist jetzt nicht unbedingt in Tagen und Stunden, es hängt davon ab wie tief es sitzt. Es gibt kleine Demotiviertheit, die wird schnell über Yoga und Meditation überwunden. Und es gibt spezifische Demotiviertheit, da kannst du vielleicht auch einiges tuen. Angenommen du bist Teamleiter und du bist umgeben von Menschen die in eine Demotiviertheit geraten sind. Dann gilt es mit den Menschen zu sprechen, vielleicht auch eine Teamsitzung einzuberufen, jeder sagt erst einmal was ihm am Herzen liegt. Dann sagt jeder vielleicht in einer zweiten Runde, was ihm besonders missfällt. In einer dritten Runde sagt jeder, was ihm vielleicht besondere Freude bereiten würde, was ihm in dem Team besonders Freude bereitet oder was seine besonderen Ideen sind.

Die Menschen haben den Wunsch, etwas zu tun, sich einzubringen, etwas zu verändern. Daher kannst du mit Menschen sprechen, du kannst über ihre Motive sprechen, du kannst sie ermutigen. Du kannst überlegen, wofür tickt der Mensch, wofür brennt der Mensch, wofür ist er enthusiastisch. Und das wofür ein Mensch brennt, wofür er enthusiastisch ist, das kannst du probieren, dann umzusetzen. Du kannst ihn oder sie ermutigen, du kannst es ermöglichen. Es ist möglich, die Demotiviertheit eines anderen zu überwinden. Es ist nicht immer einfach, es ist vielleicht falsch zu sagen: Du kannst sie überwinden. Aber du kannst dem anderen Menschen helfen, das er in seine eigene Motiviertheit hineinkommen kann. Nicht immer ist es möglich, aber es ist wert, es auszuprobieren.

Demotiviertheit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Demotiviertheit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Demotiviertheit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Demotiviertheit sind zum Beispiel Entmutigen, Demoralisierung, Einschüchterung, Achtlosigkeit, Unbesonnenheit, Nachlässigkeit .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Demotiviertheit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Demotiviertheit sind zum Beispiel Ansporn, Antrieb, Motivation, Hyperaktivität, Ruhelosigkeit, Überschätzung . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Demotiviertheit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Demotiviertheit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Demotiviertheit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Demotiviertheit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Demotiviertheit sind zum Beispiel das Adjektiv demotiviert, das Verb demotivieren, sowie das Substantiv Demotivierter.

Wer Demotiviertheit hat, der ist demotiviert beziehungsweise ein Demotivierter.

Siehe auch

Mit Burnout umgehen und Burnout überwinden lernen Yoga Vidya Seminare

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