Dasya: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. April 2020, 17:23 Uhr

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Dasya (Sanskrit: दास्य dāsya n.) Knechtschaft, Sklaverei, Dienst; das Dienen (Seva); demütiges Abhängigkeitsgefühl.

Dasya bezeichnet den Zustand und die Fähigkeit des Dienens. Dasya spielt im Bhakti Yoga eine wichtige Rolle, da es die innere Einstellung der Hingabe (zu Gott) verkörpert. Dasya bedeutet Dienerschaft, eine der sechs Formen von Liebe und Hingabe zu Gott.

Dasya दास्य dāsya Aussprache

Hier kannst du hören, wie das Sanskritwort Dasya, दास्य, dāsya ausgesprochen wird:

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Sukadev über Dasya

Dasa heißt Diener. Dana heißt Gabe. Dasya heißt Dienst und Dienerstatus. Dasya kann man natürlich zum einen nehmen als Dienststatus eines Untergebenen, Dienst von jemandem, der einen Meister hat. Aus guten Gründen ist heute Dasya etwas aus der Mode gekommen, es ist gut, dass wir wissen, dass alle Menschen gleich sind, der Gleichheitsgrundsatz gilt, und dass jetzt nicht einer dem anderen Untertan sein muss. Und so kann man Dasya vollständig spiritualisieren. Wir können uns fühlen als Dasas Gottes, als Diener Gottes. Wir können zu Gott sagen: "Oh Gott, du bist mein Meister, du bist mein spiritueller Lehrer, du bist derjenige, der alles tut. Lasse mich dein Diener sein, lasse mich dein Dasa sein."

So gilt Dasya als eine der fünf Bhavas. Bhava heißt, Formen der Hingabe oder man kann auch sagen, fünf Arten der Gottesbeziehung. Zu den fünf Arten der Gottesbeziehung gehört zuerst eben Dasya, Diener. Dann folgt Shanta Bhava, das heißt, das Gefühl einer friedvollen Stimmung und Gott in dem Frieden zu sehen. Dann gibt es Sakhya Bhava, das heißt, die Einstellung und das Gefühl, die Hingabe eines Freundes, Gott als Freund sehen. Vatsalya Bhava, die Liebe zu Gott, wie die Liebe zwischen Kind und Elternteil. Und schließlich Madhurya Bhava, die Liebe zwischen Mensch und Gott als leidenschaftliche Liebe, wie die Liebe zwischen Mann und Frau.

Dasya Bhava ist für viele zunächst mal das Einfachste. Gott ist groß, du bist klein. Gott ist allmächtig, du kannst nur wenig. Da ist es ganz natürlich, dass man sagt: "Oh Gott, lasse mich dein Dasa sein. Ich möchte dir mit Dasya begegnen, mit der Einstellung von Dienerschaft. Lasse mich dir dienen. Lasse mich das mit Liebe füllen, Dasya mit Liebe füllen. Ich möchte das Gefühl der Dienerschaft haben und dir mit Hingabe dienen. Nicht mein Wille geschehe, dein Wille geschehe. Zeige mir, was du von mir willst, ich werde es tun. Ich werde es tun, so gut, wie ich es kann, nach bestem Wissen und Gewissen. Oh Gott, ich bin nicht so vollkommen, aber du bist vollkommen. Zeige mir, was du von mir willst. Mache mich zum Dasa, deinem Diener. Lasse mich mit Dasya Bhava dienen, mit dem Gefühl der Liebe als dein Diener." Dasya – Dienst, Dienerschaft, heutzutage insbesondere verwandt im Kontext zu Gott, vielleicht auch zum Guru, zum Meister. Dasya – Dienerschaft, Dienst.

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Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

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Multimedia

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