Daksha: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Daksha''' ([[Sanskrit]]: दक्ष dakṣa ''adj.'' u. ''m.'') tüchtig, geschickt, fleißig, gescheit; Tüchtigkeit, Fähigkeit, Geisteskraft; Willenskraft, Gesinnung; Name eines bestimmten [[Prajapati]], dessen Opfer von [[Shiva]] zerstört wurde; ein ziegenköpfiger Weiser im [[Hinduismus]], Sohn von [[Brahma]].
'''Daksha''' ([[Sanskrit]]: दक्ष dakṣa ''adj.'' u. ''m.'') tüchtig, geschickt, fleißig, gescheit; Tüchtigkeit, Fähigkeit, [[Geist]]eskraft; Willenskraft, Gesinnung; Name eines bestimmten [[Prajapati]], dessen [[Opfer]] von [[Shiva]] zerstört wurde; ein ziegenköpfiger [[Weise]]r im [[Hinduismus]], Sohn von [[Brahma]].


==Geschichte==
==Geschichte==

Version vom 4. Juli 2013, 13:27 Uhr

Daksha (Sanskrit: दक्ष dakṣa adj. u. m.) tüchtig, geschickt, fleißig, gescheit; Tüchtigkeit, Fähigkeit, Geisteskraft; Willenskraft, Gesinnung; Name eines bestimmten Prajapati, dessen Opfer von Shiva zerstört wurde; ein ziegenköpfiger Weiser im Hinduismus, Sohn von Brahma.

Geschichte

Es gibt viele Geschichten über die Herkunft von Daksha. Er war auch ein Gedanken-entsprungener Sohn Brahmas. Er ist derjenige, der von Brahmas rechten Daumen sprang und mit der Frau verheiratet wurde, die von Brahmas linken Daumen sprang. Die andere Herkunftsgeschichte besagt, dass er von den 10 Prachetas geboren wurde. Die Prachetas waren die Söhne vom berühmten Krieger namens Prachinverhis. Er wurde so genannt, denn er hatte auf der Erde heiliges Gras gepflanzt, welches der Sonne gegenüber stand. Er führte inbrünstigeGebete aus, nachdem er Savarana, die Tochter des Ozeans heiratete, welche ihm zehn attraktive Söhne gebar. Sie waren großartige Krieger und wussten alles über die Kriegsführung, was wichtig war. Im Gegenzug dazu praktizierten sie Entbehrungen und blieben am Beet des Ozeans für zehntausend Jahre. Sie erfüllten diese Buße, weil Brahma ihren Vater erklärte, dass dies die Art und Weise wäre, die menschliche Rasse weiterzuentwickeln.

Während die Prachetas in ihrer Meditation versunken waren, gab es eine Störung des ökologischen Gleichgewichts. Die Laubschicht der Erde wurde so dicht, dass kein Sonnenlicht mehr die Menschen erreichte. Es war Finsternis und der Wind wurde in den undurchlässigen Wäldern erstickt. Als die Prachetas ihre Augen öffneten, sahen sie dies. Sie öffneten ihre Münder und Feuer kam daraus und verbrannte die Bäume. Aber jetzt würde die Erde kahl und braun werden, wenn das Feuer nicht gestoppt würde. Sie wurden durch Soma, König der Vegetation, besänftigt, der ihnen die wunderhübsche Jungfrau Marisha anbot. Marisha, wurde in einem anderen Leben von Vishnu versprochen, dass sie zehn heldenhafte und angstlose Ehemänner haben würde. Und so entstammt von der Vereinigung von Marisha und den zehn Prachetas ein Sohn namens Daskha, mit dem Segen von Brahma, dass er ein Prajapati sein würde und die Erde mit tausend Söhnen bevölkern würde.

Der nächste Teil von Dakshas Geschichte ist, dass seine tausend Söhne von Narada ausgetrickst wurden, damit sie keine Kinder haben konnten. Er hatte noch einmal tausend Söhne und wieder zwang Narada diese sich nicht fortzupflanzen. Daksha war verärgert. Durch große Buße und fürchterliche Entbehrungen verfluchte er Narada, welchen es danach unmöglich war seine Söhne davon abzuhalten Kinder von den sechzig Töchtern welche Daskha durch seinen Geist produzierte, zu bekommen. Dies brachte Frieden und Ruhe auf die Erde und Daksha erhielt den Titel als Anführer der Prajapatis.

Daksha’s Tochter Sati heiratete Shiva. Dies akzeptierte Daksha niemals, da Shiva nichts von den Ritualen und Regulationen hielt, auf die Daksha als Anführer der Prajapatis bestand. Er akzeptierte seinen Schwiegersohn nicht und nutze jede Gelegenheit um Shiva zu demütigen. Bei einem großen Bußfest, unterließ er es Shiva einzuladen, aber unglücklicherweise war Sati so sehr gekränkt, dass sie ungeladen kam. Gedankenlos häufte Daksha Beschimpfungen über sie und Shiva. Dies verletzte sie so stark, dass sie sich in das Opferfeuer warf. Shivas Ärger und Zorn war unglaublich, er brachte Unheil über all die, die in Dakshas Hof versammelt waren. Die Berge erzitterten, die Erde bebte und das Meer sandte gigantische Wellen. Indra stolperte und fiel hin. Yama zerbrach seine Gefolgschaft. Saraswati und die Matris wurden ihre Nasen abgeschnitten. Der Mond wurde schwer verletzt. Brighu verlor seinen Bart. Die Brahmanen rannten Hals über Kopf davon. Daksha musste die Vormachtstellung von Shiva, seine Art zu leben und die seiner Lehren akzeptieren. Aber im Aufruhr wurde Daksha geköpft und auch wenn ihm verziehen wurde, er musste fortan mit einem Schafbock-Kopf leben.

Siehe auch

Literatur

Seminare

Multimedia