Cheraman Perumal Nayanar: Unterschied zwischen den Versionen

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Cheraman begrüßte den Musiker mit großer Liebe und Hingabe. Als er das Lied von Gott las, war er überglücklich und rollte auf dem Boden. Er sagte zu Banapatirar: "O hehre [[Seele]], bitte nimm Besitz von all dem und nimm auch mein Köngreich." Banapatirar war erstaunt des Königs Hingabe zu erleben und sagte: "O König, ich bin sehr erfreut über deinen [[Darshan]]. Ich darf nur das annehmen, welches ich unbedingt benötige, so hat der Herr es mir befohlen." Er nahm, was er brauchte und verließ Kodunkolur auf einem Elefanten. Cheraman begleitete ihn bis zur Grenze.
Cheraman begrüßte den Musiker mit großer Liebe und Hingabe. Als er das Lied von Gott las, war er überglücklich und rollte auf dem Boden. Er sagte zu Banapatirar: "O hehre [[Seele]], bitte nimm Besitz von all dem und nimm auch mein Köngreich." Banapatirar war erstaunt des Königs Hingabe zu erleben und sagte: "O König, ich bin sehr erfreut über deinen [[Darshan]]. Ich darf nur das annehmen, welches ich unbedingt benötige, so hat der Herr es mir befohlen." Er nahm, was er brauchte und verließ Kodunkolur auf einem Elefanten. Cheraman begleitete ihn bis zur Grenze.


Cheraman liebte hingebungsvoll [[Nataraja]]. Er hatte seinen Körper, seinen [[Geist]] und seine Seele Ihm überlassen. Er betete immer täglich zum Herrn und mit Seiner Gnade hörte er immer die Musik, die von den Fußkettchen während Seines Tanzes erzeugt wurden. Eines Tages jedoch hörte er während des Gebets nicht die üblichen [[Gott|göttlichen]] [[Klang|Klänge]]. Cheraman von war [[Herz]]en betrübt. Er dachte, er hätte sich eines schweren Verbrechens schuldig gemacht und beschloß seinem [[Leben]] mit seinem Schwert ein Ende zu setzen. Auf einmal hörte er den göttlichen Klang und eine [[Stimme]] aus dem [[Himmel]] erklärte: „O hehre Seele, Mein [[Freund]] Nambi Arurar ist nach Tillai [heute Chidambaram, Anm. d. Ü.] gekommen und hat liebliche [[tamil]]ische [[Kirtan|Lieder]] gesungen. Ich bin ganz darin aufgegangen und deswegen kam die Segnung mit der Musik Meiner Fußkettchen zu spät." Der Herr wollte eine [[Freundschaft]] zwischen Sundarar und Cheraman herstellen und pries Sundarar in höchsten Tönen gegenüber Cheraman. Cheraman, begierig Nataraja zu verehren, aber auch Sundarar zu treffen, brach nach Tillai auf. Der bloße Anblick des Herrn in Tillai bezauberte ihn. Er sang das „Pon Vannathu Anthadi“ über Nataraja. Als Anerkennung segnete der Herr ihn mit den Klängen Seiner Fußkettchen. Cheraman schwamm in göttlicher Glückseligkeit.
Cheraman liebte hingebungsvoll [[Nataraja]]. Er hatte seinen Körper, seinen [[Geist]] und seine Seele Ihm überlassen. Er betete immer täglich zum Herrn und mit Seiner Gnade hörte er immer die Musik, die von den Fußkettchen während Seines Tanzes erzeugt wurden. Eines Tages jedoch hörte er während des Gebets nicht die üblichen [[Gott|göttlichen]] [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/klang-nada-yoga/ Klänge]. Cheraman von war [[Herz]]en betrübt. Er dachte, er hätte sich eines schweren Verbrechens schuldig gemacht und beschloß seinem [[Leben]] mit seinem Schwert ein Ende zu setzen. Auf einmal hörte er den göttlichen Klang und eine [[Stimme]] aus dem [[Himmel]] erklärte: „O hehre Seele, Mein [[Freund]] Nambi Arurar ist nach Tillai [heute Chidambaram, Anm. d. Ü.] gekommen und hat liebliche [[tamil]]ische [[Kirtan|Lieder]] gesungen. Ich bin ganz darin aufgegangen und deswegen kam die Segnung mit der Musik Meiner Fußkettchen zu spät." Der Herr wollte eine [[Freundschaft]] zwischen Sundarar und Cheraman herstellen und pries Sundarar in höchsten Tönen gegenüber Cheraman. Cheraman, begierig Nataraja zu verehren, aber auch Sundarar zu treffen, brach nach Tillai auf. Der bloße Anblick des Herrn in Tillai bezauberte ihn. Er sang das „Pon Vannathu Anthadi“ über Nataraja. Als Anerkennung segnete der Herr ihn mit den Klängen Seiner Fußkettchen. Cheraman schwamm in göttlicher Glückseligkeit.


Bevor Cheraman in Tillai ankam, hatte Sundarar den [[Ort]] schon verlassen. Cheraman ging nach Tiruvarur weiter, wo er [[Sundarar]] traf. Sie umarmten sich gegenseitig und fielen vor des anderen Füße. Sie wurden treue Freunde. In [[Tiruvarur]] komponierte Cheraman das berühmte "[[Tiru Mummanikovai]]" über [[Thiagaraja]].
Bevor Cheraman in Tillai ankam, hatte Sundarar den [[Ort]] schon verlassen. Cheraman ging nach Tiruvarur weiter, wo er [[Sundarar]] traf. Sie umarmten sich gegenseitig und fielen vor des anderen Füße. Sie wurden treue Freunde. In [[Tiruvarur]] komponierte Cheraman das berühmte "[[Tiru Mummanikovai]]" über [[Thiagaraja]].

Version vom 23. Mai 2014, 10:41 Uhr

Charaman Perumal Nayanar: Cheraman Perumal Nayanar wurde in Kodunkolur (heute Kodungallur), der Hauptstadt von Malai Nadu, dem heutigen Kerala, geboren. Er wurde in die königliche Familie der Kothayars geboren, auch bekannt als die Uthiyan-Familie. Der Name "Cheraman" war der allgemeine Name für alle Cheras. "Perumal" war der Titel, den er nach seiner Krönung annahm. Sein ursprünglicher Name war Perum-Ma-Kothayar. Er war mit guten Samskaras ausgestattet. Er hatte, selbst als Kind, eine große Hingabe zu Gott. Seine Hingabe wuchs mit ihm selbst.

Nataraja, Shiva in tanzender Pose

Leben und Wirken

Er hatte ein außergewöhnliches Maß an Sachlichkeit und Urteilsvermögen. Er wollte nicht das Land regieren. So entsagte er der Welt, als er erwachsen wurde und ging nach Tiru Anchaikalam und beschäftigte sich dort mit der Anbetung des Herrn. Das Land wurde von Sengol Porayan regiert. Auch er erkannte bald das Dahinschwinden des weltlichen Lebens und entsagte der Welt! Er hatte keine Nachkommen und der Thron war vakant. Er ging nach Tiru Anchaikalam und ersuchte Perum-Ma-Kothayar, den Thron zu besteigen. Obwohl er zurückhaltend war, damit es nicht seine täglichen Gebete störte, beugte er sich dem göttlichen Willen. Er ging zum Tempel und sprach ein Gebet. Gott erlaubte ihm, die Herrschaft zu übernehmen. Mit Gottes Gnade bestieg er den Thron und regierte das Land gerecht und weise. Er verstand alle Sprachen, selbst die der Vögel. Gott verlieh ihm alle Aishwaryas, große Stärke, göttliche Gefährte, usw.

Nach der Krönung ging er zum Tempel und nach dem Beten zu Gott zurück zum Palast. Auf dem Rückweg sah er einen Wäscher, dessen Körper mit weissem Sand und Schlamm beschmiert war. Dieser Anblick verzauberte Cheraman, der in ihm ein Abbild von Shiva mit der über den ganzen Körper verschmierten heiligen Asche sah. Er wurde auf das Gott-Bewusstsein angehoben. Er stieg vom Elefant ab und fiel vor die Füße des Wäschers, trotz dessen Protesten. Alle waren tief beeindruckt, die zutiefste Hingabe von Cheraman mitzuerleben.

Mit seinen vielen Taten der Hingabe und Frömmigkeit erworb er sich die Gnade von Shiva. Dieser schickte ihm einen renommierten Musiker und Anhänger, Banapatirar, mit einem Palmenblatt, auf dem Gottes Lied zum Lob von Cheraman stand! Es ist: "O König, der du große Dichter reich beschenkst, der du deine Untertanen mit Liebe regierst. Ehre sei dir! Ich bin sehr zufrieden mit deiner Hingabe und deiner wohltätigen Natur. Der Überbringer dieser Nachricht ist Banapatirar, der ein ebenso großer Anhänger ist wie Du. Er ist ein großartiger Musiker und singt immer zu meiner Ehre auf seinem Lieblingsinstrument, der Yazh. Er ist gekommen, Dich zu sehen. Heise ihn mit dem nötigen Respekt willkommen und beschenke ihn mit vielen Reichtümern."

Cheraman begrüßte den Musiker mit großer Liebe und Hingabe. Als er das Lied von Gott las, war er überglücklich und rollte auf dem Boden. Er sagte zu Banapatirar: "O hehre Seele, bitte nimm Besitz von all dem und nimm auch mein Köngreich." Banapatirar war erstaunt des Königs Hingabe zu erleben und sagte: "O König, ich bin sehr erfreut über deinen Darshan. Ich darf nur das annehmen, welches ich unbedingt benötige, so hat der Herr es mir befohlen." Er nahm, was er brauchte und verließ Kodunkolur auf einem Elefanten. Cheraman begleitete ihn bis zur Grenze.

Cheraman liebte hingebungsvoll Nataraja. Er hatte seinen Körper, seinen Geist und seine Seele Ihm überlassen. Er betete immer täglich zum Herrn und mit Seiner Gnade hörte er immer die Musik, die von den Fußkettchen während Seines Tanzes erzeugt wurden. Eines Tages jedoch hörte er während des Gebets nicht die üblichen göttlichen Klänge. Cheraman von war Herzen betrübt. Er dachte, er hätte sich eines schweren Verbrechens schuldig gemacht und beschloß seinem Leben mit seinem Schwert ein Ende zu setzen. Auf einmal hörte er den göttlichen Klang und eine Stimme aus dem Himmel erklärte: „O hehre Seele, Mein Freund Nambi Arurar ist nach Tillai [heute Chidambaram, Anm. d. Ü.] gekommen und hat liebliche tamilische Lieder gesungen. Ich bin ganz darin aufgegangen und deswegen kam die Segnung mit der Musik Meiner Fußkettchen zu spät." Der Herr wollte eine Freundschaft zwischen Sundarar und Cheraman herstellen und pries Sundarar in höchsten Tönen gegenüber Cheraman. Cheraman, begierig Nataraja zu verehren, aber auch Sundarar zu treffen, brach nach Tillai auf. Der bloße Anblick des Herrn in Tillai bezauberte ihn. Er sang das „Pon Vannathu Anthadi“ über Nataraja. Als Anerkennung segnete der Herr ihn mit den Klängen Seiner Fußkettchen. Cheraman schwamm in göttlicher Glückseligkeit.

Bevor Cheraman in Tillai ankam, hatte Sundarar den Ort schon verlassen. Cheraman ging nach Tiruvarur weiter, wo er Sundarar traf. Sie umarmten sich gegenseitig und fielen vor des anderen Füße. Sie wurden treue Freunde. In Tiruvarur komponierte Cheraman das berühmte "Tiru Mummanikovai" über Thiagaraja. Dann gingen sie nach Vedaranyam. Dort sang Cheraman sein "Tiru Anthati" über den Herrn. Nach dem Besuch von vielen Schreinen kamen sie nach Madurai. Der Pandya-König hieß sie willkommen. Der Chola-Prinz, der gerade beim Pandya-König war, hieß sie auch willkommen. In ihrer Gesellschaft besuchten die großen Heiligen viele Schreine. Nachdem sie sich von den Königen verabschiedet hatten, kehrten Cheraman und Sundarar nach Tiruvarur zurück. Von dort aus begleitete Sundarar auf Wunsch von Cheraman ihn nach Kodunkolur. Dort nahm Cheraman Sundarar mit auf einen Elefant und sie machten eine Prozession rund um die Stadt. Als Sundarar nach Tiruvarur zurückkehrte, wies er Cheraman an, das Land weise und gerecht zu regieren. Cheraman folgte den Anweisungen des Heiligen. Als Sundarar das nächste Mal Kodunkolur besuchte, verließ er eines Tages plötzlich den Platz und ging zum heiligen Schrein von Tiru Anchaikalam, wo er die Gnade des Herrn suchte und die Befreiung erlang. Durch Eingebung erfuhr Cheraman von Sundarars Befreiung und er erlang ebenfalls die Lotusfüsse des Herrn, wie wir schon bei Sundaramurthi Nayanars Leben gesehen haben. Cheraman wurde der Leiter von Shivas Ganas (Diener) in Kailasa.

Siehe auch

Literatur

  • Swami Sivananda: Die Kraft der Gedanken; Books. ISBN 3-922477-94-1
  • Swami Sivananda: Shrimad Bhagavad Gita, Erläuternder Text und Kommentar von Swami Sivananda; Mangalam Books. ISBN 3-922477-06-2
  • Swami Sivananda: Hatha-Yoga / Der sichere Weg zu guter Gesundheit, langem Leben und Erweckung der höheren Kräfte; Heinrich Schwab Verlag. ISBN 3-7964-0097-3
  • Swami Sivananda: Göttliche Erkenntnis; Mangalam Books. ISBN 3-922477-00-3
  • Swami Sivananda: Sadhana; Mangalam Books. ISBN 3-922477-07-0
  • Swami Sivananda: Autobiographie von Swami Sivananda; Bad Mainberg 1999. ISBN 3-931854-24-8

Weblinks

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