Brücke: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine Brücke ist eine Verbindung zwischen zwei Orten, typischerweise über ein Tal, einen Fluss, eine Straße. Die Brücke dient oft auch als Symbol für die Verbindung zweier Kulturen. Man spricht von Brücken schlagen zwischen den Religionen. Man baut dem anderen eine Brücke. Brücke ist auch die Bezeichnung für eine Yoga Asana, nämlich [[Sethu Bandhasana]], auch geschrieben Sethubandhasana.
 
==Die Yoga Asana Brücke==
 
Die Brücke ist in der Yoga Vidya Grundreihe eine Ergänzung zum Pflug und zum Schulterstand. Brücke gehört nicht zu den zwölf Grundstellungen, wird jedoch in einer Mittelstufenstunde bei Yoga Vidya gerne gübt.
 
===Die Brücke und ihre Wirkung===
 
Als Ergänzung zum Pflug werden in der Brücke die Beine aus dem Schulterstand in die entgegengesetzte Richtung abgesetzt. Dadurch wird die Wirbelsäule andersherum gedreht und Druck vom Nacken weggenommen. Sethu Bandhasana, der Sanskritname, bedeutet »Brücken bauende Stellung
« und bezieht sich auf die Art, wie der Körper einen vollkommenen Bogen vom Kopf bis zu den Zehen beschreibt.
 
Das Hineinkommen in diese Stellung und das Herauskommen stärken Bauch- und untere Rückenmuskulatur. Wirbelsäule und Gelenke werden geschmeidiger. Um aus dem Schulterstand in die Brücke zu kommen, brauchen Sie einen einigermaßen beweglichen Rücken; vielleicht musst du dich am Anfang noch aus der Rückenlage vom Boden aus in die Stellung hinaufdrücken.
 
Fortgeschrittene üben Schulterstand, Pflug und Brücke als fortlaufende Serie.
 
===Anleitung zur Brücke===
 
1 Komme in den Schulterstand, stütze deine Taille mit den Händen. Ein Bein beugen und auf den Boden setzen.
 
2 Bringen auch den anderen Fuß auf den Boden. Die Stellung drei oder vier tiefe Atemzüge halten. Einatmen, in den Schulterstand kommen, abrollen. Wenn du deinen Rücken mit den Händen näher an den
Schultern stützen kannst, versuche mit beiden Beinen gleichzeitig in die
Brücke zu gehen.
 
===Alternative für Anfänger===
 
Alternative für Anfänger: Lege dich mit geschlossenen Beinen und angewinkelten Knien auf den Rücken; gib deine Hände an die untere Rückenpartie – wie beim Schulterstand – und hebe dann deine Hüften so
hoch Sie können. Fahre mit Schritt 2 fort. Um langsam aus der Stellung zu kommen, kehre die einzelnen Schritte um.
 
===Vorsicht bei der Brücke===
 
Vorsicht! Es ist wichtig, in der Brücke die gleiche Handstellung – Daumen nach oben – wie im Schulterstand zu benutzen. Hinter dem Rücken angelegte Daumen könnten sich verstauchen.
 
==Stoffsammlung zum Thema Brücke==
 
Untere Stoffsammlung zum Thema Brücke stammt von einer frühen Wiki Schreiberin. Diese Stoffsammlung sei hier weiter erhalten - vielleicht bekommt der eine oder andere Leser eine Inspiration. Kreativität kommt manchmal wenn man wildeste Konnotationen miteinander verbindet - also Brücken baut...
 
'''Brücke/n''' im [[Hatha-Yoga]] - [[streckung|dehnen]] uns und auch darüber hinaus:
'''Brücke/n''' im [[Hatha-Yoga]] - [[streckung|dehnen]] uns und auch darüber hinaus:


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==Siehe auch ==
==Siehe auch ==
* mehr
* [[mehr]]
* [[Regenbogen]]
* [[Regenbogen]]
* [[Sethu Bandhasana]]
* [[Sethu Bandhasana]]
[[Kategorie:Yoga Einführung]]

Version vom 26. Dezember 2014, 13:48 Uhr

Eine Brücke ist eine Verbindung zwischen zwei Orten, typischerweise über ein Tal, einen Fluss, eine Straße. Die Brücke dient oft auch als Symbol für die Verbindung zweier Kulturen. Man spricht von Brücken schlagen zwischen den Religionen. Man baut dem anderen eine Brücke. Brücke ist auch die Bezeichnung für eine Yoga Asana, nämlich Sethu Bandhasana, auch geschrieben Sethubandhasana.

Die Yoga Asana Brücke

Die Brücke ist in der Yoga Vidya Grundreihe eine Ergänzung zum Pflug und zum Schulterstand. Brücke gehört nicht zu den zwölf Grundstellungen, wird jedoch in einer Mittelstufenstunde bei Yoga Vidya gerne gübt.

Die Brücke und ihre Wirkung

Als Ergänzung zum Pflug werden in der Brücke die Beine aus dem Schulterstand in die entgegengesetzte Richtung abgesetzt. Dadurch wird die Wirbelsäule andersherum gedreht und Druck vom Nacken weggenommen. Sethu Bandhasana, der Sanskritname, bedeutet »Brücken bauende Stellung « und bezieht sich auf die Art, wie der Körper einen vollkommenen Bogen vom Kopf bis zu den Zehen beschreibt.

Das Hineinkommen in diese Stellung und das Herauskommen stärken Bauch- und untere Rückenmuskulatur. Wirbelsäule und Gelenke werden geschmeidiger. Um aus dem Schulterstand in die Brücke zu kommen, brauchen Sie einen einigermaßen beweglichen Rücken; vielleicht musst du dich am Anfang noch aus der Rückenlage vom Boden aus in die Stellung hinaufdrücken.

Fortgeschrittene üben Schulterstand, Pflug und Brücke als fortlaufende Serie.

Anleitung zur Brücke

1 Komme in den Schulterstand, stütze deine Taille mit den Händen. Ein Bein beugen und auf den Boden setzen.

2 Bringen auch den anderen Fuß auf den Boden. Die Stellung drei oder vier tiefe Atemzüge halten. Einatmen, in den Schulterstand kommen, abrollen. Wenn du deinen Rücken mit den Händen näher an den Schultern stützen kannst, versuche mit beiden Beinen gleichzeitig in die Brücke zu gehen.

Alternative für Anfänger

Alternative für Anfänger: Lege dich mit geschlossenen Beinen und angewinkelten Knien auf den Rücken; gib deine Hände an die untere Rückenpartie – wie beim Schulterstand – und hebe dann deine Hüften so hoch Sie können. Fahre mit Schritt 2 fort. Um langsam aus der Stellung zu kommen, kehre die einzelnen Schritte um.

Vorsicht bei der Brücke

Vorsicht! Es ist wichtig, in der Brücke die gleiche Handstellung – Daumen nach oben – wie im Schulterstand zu benutzen. Hinter dem Rücken angelegte Daumen könnten sich verstauchen.

Stoffsammlung zum Thema Brücke

Untere Stoffsammlung zum Thema Brücke stammt von einer frühen Wiki Schreiberin. Diese Stoffsammlung sei hier weiter erhalten - vielleicht bekommt der eine oder andere Leser eine Inspiration. Kreativität kommt manchmal wenn man wildeste Konnotationen miteinander verbindet - also Brücken baut...

Brücke/n im Hatha-Yoga - dehnen uns und auch darüber hinaus:

Mögliche Zitate:


"die Brücke zwischen Bewusstem und Unbewusstem, (...) dieser und einer anderen, ungleich weiteren Welt (..); was wir bewusst wissen und fühlen, was das Unbewusste weiß und fühlt. »Das ›Bild‹ ist überall«, sagt Jörg Zink, »wo wir über die Welt unserer Sinne und unseres schmalen Verstandes hinausdenken, die Weise, in der uns Wahrheit begegnen kann, und die Weise, wie wir die geschaute und geahnte Wahrheit einander zeigen können.« (...) Traumarbeit (...)".

Tor bedeutet oft ähnliches - jedoch wohl ohne einschlägige Asana? Indes:

"Brücken (..) zwischen den verschiedenen Aspekten (..), zur Ganzheit (..) auch über einen Abgrund zum anderen Ufer."

Siehe auch