Bittend: Unterschied zwischen den Versionen

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== Gott erhört Deine Bitten nicht solange Du seine nicht annimmst. ==                                                                                                                                   
== Gott erhört Deine Bitten! ==                                                                                                                                   


Im Althochdeutschen heißt bitten: erflehen, anbeten. Im Mittelhochdeutschen gibt es auch schon Bitten und das heißt auch vor [[Gericht]] laden, heißt auch wünschen und bitten kann sogar befehlen heißen. Man kann auch sagen: ich bitte Sie. Auch jemanden zu nötigen heißt auch jemanden vor Gericht bitten. Gut, heutzutage heißt bittend sein: heißt, das man in höflicher Form jemanden um etwas bittet. Jemand kann einen bittenden Gesichtsausruck haben zum Beispiel. Jemand kann mit bittenden [[Augen]] einen anblicken. Jemand kann ein bittendes [[Herz]] haben. Es ist oft gut, eher bittend zu sein als fordernd.  
Im Althochdeutschen heißt bitten: erflehen, anbeten. Im Mittelhochdeutschen gibt es auch schon Bitten und das heißt auch vor [[Gericht]] laden, heißt auch wünschen und bitten kann sogar befehlen heißen. Man kann auch sagen: ich bitte Sie. Auch jemanden zu nötigen heißt auch jemanden vor Gericht bitten. Gut, heutzutage heißt bittend sein: heißt, das man in höflicher Form jemanden um etwas bittet. Jemand kann einen bittenden Gesichtsausruck haben zum Beispiel. Jemand kann mit bittenden [[Augen]] einen anblicken. Jemand kann ein bittendes [[Herz]] haben. Es ist oft gut, eher bittend zu sein als fordernd.  

Version vom 23. Juni 2017, 14:54 Uhr

Bittend‏‎ ist das Partizip Präsenz von bitten. Bitten wiederum kommt von dem Substantiv Bitte. Und eine Bitte ist etwas um das man bittet. Eine Bitte ist, oder bitten heißt sich in höflicher, verbindlicher Form an jemanden zu wenden um ihn zu etwas zu veranlassen.

Bittend‏‎ ist ein Adjektiv im Kontext von Tugenden

Gott erhört Deine Bitten!

Im Althochdeutschen heißt bitten: erflehen, anbeten. Im Mittelhochdeutschen gibt es auch schon Bitten und das heißt auch vor Gericht laden, heißt auch wünschen und bitten kann sogar befehlen heißen. Man kann auch sagen: ich bitte Sie. Auch jemanden zu nötigen heißt auch jemanden vor Gericht bitten. Gut, heutzutage heißt bittend sein: heißt, das man in höflicher Form jemanden um etwas bittet. Jemand kann einen bittenden Gesichtsausruck haben zum Beispiel. Jemand kann mit bittenden Augen einen anblicken. Jemand kann ein bittendes Herz haben. Es ist oft gut, eher bittend zu sein als fordernd.

Wenn du von jemand anderen etwas forderst, dann führt es oft zu einer Herausforderung. Wenn du jemand anders, von jemand anders etwas verlangst, dann weckst du Widerstände. Wenn du aber freundlich und höflich bist, bittend bist, dann ist es wahrscheinlicher, das der andere dir das genehmigt oder gibt. Heutzutage sind Menschen viel mehr darauf getrimmt andere aufzufordern oder etwas zu kämpfen oder zu bedrohen oder Empörung auszudrücken. Viele Menschen denken, sie kommen schneller dazu etwas zu bekommen, indem sie einen anderen bedrohen, beschimpfen oder ihn ja stark an ja stark auffordern.

Dabei kommt man mit einem bescheidenen Geist häufig viel besser zum Ziel. Es ist durchaus gut, dass es heute den Sozialstaat gibt, es ist gut dass es Menschenrechte gibt, das man Rechte hat und das man nicht um alles bitten muss. Das man nicht als Bittsteller vor das Sozialamt gehen muss, sondern das man sagen kann: das steht mir zu. Aber dadurch, dass man so viel hat, was man denkt was einem zusteht, fehlt etwas die Demut.

Wenn Demut fehlt, dann führt es dazu, dass es häufiger Konflikte gibt. In diesem Sinne ist es zwar gut, dass man um vieles nicht mehr bitten muss, dass vieles selbstverständlich ist und dass man Recht hat auf einiges. Aber gerade im Zwischenmenschlichen ist eine bittende Einstellung viel besser. Und im Spirituellen umso mehr. Spirituelle Menschen haben ja eine Neigung dazu, anderen Menschen Gute tun zu wollen. Wenn du jemanden um etwas bittest, der auf dem spirituellen Weg ist, dann wird er überlegen: ja, ist es möglich, das zu tun. Wenn du aber etwas forderst, dann wird er erstmal innerlich nein sagen. Daher, eine bittende Einstellung ist oft besser als eine fordernde Einstellung. Nicht nur gegenüber Gott.

Bittend‏‎ - warum und wieso? Einige Infos zum Thema Bittend‏‎ in diesem Kurzvortrag. Sukadev, Gründer von Yoga Vidya e.V., behandelt hier das Wort, den Ausdruck, Bittend‏‎ von Gesichtspunkten des klassischen Yoga aus.

Bittend‏‎ Audio Vortrag

Hier findest du die Tonspur des oberen Videos, also einen Audio Vortrag über Bittend‏‎:

<html5media>http://tugenden.podspot.de/files/Bittend_Bewusst_Leben_Lexikon.mp3</html5media>

Siehe auch

Weitere Begriffe im Kontext mit Bittend‏‎

Einige Begriffe, die vielleicht nicht direkt zu tun haben mit Bittend‏‎, aber vielleicht doch interessant sein können, sind z.B. Böse sein‏‎, Blase‏‎, Bitten‏‎, Bürokratisch‏‎, Charakterfestigkeit‏‎, Dankeschön‏‎, Charisma, Intuitiv.

Seminare und Ausbildungen

Hier Infos zu ein paar Seminaren und Ausbildungen, die zwar nicht direkt zu tun haben mit Bittend‏‎, aber doch interessant sein können für Persönlichkeitsentwicklung, Gesundheit und Spiritualität:

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Zusammenfassung

Bittend‏‎ ist ein Wort, das etwas zu tun hat mit Tugenden.