Benehmen

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Benehmen: Höfliches Verhalten, freundlicher Umgangston, gesellschaftliche Normen einhalten. Gutes Benehmen heißt sich so zu verhalten, wie es andere erwarten. Erleichtert das Zusammenleben mit anderen Menschen. Eine zu starke Betonung von gutem Benehmen kann auf Kosten der Herzlichkeit gehen. Daher sollte gutes Benehmen ergänzt werden durch innere Verbundenheit. Und manchmal ist unkonventionelles Betragen etwas, was die Herzen öffnet. Gerade in fernöstlich geprägten spirituellen Kreisen im Westen wird gutes Benehmen etwas unterschätzt - was auch zur Auflockerung von verkrusteten Strukturen beiträgt.

Swami Sivananda über Gutes Benehmen

Der indische Yoga Meister Swami Sivananda schreibt in seinem Buch How to Cultivate Virtues über "Behaviour". Dieses englische Wort ist sehr vielschichtig. Es kann heißten "Benehmen", "Gutes Benehmen". Es kann auch heißen "Verhalten". Der unten zitierte Abschnitt beschreibt aber insbesondere das gute Benehmen. Swami Sivananda schreibt:

Benehmen heißt gutes Betragen freundliche Haltung, hauptsächlich gute Manieren.

Sich richtig betragen ist sich gut mit anderen vertragen.

Du kannst den Charakter eines Menschen und dessen Geisteshaltung an seinem Benehmen erkennen.

Benehmen gleicht einem Spiegel in dem jeder sein Bild zeigt. Gutes Benehmen ist ein Ausweis für Freundschaft und erfolgreichen Aufnahme in die Gesellschaft.

Wissen spendet Vertrauen zu dem äußeren Benehmen.

Leichtsinn im Benehmen kann negative Konsequenzen haben.

Kurioses Verhalten und Eigentümlichkeiten im Benehmen, verrückte Besonderheiten sind Fehler eines Menschen. Er kann sich korrigieren und diese Makel beseitigen.

Die Korrektheit im eignen Benehmen zu beobachten stellt gutes Benehmen dar. Sich passend zu benehmen sowie angemessenes Auftreten ist gutes Benehmen.

Benehmen ist der Ausdruck von Erkenntnis und Geschmack zusammen mit Gespür.

Benehmen stellt unser Handeln gegenüber anderen das. Benehmen ist Handlung in der Gegenwart. Benehmen schließt Persönlichkeit und moralische Verantwortung ein.

Benehmen und Körperhaltung

Körperhaltung äußert sich schlicht auf die Weise wie man den Körper bewegt, speziell im Sitzen oder beim Gehen. Man sagt von einem Menschen: “Er hat eine steife Haltung“.

Haltung stellt den körperlichen Ausdruck des Gefühls oder der Stimmung dar, wie beispielsweise eine stolze Haltung, eine vornehmen Haltung.

Benehmen stellt den körperliche Ausdruck nicht nur der Gefühle sondern auch den moralischen Seinszustand als ein andächtiges Betragen dar.

Erziehung und gutes Benehmen

Erziehung bedeutet auch das Erlernen von gutem Benehmen, das sich aus gutem Beispiel und Übung ergibt. Haltung ist das Benehmen in bezug auf eine Regeln wie „Das Verhalten der Studenten war tadellos.“

Das Betragen eins Menschen kann das eines Augenblickes oder gegenüber eines anderen Menschen sein; seine Umgangsformen sind seine gewohnte Ausdrucksweise oder sein Verhalten gegenüber oder vor anderen, speziell in guten Umgangsformen und Höflichkeit wie “ guten Manieren sind immer ansprechend.“

Benehmen ist das Betragen, das Verhalten uns und anderen gegenüber.

Benehmen ist das Betragen unseres Verhaltes und beinhaltet die allgemeine Grundhaltung unserer Handlungen. Erstere, wie Haltung wird hauptsächlich durch Umstände geformt, letztere stellt eine Entwicklung dar.

Obige Absätze zitiert nach: Swami Sivananda: How to Cultivate Virtues, Divine Life Society Sivananda Ashram

Siehe auch

Weblinks

Literatur

  • Swami Sivananda: How to Cultivate Virtues
  • Swami Sivananda: Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung