Baum: Unterschied zwischen den Versionen

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1. '''Bäume''' stellen eine wichtige [[Quelle]] von [[Sauerstoff]] und somit [[Prana]] dar. Ein Baum strahlt durch seine tiefen [[Wurzel]]n, seinen festen Stamm und seine weite Krone eine besondere Form von [[Lebensenergie]] dar. Durch das Umarmen von Bäumen ist sein Prana teilweise direkt zu [[Spüren|spüren]].
1. '''Bäume''' stellen eine wichtige [[Quelle]] von [[Sauerstoff]] und somit [https://www.yoga-vidya.de/prana/ Prana] dar. Ein Baum strahlt durch seine tiefen [[Wurzel]]n, seinen festen Stamm und seine weite Krone eine besondere Form von [[Lebensenergie]] dar. Durch das Umarmen von Bäumen ist sein Prana teilweise direkt zu [[Spüren|spüren]].  
[[Datei:Yoga-baum-berge.jpg|thumb|Der Baum  ([[Vrikshasana]])im [[Hatha Yoga]] ]]


Die [[Meditation]] auf seine gesamte [[Aura]], das Rauschen seiner Blätter im [[Wind]], seinen Duft oder seine Festigkeit ermöglicht tiefe spirituelle Erlebnisse. Hierdurch machen wir eine direkte [[Erfahrung]] mit der [[Natur]]. Auch unsere innere Natur ([[Sat Chid Ananda]]), unser wahres Selbst wird erfahrbar. Eine wichtige Yogaübung für inneres und äußeres [[Gleichgewicht]] ist die Baumstellung [http://www.yoga-vidya.de/de/asana/baum.html Vrikshasana]. Sie hilft uns bei der [[Erdung]] und bringt durch eine höhere Durch[[Blut|blut]]ung des [[Corpus Callosum]]s unsere beiden [[Gehirn]]hälften wieder in Einklang.
[[Datei:Yoga-baum-berge.jpg|thumb|Der Baum ([[Vrikshasana]])im [[Hatha Yoga]]. Praktiziere [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] ]]


2. [[Baum]], eine Stellung ([[Asana]]) im [[Hatha Yoga]], im [[Sanskrit]] [[Vrikshasana]] genannt. Unter diesem Begriff findest du alles zu einer dieser [[84 Hauptasanas]] im [[Yoga]].  
Die [[Meditation]] auf die gesamte [[Aura]] eines Baumes, das Rauschen seiner Blätter im [[Wind]], seinen Duft oder seine Festigkeit ermöglicht tiefe spirituelle Erlebnisse. Hierdurch machen wir eine direkte [[Erfahrung]] mit der [[Natur]]. Auch unsere innere Natur ([[Sat Chid Ananda]]), unser wahres Selbst wird erfahrbar. Eine wichtige Yogaübung für inneres und äußeres [[Gleichgewicht]] ist die Baumstellung [http://www.yoga-vidya.de/de/asana/baum.html Vrikshasana]. Sie hilft uns bei der [[Erdung]] und bringt durch eine höhere Durch[[Blut|blut]]ung des [[Corpus Callosum]]s unsere beiden [[Gehirn]]hälften wieder in Einklang.  


==Die Yoga Übung Baum==
2. [[Baum]], eine Stellung ([[Asana]]) im [[Hatha Yoga]], im [[Sanskrit]] Vrikshasana genannt. Unter diesem Begriff findest du alles zu einer dieser [[84 Hauptasanas]] im [[Yoga]]. Sie hilft uns bei der [[Erdung]] und bringt durch eine höhere Durch[[Blut|blut]]ung des [[Corpus Callosum]]s unsere beiden [[Gehirn]]hälften wieder in Einklang. Mehr zur Yoga Übung Baum findest du unter den Stichwörtern '''[[Vrikshasana]]''', '''[[Baum Yoga Asana]]''' sowie '''[https://www.yoga-vidya.de/yoga-uebungen/asana/baum-6/ Baum (Vrikshasana)]'''.
 
Baum ist auch der Name einer Yoga Übung, [http://www.yoga-vidya.de/de/asana/baum.html Vrikshasana] genannt. Der Baum ist eine [[Gleichgewichtsübung]]. Die [http://www.yoga-vidya.de/de/asana/ Asana] Baum wird typischerweise am Ende eine Yogastunde, in der [[Yoga Vidya Reihe|Yoga Vidya Grundreihe]] nach [[Padahastasana]] und vor [[Trikonasana]], also zwischen stehender [[Vorwärtsbeuge]] und [[Dreieck]] geübt.
 
Diese Baum Asana vermittelt ein wunderbares Gefühl inneren [[Frieden]]s. Auf einem Bein sicher
im Gleichgewicht stehend, das andere im halben [[Lotus]] darüber, die Hände in Gebetshaltung,
kann man ungestört den Körper balancieren.
 
Früher pflegten Yogis oft tagelang in dieser Stellung zu verharren, um damit »Tapas«, eine Art Genügsamkeit, zu demonstrieren.
 
Auch heute noch findet man sie in dieser Haltung meditierend an den Ufern des Ganges und anderen heiligen Orten.
 
Übe den Baum schrittweise. Bevor du ein Bein in den halben Lotus legst, balanciere
zunächst auf einem Bein, dann drücke einen Fuß gegen die Innenseite des anderen Oberschenkels (das Durchdrücken des stehenden Beines hilft, im Gleichgewicht zu bleiben). Atme tief in der
Stellung und wiederhole sie nach beiden Seiten. Aus dem Baum im Knien oder in der Hocke aufzustehen erfordert große Konzentration und Kontrolle.
 
Löse dich langsam aus der Asana und nutze den Atem, um sich hochzuziehen. Wie in allen Gleichgewichtsstellungen fixiere den Blick zur besseren Konzentration auf einen Punkt vor dir. Sobald du die Stellung mühelos halten kannst, übe mit geschlossenen Augen.
 
Mehr Informationen über die Yoga Übung [http://www.yoga-vidya.de/de/asana/baum.html Baum]


==Die Eiche als spiritueller Kraftort==
==Die Eiche als spiritueller Kraftort==
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==Weitere Informationen zur Yogastellung Baum bzw. Vrikshasana==
Für weiteres Wissenswertes rund um die Yogastellung Baum bzw. Vrikshasana [http://www.yoga-vidya.de/yoga-uebungen/asana/baum-6/ klicke hier]. Darüber hinaus gibt es noch eine Vielzahl anderer Asanas, die deinen Übungsplan bereichern können. Eine Übersicht findest du [http://www.yoga-vidya.de/yoga-uebungen/asana/ hier].
==Der unvergängliche Ashvattha Baum==
In der [https://schriften.yoga-vidya.de/bhagavad-gita/ Bhagavad Gita] nutzt [[Krishna]] den Baum als Analogie für das gesamte Universum: So wie in einem Baum alles miteinander zusammenhängt, auch wenn einzelne Blätter und Blüten so eigenständig ausschauen, so hängt im Universum alles mit allem zusammen. Es gilt, sich als Teil des Weltenbaumes zu fühlen - aber dann über den Weltenbaum hinauszuwachsen. In der [[Germanische Götter|germanischen Mythologie]] wird von der Weltenesche als Weltenbaum gesprochen, in der Bhagavad Gita der Heilige Feigenbaum Ashvattha genannt. Hier ein Vortrag dazu, Kommentar zur Bhagavda Gita 15. Kapitel, Verse 1-2:
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==Siehe auch==
==Siehe auch==
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==Weblinks==
==Weblinks==
*[http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Baum.html Artikel zum Baum]
*[http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Baum.html Artikel zum Baum]
*[http://www.yoga-vidya.de/de/service/blog/yoga-im-herbst-der-baum/ Blogbeitrag zum Baum im Herbst]
*[https://blog.yoga-vidya.de/yoga-im-herbst-der-baum/ Blogbeitrag zum Baum im Herbst]


==Seminare==
==Seminare==
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[[Kategorie:Schamanismus]]
[[Kategorie:Schamanismus]]
[[Kategorie:Naturheilkunde]]
[[Kategorie:Naturheilkunde]]
[[Kategorie:Bäume, Heilbäume]]
[[Kategorie:Baum]]
[[Kategorie:Asana]]

Version vom 22. Mai 2019, 16:28 Uhr

1. Bäume stellen eine wichtige Quelle von Sauerstoff und somit Prana dar. Ein Baum strahlt durch seine tiefen Wurzeln, seinen festen Stamm und seine weite Krone eine besondere Form von Lebensenergie dar. Durch das Umarmen von Bäumen ist sein Prana teilweise direkt zu spüren.

Der Baum (Vrikshasana)im Hatha Yoga. Praktiziere Yoga

Die Meditation auf die gesamte Aura eines Baumes, das Rauschen seiner Blätter im Wind, seinen Duft oder seine Festigkeit ermöglicht tiefe spirituelle Erlebnisse. Hierdurch machen wir eine direkte Erfahrung mit der Natur. Auch unsere innere Natur (Sat Chid Ananda), unser wahres Selbst wird erfahrbar. Eine wichtige Yogaübung für inneres und äußeres Gleichgewicht ist die Baumstellung Vrikshasana. Sie hilft uns bei der Erdung und bringt durch eine höhere Durchblutung des Corpus Callosums unsere beiden Gehirnhälften wieder in Einklang.

2. Baum, eine Stellung (Asana) im Hatha Yoga, im Sanskrit Vrikshasana genannt. Unter diesem Begriff findest du alles zu einer dieser 84 Hauptasanas im Yoga. Sie hilft uns bei der Erdung und bringt durch eine höhere Durchblutung des Corpus Callosums unsere beiden Gehirnhälften wieder in Einklang. Mehr zur Yoga Übung Baum findest du unter den Stichwörtern Vrikshasana, Baum Yoga Asana sowie Baum (Vrikshasana).

Die Eiche als spiritueller Kraftort

Mein spiritueller Kraftort liegt zwischen Bodensee und Alpen, am Rande (m)einer kleinen Bergstadt. Auf ungefähr 800 m Höhe, auf einer Wiese, leichte Anhöhe, haben sich vor über 100 Jahren 3 Eichen angewurzelt. Die mittlere liegt am Höchsten und hat den festesten Stand, die größte Erdung. Die beiden daneben sind gezeichnet von Wind und Wetter der letzten Jahrzehnte.

BaumPreisausschreiben.jpg

Die mittlere Eiche ist für mich der Ort, wo ich jederzeit Kraft auftanken, mich wieder erden kann. Ich versuche den mächtigen Stamm zu umarmen, was mir zu vielleicht einem Viertel gelingt. Dann kann ich den Baum mit seiner Aura, seiner tiefen Verbindung mit der Mutter Erde, seiner unbeschreiblichen Energie, voll und ganz spüren und in mich hineinatmen. Ich reibe meine Nase an seine Rinde. Der einzigartige Geruch seiner Baumrinde erinnert mich an Kindheitserlebnisse - Katze, Bauernhof, Oma, Natur, Blumen, Heu … Wenn ich mich umdrehe, mit dem Rücken an den Stamm lehne, damit auch mein Rücken Energie aufnehmen kann, sehe ich direkt den Säntis mit Altmann. Dann ahne ich zu begreifen, woher der Baum die Kraft nimmt und ich frage mich, ob ich es ihm nicht gleichtun kann. Meine Eiche lehrt mich die Natur in mich aufzunehmen und mich selbst wieder als ein Teil von ihr zu begreifen. Noch einmal wende ich mich meiner Eiche zu, spüre und atme sie tief in mich hinein, bin reich beschenkt worden und verabschiede mich bis zum nächsten Mal.

Baum.jpg

Dann, wenn ich fühle daß es wieder so weit ist, mich innig mit meiner Eiche zu verbinden, zieht es mich wie magisch zu ihr hin. Manchmal schickt sie mir auch mit dem Wind einen kleinen Gruß zu, ich verbinde mich dann geistig mit ihr und komme in meine Mitte zurück. Ich bin dankbar, so etwas wundervolles gefunden zu haben und es genießen zu dürfen.

Petra Liebsch

Weitere Informationen zur Yogastellung Baum bzw. Vrikshasana

Für weiteres Wissenswertes rund um die Yogastellung Baum bzw. Vrikshasana klicke hier. Darüber hinaus gibt es noch eine Vielzahl anderer Asanas, die deinen Übungsplan bereichern können. Eine Übersicht findest du hier.

Der unvergängliche Ashvattha Baum

In der Bhagavad Gita nutzt Krishna den Baum als Analogie für das gesamte Universum: So wie in einem Baum alles miteinander zusammenhängt, auch wenn einzelne Blätter und Blüten so eigenständig ausschauen, so hängt im Universum alles mit allem zusammen. Es gilt, sich als Teil des Weltenbaumes zu fühlen - aber dann über den Weltenbaum hinauszuwachsen. In der germanischen Mythologie wird von der Weltenesche als Weltenbaum gesprochen, in der Bhagavad Gita der Heilige Feigenbaum Ashvattha genannt. Hier ein Vortrag dazu, Kommentar zur Bhagavda Gita 15. Kapitel, Verse 1-2:

Siehe auch

Weblinks

Seminare

Naturspiritualität und Schamanismus

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Asanas als besonderer Schwerpunkt

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