Astralreise: Unterschied zwischen den Versionen

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auch [[Gedanke]]n lesen und Gedanken übertragen. Konzentrierte Gedankenstrahlen können feste Wände ebenso durchdringen
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wie Röntgenstrahlen die [[Knochen]].
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==Das [[Gefühl]] der [[Trennung]] als Vorstufe zur Astralreise==
Eines Tages wird der [[Schüler]] sich während der Meditation
von seinem [[Körper]] getrennt fühlen. Dies verursacht eine
ungeheure [[Freude]] verbunden mit [[Angst]]: die Freude, einen
neuen, leichten Astralkörper zu besitzen, die Angst, sich
auf einer fremden, unbekannten Ebene zu befinden. Das neue
Bewusstsein auf dieser neuen Ebene wird anfänglich unvollkommen
sein, wie ein kleiner Hund noch kaum die Augen im Tageslicht zu öffnen vermag. Der Schüler empfindet nur,
dass er einen leichten, luftigen Körper besitzt, und nimmt eine
in sich begrenzte astrale Atmosphäre wahr, die schwingend
kreist und die Gegenstände und Wesen erleuchtet. Er wird
selbst in der Luft kreisen und schweben und Angst spüren
vor dem Fall. Aber er wird nicht fallen.
Die neue [[Erfahrung]] einer bisher unbekannten [[Feinstofflichkeit]] erweckt anfänglich
Gefühle und Empfindungen einer besonderen Art. Der
Schüler weiß zunächst nicht, auf welche Weise er seinen
Körper verläßt, sondern erschrickt plötzlich, wenn die Trennung
erfolgt ist und er die neue Ebene betritt, die manchmal
von blauem [[Himmel]] umgeben, manchmal in ein mit [[Dunkelheit]]
vermischtes Licht ([[Prakasha]]), getaucht ist. Zu anderen
[[Zeit]]en umfängt ihn ein strahlend goldenes oder gelbliches
Licht von außergewöhnlichem Glanz. Die vom Schüler
empfundene Freude läßt sich nicht in Worten ausdrücken.
Man muß sie selbst erfahren ([[Anubhava]]), sich von ihr selbst
erfassen lassen. Er weiß nicht, wo er seinen Körper gelassen

Version vom 8. April 2013, 17:13 Uhr

Astralreise

Swami Sivananda über Astralreise

Swami Sivananda schreibt über Astralreisen:

Nun kann man sich ganz einfach, allein aus der Kraft seines Willens, in seinem Astralkörper von einem Ort zum anderen bewegen - man nennt dies Astralreise - und sich dort materialisieren, indem man die hierzu notwendigen Elemente entweder aus dem eigenen subtilen Zustand (Asmita), der Idee des Selbst (Ahamkara) oder aus der subtilen Materie des Weltalls gewinnt (Tanmatra). Der Vorgang ist sehr einfach für die Okkultisten oder Yogis, die den genauen Ablauf der verschiedenen Maßnahmen für die Astralreise kennen, auch wenn er den meisten Geschöpfen dieser Welt mit ihren Erregungen, Leidenschaften und Bindungen außergewöhnlich erscheinen mag. Wer mit dem Astralkörper zu arbeiten vermag, kann ebenso leicht auf Astralreisen gehen auch Gedanken lesen und Gedanken übertragen. Konzentrierte Gedankenstrahlen können feste Wände ebenso durchdringen wie Röntgenstrahlen die Knochen.

Das Gefühl der Trennung als Vorstufe zur Astralreise

Eines Tages wird der Schüler sich während der Meditation von seinem Körper getrennt fühlen. Dies verursacht eine ungeheure Freude verbunden mit Angst: die Freude, einen neuen, leichten Astralkörper zu besitzen, die Angst, sich auf einer fremden, unbekannten Ebene zu befinden. Das neue Bewusstsein auf dieser neuen Ebene wird anfänglich unvollkommen sein, wie ein kleiner Hund noch kaum die Augen im Tageslicht zu öffnen vermag. Der Schüler empfindet nur, dass er einen leichten, luftigen Körper besitzt, und nimmt eine in sich begrenzte astrale Atmosphäre wahr, die schwingend kreist und die Gegenstände und Wesen erleuchtet. Er wird selbst in der Luft kreisen und schweben und Angst spüren vor dem Fall. Aber er wird nicht fallen.

Die neue Erfahrung einer bisher unbekannten Feinstofflichkeit erweckt anfänglich Gefühle und Empfindungen einer besonderen Art. Der Schüler weiß zunächst nicht, auf welche Weise er seinen Körper verläßt, sondern erschrickt plötzlich, wenn die Trennung erfolgt ist und er die neue Ebene betritt, die manchmal von blauem Himmel umgeben, manchmal in ein mit Dunkelheit vermischtes Licht (Prakasha), getaucht ist. Zu anderen Zeiten umfängt ihn ein strahlend goldenes oder gelbliches Licht von außergewöhnlichem Glanz. Die vom Schüler empfundene Freude läßt sich nicht in Worten ausdrücken. Man muß sie selbst erfahren (Anubhava), sich von ihr selbst erfassen lassen. Er weiß nicht, wo er seinen Körper gelassen