Ashtanga

Aus Yogawiki
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Ashtanga (Sanskrit: अष्टाङ्ग aṣṭāṅga adj): Ashtanga besteht aus zwei Worten: Ashta ist acht, Anga heißt Glied, Teil. Ashtanga sind die acht Glieder, acht Teile. Ashtanga ist natürlich besonders bekannt im Sinne von Ashtanga Yoga. Ashtanga kann aber auch anderes sein. Alles, was aus acht Teilen besteht, alles, was aus acht Gliedern besteht, ist Ashtanga. Ashtanga bedeutet also achtgliedrig.

Die Acht Stufen des Raja Yoga

Patanjali beschreibt im Yoga Sutra die Acht Stufen des Yoga:

  1. Yama - zwischenmenschliche Ethik
  2. Niyama - persönliche Lebensführung
  3. Asana- Haltung, Stellung
  4. Pranayama - Atmung, Kontrolle der Lebensergie
  5. Pratyahara - Entspannung, Rückzug der Sinne
  6. Dharana - Konzentration
  7. Dhyana - Meditation
  8. Samadhi - Überbewusstsein

Raja Yoga - Konzentration im Alltag - ein Vortrag von Sukadev Bretz 2018

Heute soll es um etwas gehen, was du hoffentlich schon kennst, nämlich um die acht Ashtangas und ganz praktisch um die Frage: Wie kannst du Raja Yoga im Alltag leben mit Konzentration?

Zunächst eine kurze Wiederholung

Raja Yoga wird oft als „königlicher Yoga“ übersetzt, Raja Yoga ist letztlich der Yoga der Selbstbeherrschung. Raja heißt auch Herrscher, Raja ist auch derjenige, der eine Führungspersönlichkeit ist. Raja Yoga heißt, dass du nicht einfach Sklave deiner Emotionen und Gefühle bist, dass du dich nicht einfach von dem, was kommt, treiben lässt, sondern dass du, modern ausgedrückt, Selbstwirksamkeit, Verantwortung, Selbstverantwortung entwickelst und auch Selbstverantwortung für das übernimmst, was in deinem Geist vorgeht.

Im Raja Yoga gibt es die Ashtangas. „Ashta“ heißt „acht“, „Anga“ heißt „Teile“. Ashtangas sind die acht Teile, im Deutschen meist übersetzt als die acht Stufen. Aber „Anga“ heißt eigentlich nicht Stufe, sondern Teil oder Glied, so werden zum Beispiel: deine Arme und Beine auch als „Angas“ bezeichnet. Du hast vier Körperglieder, und auf ähnliche Weise hat Raja Yoga eben acht Ashtangas:

Es gibt viele Interpretationen dieser Ashtangas, man kann sie aber auch alle unter das Thema der Konzentration bringen. Und das will ich heute tun.

Yama

Yama gibt dir letztlich eine bestimmte Klarheit im Geist. Yamas sind ja der Umgang mit anderen Menschen. Yamas sind auch Einschränkungen. Yama heißt tatsächlich Einschränkung. In einer gewissen Weise heißt Yama, du schränkst dich in deinem Verhalten ein.

Du überlegst nicht, soll ich jetzt lügen oder die Wahrheit sagen, sondern du machst das Unethische nicht, du sagst eher die Wahrheit. Soll ich jetzt, um etwas zu erreichen, dem anderen eins auswischen oder soll ich freundlich sein? Du bist freundlich.

Ahimsa - soll ich jetzt, wo es eine neue Möglichkeit einer sexuellen Erfahrung gibt, obgleich ich eine feste Beziehung habe, soll ich das machen oder nicht? Raja Yoga sagt „nein“. Halte dich an die Treue.

Aparigraha - Soll ich jetzt, um schneller voranzukommen, jemand anderen bestechen? Raja Yoga sagt „nein“, Unbestechlichkeit.

Satya - Die Ethik im Raja Yoga soll dir helfen, auch Klarheit des Geistes zu erhalten. Angenommen, du lügst jemanden an, da musst du nachher überlegen: Wie kann ich das Lügengeflecht aufrechterhalten? Und angenommen, jemand anderes findet die Wahrheit raus, wie gehst du damit um? Der eine weiß die Wahrheit, der andere weiß die Wahrheit nicht? Dein Leben wird kompliziert und voller Sorgen. Bleibe wahrhaftig. Und es heißt natürlich auch, verhalte dich so, dass dein Leben auch offen sein kann.

Natürlich müssen nicht alle alles von dir wissen, und du musst nicht deine Schwächen herumposaunen. Aber im Grunde genommen verhalte dich so, dass, wenn Verschiedenes über dich rauskommt, es dich nicht in Probleme führt. Sei wahrhaftig oder schweige - in jedem Fall: Lüge nicht. Das Aufrechterhalten von Lügen führt zu ständigen Sorgen. Wenn du irgendwelche Dinge gemacht hast, die nicht gut sind, dann wirst du immer unter der Angst stehen, dass es irgendwann mal hochkommt. Im Zweifelsfall kann es oft sogar klüger sein, offen zu deinen Fehlern zu stehen. Es mag da viele einzelne Gesichtspunkte geben, und was ich dir jetzt hier sage, ist kein Ratschlag für jede ethische Situation. Aber Yama heißt eine gewisse Klarheit, und das hilft dir auch bei der Konzentration, und letztlich hilft es dir, zum Glück zu kommen.

Niyama

Auch Niyama läuft darauf hinaus, einen konzentrierten Geisteszustand zu haben. Niyama heißt:

Saucha ist hilfreich für die Konzentration des Geistes. Wenn du in einer Umgebung lebst, die total unaufgeräumt ist, wenn es dort überall verdreckt ist und du nichts findest, ist keine Klarheit des Geistes da. Deshalb ist es gut, eine Umgebung so zu gestalten, dass Klarheit ist.

Oder auch Santosha, entwickle Zufriedenheit, anstatt zu überlegen, dies und das brauche ich noch, und dies und das muss ich unbedingt noch machen. Santosha führt zu Shanti, zu Frieden.

Tapas heißt u. a. Weitermachen, auch wenn es schwerfällt, dich nicht gleich wieder in Frage stellen. Du hast etwas beschlossen, du willst etwas tun, es wird schwer. Tapas heißt auch, deinen Geist zu disziplinieren, auch mal bewusst Dinge zu tun, die dein Geist nicht mag. Erziehe deinen Geist, Dinge zu tun, die er nicht mag, noch besser: Dinge zu mögen, die er bisher nicht mochte.

Ich habe ja bei einem Meister studiert, Swami Vishnu-devananda, und der hatte mir mal den Tipp gegeben, wenn es irgendetwas gibt, was du nicht magst, dann überlege erst mal: Ist das ethisch oder nicht? Wenn es ethisch ist, dann mache es so lange, bis du es magst. Versuche nicht dein Verhalten von deinem Mögen und Nicht-Mögen steuern zu lassen, sondern steuere dein Mögen und Nicht-Mögen.

Ich muss zugeben, das war eine sehr wichtige Lektion von Swami Vishnu. Und ich habe das tatsächlich umgesetzt. Ich hab immer wieder geschaut, was mag ich nicht? Dann habe ich mich gefragt, ist es ethisch oder nicht ethisch? Wenn es nicht ethisch war, habe ich es dann eben als etwas diagnostiziert, um meine Intuition wirksam ist einzusetzen, und wenn es ethisch war, habe ich daran gearbeitet und versucht es zu machen, so lange, bis ich es gemocht habe.

Wenn man das eine Weile lang macht, bewusst alles macht, was man nicht mag, bis man es mag, wird das Leben so viel einfacher. Nicht mehr Angst haben: Oh, ich muss das unbedingt machen, warum muss ich machen, was ich nicht mag, warum gibt mir mein Chef dies und das zu tun, warum ist meine Partnerschaft so, usw.

Du weißt, im Grunde genommen kannst du glücklich sein, was auch immer du tust. So viele Sorgen verschwinden.

Wenn du nachher noch Ishwara Pranidhana übst, also alles Gott darbringst, dann brauchst du dir noch weniger Gedanken zu machen. Du könntest dir sogar sagen: Letztlich wirkt Gott sogar durch meine Fehler. Ich bringe Gott alles dar.

Asana

Dann folgt Asana. In der „Hatha Yoga Pradipika“ heißt es, Asana und Pranayama helfen der Konzentration des Geistes. Übe die Hatha-Yoga-Techniken, und du wirst konzentrierter sein. Da gibt es inzwischen sogar einige empirische Studien. Menschen, die mit der Hatha-Yoga-Praxis beginnen, steigern ihre Konzentrationsfähigkeit, steigern sogar ihr Merkvermögen. Sogar der IQ steigt, wenn du Asanas und Pranayama übst. Wenn du also deine geistigen Fähigkeiten entwickeln willst, übe Asana und Pranayama. Asana heißt aber auch Haltung, man kann sagen, eine Grundhaltung, dass du im Hier und Jetzt konzentriert sein willst. Das ist auch eine Form von Asana. Asana ist auch das bewusste Einnehmen einer Haltung im Alltag - du kannst natürlich auch „eingesunken“ sein, aber du kannst auch aufgerichtet sein. Habe die Haltung der Aufrichtigkeit und der Klarheit und der Konzentration.

Pranayama

Übe auch mit dem Atem, tiefe Bauchatmung. Steuere dein Prana, richte dein Prana aus. Du kannst zum Beispiel auch sagen, ich freue mich darauf, das und das zu tun oder zu erledigen. Da geht zum einen dein Geist hin, aber auch deine Energie.

Pratyahara

Pratyahara heißt letztlich, den Geist zurückziehen auf das, was getan werden muss. Pratyahara ist auch immer wieder der Entschluss: Ich lasse jetzt nicht meinen Geist weggehen.

Dharana

Und Dharana hat etwas mit Festhalten zu tun. Es gibt eine Definition von Dharana im 3. Kapitel des „Yoga Sutra“, die sagt, den Geist in einem bestimmten Feld zu halten. Das ist Dharana, letztlich also auch eine gewisse „Bandha“, ein Festhalten. Dharana ist also der Entschluss: Ich halte meinen Geist dort. Und das ist auch eine gewisse Einstellung.

Dhyana

Und diese Einstellung führt dann irgendwann zu Dhyana, d. h. dem vollkommenen Absorbiertsein, und Samadhi, Überbewusstsein.

Raja als Entschluss unbeeinflusst zu bleiben

Raja Yoga ist auch zuerst mal ein Entschluss. Ich will mich nicht von allen möglichen Stimmungen beeinflussen lassen, ich will mich nicht von dem, was ständig kommt und geht, beeinflussen lassen, ich will mir nicht ständig Sorgen machen. Ich konzentriere mich auf das, was ansteht. Ein Entschluss – und dann setze ihn um.

Wenn du z. B. morgens aufstehst und sagst, jetzt will ich meditieren, da kannst du auch sagen: „Atha Meditation“. Jetzt Meditation. Während der Meditation wird dein Geist dir den Vorschlag machen: Denk mal drüber nach, was heute am Tag alles zu tun ist. Denk mal drüber nach, wie deine Beziehung ist, denk mal drüber nach, was dein Chef von dir hält, denk mal drüber nach, was die Kunden von dir wollen. Denk mal über deine Kollegen nach.

Dann sag deinem Geist: Atha Meditation. Du kannst auch sagen: Danke, lieber Geist, für den Vorschlag, darüber nachzudenken, aber: nein, danke! Atha Meditation. Jetzt Meditation.

Genauso verhält es sich, wenn du deine Asanas und Pranayama machst. Wenn du dich zum Essen hinsetzt, iss bewusst. Wenn du dich vielleicht beim Essen mit deinem Partner, deiner Partnerin unterhältst, dann machst du zwei Sachen, du isst und du sprichst. Aber dann sprich wenigstens konzentriert mit deinem Partner, deiner Partnerin. Denk nicht über den Tag nach und sprich gleichzeitig und iss gleichzeitig und schau vielleicht noch die neusten WhatsApp-Nachrichten auf deinem Handy an.

Konzentration ist Raja Yoga

Konzentration ist Raja Yoga. Wenn du dich mit jemandem unterhältst, schaffe eine Herz-zu-Herz-Verbindung, höre dem anderen bewusst zu. Und wenn du sprichst, sprich bewusst. Sei konzentriert. Und auch am Tag baue immer wieder Momente der Konzentration ein, z. B. bei deiner Arbeit. Angenommen, du arbeitest im Büro, dann stelle alle Benachrichtigungen ab. Da sollte nichts aufpoppen, wenn eine neue Email oder Facebook-/WhatsApp-Nachricht o. Ä. kommt. Und wenn du etwas tust, konzentriere dich darauf. Und sorge immer dafür, dass du 20 Minuten am Stück auf etwas konzentriert bist. Wenn du plötzlich hörst, dein Kollege unterhält sich mit jemand anderem, mische dich dort nicht ein. Wenn du mitbekommst, draußen im Flur unterhalten sich zwei Leute, renne nicht gleich raus. Sei konzentriert bei dem, was du tust. Auch zwischendurch sind kleine Achtsamkeitsübungen hilfreich. Wenn du z. B. von einem Büro zum anderen gehst, gehe bewusst. Wenn du zur U-Bahn gehst, gehe bewusst dorthin. Wenn du staubsaugst, dann staubsauge bewusst. Wenn du Hemden bügelst, sei konzentriert dabei. Man kann auch sagen, es gibt zwei Formen von Konzentration, die sogenannte aktive und die passive Konzentration. Aktive Konzentration heißt, du leitest deine Gedanken bewusst auf etwas, z. B. auf die Erledigung einer Aufgabe. Z. B. bin ich jetzt ganz konzentriert dabei, den Vortrag zu geben. Die passive Konzentration ist, wenn du das, was sowieso abläuft, bewusst wahrnimmst. Z. B. gehst du sowieso von hier nach dort, und du beobachtest. Oder du hörst einfach einem anderen Menschen zu und spürst ihn. Aktiv wäre, du überlegst, was du dem anderen sagen willst, und wie du es ihm sagen willst, und was du dir von ihm erhoffst, und dann bist du ganz konzentriert und überlegst und sprichst es dann das aus. Es braucht aktive und passive Momente der Konzentration, die auch als Achtsamkeit bezeichnet werden. Und es braucht auch Momente, wo du deinen Geist mal freien Lauf lassen musst und wo der Geist über Dinge nachdenkt und reflektiert. Die höheren Stufen des Bewusstseins, Dhyana und Samadhi, kommen dann, wenn du Dharana kultivierst, wenn du dich bewusst auf bestimmte Sachen konzentrierst. So wie Patanjali im 3. Kapitel Dharana definiert: „Desha Bandha Dharana“. Konzentration heißt, den Geist auf einen bestimmten Ort zu beschränken. Und die Probleme kommen immer, wenn du kein Desha Bandha hast. Z. B. willst du dich eigentlich mit einem Menschen unterhalten. Desha, der Ort, ist also Unterhaltung und Gemeinsamkeit. Wenn du dann während der Unterhaltung ständig überlegst, was dein Chef noch denkt und was du heute Abend noch machen musst, entsteht keine Verbindung. Wenn du aber Desha Bandha schaffst, einen Ort des Gesprächs, und dort den Geist hältst, wird es ein gutes Gespräch werden. Oder angenommen, du willst irgendetwas entscheiden. Desha Bandha – du beschränkst deinen Geist auf diese Entscheidung. So gilt es immer wieder zu überlegen, was ist jetzt Desha? Der Raum der Konzentration und wo mein Bewusstsein hin soll. Und dort schaffe Desha Bandha, die Grenzen, innerhalb derer der Geist ist. Und daraus entsteht dann Dharana, Konzentration. Aus Konzentration entsteht Energie, Freude, Intuition, Wissen und Meisterschaft. Das baut Patanjali im 3. Kapitel des Yoga Sutra noch weiter aus. Und auch das wird ein Teil dieser Yoga-Vidya-Schulung sein, noch weiter über diese fortgeschrittenen Konzentrationstechniken zu sprechen. Und so geht es weiter zu Dhyana und Samadhi. Jetzt kannst du vielleicht den nächsten Tag oder die nächste Woche Konzentration und Bewusstsein üben. Nimm dir Momente der Konzentration. Sei konzentriert bei deiner spirituellen Praxis. Sei konzentriert bei Gesprächen. Sei konzentriert bei bestimmten Aufgaben. Aber sei dir auch bewusst, es braucht auch mal Loslassen, Momente, wo du dem Geist freie Bahn lässt. Manchmal musst du reflektieren oder planen, und manchmal gilt es auch, spontan zu sein. Raja Yoga heißt, du steuerst selbst. Du wartest nicht, bis die Situation deinen Geist fasziniert, und du rennst nicht jedem externen Reiz hinterher. Raja, du steuerst es selbst. Und du steuerst anhand von ethischen Prinzipien. Du steuerst mit einer Haltung, du steuerst dein Prana, du ziehst dich zurück auf das, worauf es sich zu konzentrieren gilt, du hältst bewusst den Geist am Ort der Konzentration, und dann gehst du in die Tiefe. Was hältst du von diesen Konzepten der aktiven und der passiven Konzentration? Schreib doch etwas. Wenn du diesen Vortrag als Video siehst, gibt es die Möglichkeit, einen Kommentar dazu zu schreiben. Schreib einen Kommentar. Auch wenn du es als Audio hörst, vielleicht über iTunes oder den Yoga Vidya Blog oder irgendwo als Podcast, dann schreib auch dort einen Kommentar dazu. Wenn es dir gefällt, klick auf „Daumen hoch“ oder „Gefällt mir“. Oder teile es auf Facebook, WhatsApp oder irgendwo sonst. Ich würde mich freuen. So können auch andere Menschen davon profitieren. Aber das soll nicht heißen, dass du ständig auf WhatsApp etc. sein solltest, erinnere dich daran: Desha Bandha. Halte deinen Geist in einer Region. Hier ist noch ein Tipp zum Umgang mit Emails: Habe bestimmte Zeiten, wo du Emails beantwortest. Menschen mit viel Email-Aufkommen drei Mal am Tag eine halbe Stunde, morgens, mittags und abends. Übe Disziplin, tu es zu keinem anderen Zeitpunkt. Ähnlich kannst du es auch mit WhatsApp, Facebook und anderen Messages halten. Nicht ständig schauen, dich nicht ständig ablenken lassen, sondern auch hier: Desha Bandha. Alles hat seine Zeit, alles hat seinen Ort. Wenn du so umgehst, hast du einen starken Geist, einen konzentrierten Geist. Du kannst effektiv Dinge tun, deine Beziehungen zu anderen Menschen werden tiefer sein, du wirst mehr Freude erfahren, du wirst nicht so schnell erschöpft sein. Ständig abgelenkt zu sein kostet Energie. Aber konzentriert zu sein gibt Energie. Und im Raja Yoga geht es ja auch um Kaivalya, Erleuchtung und Befreiung. Und diese kommt, wenn der Geist in Samadhi fällt. Und Samadhi ist nichts anderes als immer tiefere Konzentration. Bei Yoga Vidya gibt es viele Videos zu Raja Yoga und zu den Ashtangas, den acht Stufen. Wir haben natürlich dazu auch viele Seminare. In der Yogalehrer-Ausbildung wird Raja Yoga behandelt, bei unseren Yoga-Ferienwochen und beim „Yoga und Meditation Einführungsseminar“ werden die Ashtangas behandelt. Am meisten erfährst du natürlich, wenn du eine 9-tägige Yogalehrer-Weiterbildung zum Thema Raja Yoga mitmachst. Ich habe auch einen Kommentar zum „Yoga Sutra“ geschrieben, der sich „Die Yoga-Weisheit des Patanjali für Menschen von heute“ nennt. Und es gibt auch eine ganze Internetseite über Raja Yoga, wo alle meine Kommentare zu den knapp 200 Versen des „Yoga Sutra“ stehen. Es gibt sie als Text, Audio und zum Teil als Video. Dort findest du auch die Sanskrit-Texte sowie Wort-für-Wort-Übersetzungen der Verse.

Ashtanga Video

Hier ein Vortragsvideo von und mit Sukadev über die Ashtangas, die acht Stufen des Raja Yoga, des Hatha Yoga und des Kundalini Yoga.

Ashtanga अष्टाङ्ग aṣṭāṅga Aussprache

Hier kannst du hören, wie das Sanskritwort Ashtanga, अष्टाङ्ग, aṣṭāṅga ausgesprochen wird:

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Siehe auch

Seminare

Indische Schriften

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Asana Intensivseminare

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Multimedia

Sukadev über Ashtanga <html5media>https://sanskrit-woerterbuch.podspot.de/files/ashtanga-8stufen-yogavidya-sanskritlexikon.mp3</html5media>