Angst

Aus Yogawiki

Angst ist eine der Grundemotionen des Menschen. Angst warnt den Menschen vor Gefahren. Angst aktiviert, Angst verleiht Flügel. Angst kann aber auch lähmen. Zu wenig Angst führt zu Leichtsinn. Zu viel Angst lähmt und kann zu diversen psychischen Störungen führen.

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Angst ist das, was einem das Herz eng macht. Angst ist der Zustand der Furcht vor etwas. Angst ist ein beklemmendes Gefühl des Bedrohtseins, der Furcht. Angst in eine Grundkondition des Menschseins: Menschliches Leben ist unsicher, immer bedroht. Nichts was existiert dauert ewig. Wer sich dessen bewusst ist, der erlebt Angst. Wer aber erkennt, dass hinter allem auch das Wirken einer höheren Kraft, das Wirken Gottes, steckt, der hat wiederum Gottvertrauen und Mut. Und wer weiß, dass er in Wahrheit weder der vergängliche Körper noch die sich ständig sorgende Psyche ist, der kann über alle Angst hinauswachsen.

Übrigens: das Wort Angst kommt von dem alt-deutschen Wort Enge.

Swami Sivananda über Angst

Auszüge aus dem Buch "Samadhi Yoga" von Swami Sivananda [1]

Angst ist eine negative Vritti, ein negativer Geisteszustand. Sie gründet in Unwissenheit. Angst ist eine Illusion, sie ist nicht echt. Sie besitzt kein Leben. Mut ist positiv und wahrhaftig. Er kann nicht sterben.

Unwissenheit erzeugt Angst. Angst saugt dir deine Energie aus und erzeugt Verwirrung, Hass und Sorgen. Wenn du etwas unter dem Einfluss von Angst tust, tust du das auf verwirrte Art und Weise. Wo Angst ist, ist Verhaftetsein. Angst ist ein Erzfeind des Friedens. Töte die Angst schonungslos durch die Erkenntnis deines Selbst. Die Angst wird ihre Beine in die Hand nehmen. Denke an Mut. Die Angst kann dem nicht standhalten. Das Positive siegt immer über das Negative. Mögest du furchtlos werden. Mögest du den furchtlosen Brahman erreichen.

Nur wenn Deha Adhyasa (Identifikation mit dem Körper) durch Selbsterkenntnis vergeht, kann man furchtlos werden. Abhayam (Furchtlosigkeit) ist die größte Frucht der Selbsterkenntnis.

Furchtlosigkeit kann nur durch Wissen um das Selbst zustande kommen. Unwissenheit erzeugt Angst. In der Dualität gibt es Angst. Die Dualität ist Unwissenheit. Wie kann der Weise, der sein eigenes Selbst kennt, der überall Einssein erfährt, Angst haben? Brahman kennt keinen Tod, keine Geburt, er ist feinstofflich, existiert durch sich selbst, strahlt aus sich selbst, ist unteilbar, Alles durchdringend, absolutes Sein, vollendete Wonne. Wenn Du im Wissen um diesen Brahman aufgehst, der dein eigenes Selbst ist, wirst Du absolut frei von Furcht sein. Angst rührt von Unwissenheit her, oder vom Verhaftetsein im Körper. Wenn Du erkannt hast, dass Du nicht der Körper bist, dass es nichts außer dem Selbst gibt, wie kannst Du dann noch irgendetwas in dieser Welt fürchten?

Es gibt verschiedene Arten der Angst. Einer mag vielleicht keine Angst davor haben, auf dem Schlachtfeld von Kanonen aus seinem Leben gerissen zu werden. Ein anderer hat vielleicht keine Angst, bei der Tigerjagd im Wald umzukommen, während ein Dritter wiederum keine Angst vor dem Skalpell eines Arztes hat - und mutig ohne Betäubungsmittel in eine Operation geht. Doch alle Drei haben möglicherweise schreckliche Angst vor der Meinung der Gesellschaft, oder vor öffentlicher Kritik. Erhebe dich über die Meinung der Leute und sei frei von Angst.

Hab keine Furcht vor irgendwelchen Dämonen. Die Angst selbst ist der größte Teufel. Töte zuerst diesen Teufel. Und alle anderen Dämonen werden Fersengeld geben.

Alle Sorgen sind nur Einbildung. Angst kommt aus der Unwissenheit. Angst ist, wo Dualität regiert.

Lasst meine Kritiker sicher sein, dass ich keinen Menschen fürchte, weil ich in meinem Satchitananda Svarupa verankert bin. Angst ist eine Eigenschaft, die einem scheuen Menschen gehört. Angst ist Geisteszustand, der voller Leidenschaft und Verhaftetsein ist. Ich stehe über Körper und Geist. Wenn jemand an seinem Körper, an seiner Frau, seinem Sohn oder seinem Besitz hängt, hat er Angst. Ich habe weder einen Körper noch Besitz. Nichts gehört mir. Wo soll dann noch Angst sein für mich?

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Aggressivität als Ausrduck von Angst

Ein Vortrag von Sukadev Bretz

Manchmal scheinen Menschen ziemlich aggressiv. Manchmal überspielt diese Aggressivität eine tieferliegende Angst. Wenn Menschen zu Dir sehr aggressiv sind, dann überlege, ob sie vielleicht Angst haben? Anstatt ihnen noch mehr Angst einzujagen, um sie zu verschüchtern, dass sie aufhören so aggressiv zu sein, könntest Du überlegen, wovor hat der andere Angst? Genauso auch, wenn Du Dich selbst erlebst, dass Du aggressiv reagierst, dass Du auf eine kleine Kritik sehr vehement schimpfst, dass Du die Verfassung verlierst, nur weil jemand Dir etwas kleines gesagt hat.

Statt zu überlegen, wie kann ich meine Aggressivität überwinden, kannst Du noch besser überlegen, wie kann ich mehr Vertrauen gewinnen? Wie kann ich mehr Mut haben? Eventuell könntest Du überlegen, wovor habe ich Angst, dass ich in einer solchen Situation so reagiere? Also ein kurzer Vorschlag, wenn Du in Dir selbst Aggressivität entdeckst, überlege, könnte dort Angst sein? Vor was habe ich Angst? Wie könnte ich die Angst überwinden? Wie finde ich zu Vertrauen und Mut?

Angst als Hindernis auf dem spirituellen Pfad

Swami Sivananda schreibt über das Thema Angst und ihre Überwindung in verschiedenen seiner Bücher. Hier ein paar Auszüge:

Die Angst ist ein Hindernis auf dem Pfad zur Gott-Erfahrung. Ein ängstlicher Schüler hat es auch schwer auf dem geistigen Pfad und kann Selbstverwirklichung auch nicht so zügig erwarten. Denn er müßte das Leben wagen, um Unsterblichkeit zu gewinnen. Geistiger Reichtum kann nicht ohne Selbstopfer, Selbstverleugnung oder Selbstverneinung erlangt werden. Ein furchtlos Verwegener, Unerschrockener dagegen, der sich mit seinem Körper nicht identifiziert (Deha Adhyasa) , ist zur Selbstverwirklichung fähig. Furcht ist eine eingebildete Identifikation, die feste Formen annimmt und den Schüler auf verschiedenste Weise beunruhigt. Lernt er die Furcht zu besiegen, ist er fast am Ziel. Das ist ein großer Vorteil der geistigen Schulung durch Tantra-Yoga, die den Schüler unerschrocken macht und seinen Mut 268 Prüfungen unterwirft. Hierzu gehört zum Beispiel der Aufenthalt zu Mitternacht auf einem Friedhof. Die Furcht kann vielerlei Formen annehmen: Furcht vor dem Tod, vor Krankheit, vor Schlangen, vor Einsamkeit, vor Menschen, Angst, jemand zu verlieren oder kritisiert zu werden, Angst vor dem Urteil der Menschen.

Angst hindert den Schüler auf seinem geistigen Weg. Er muß seinen eigenen Grundsätzen und Überzeugungen treu bleiben, auch wenn er verfolgt wird, auch wenn er vor dem Lauf eines Maschinengewehrs steht. Nur dann wird er wachsen und sich verwirklichen. Angst ist eine traurige Krankheit, an der fast jeder leidet, der den Weg der Vollendung geht. Sie muß völlig entwurzelt werden, unter welcher Form sie auch auftritt, durch Gedanken an das Absolute (Atmachintana), durch Unterscheidung (Viveka), durch Hingabe und dadurch, daß man die entgegengesetzte Eigenschaft, den Mut, entwickelt. Immer wird Positives das Negative, wird der Mut Angst und Furcht besiegen. Ich habe viele Jahre gebraucht, um das geheime Wirken des Bewusstseins zu verstehen, das durch die Macht der Einbildung oft wahrhafte Verheerungen erleidet. Eingebildete Angst verschiedenster Art, Übertreibungen, Grübeln, Luftschlösser, dies alles entspringt der Einbildung. Selbst der ganz Gesunde leidet bisweilen an eingebildeten Krankheiten. Viel Energie wird durch unbegründete Angst vergeudet.

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Hatha Yoga bei Angst

Artikel aus dem Yoga Vidya Journal Nr. 28, Frühling 2014

Angst zu haben strengt an, weswegen bei starken Ängsten die Kraft für fordernde Yogastunden fehlt. Angst ist purer Stress, im Körper reichern sich dabei Adrenalin und weitere Stresshormone an, die durch körperliche Anstrengung abgebaut werden. Es gut ist, sich auch bei Erschöpfung ein wenig zu fordern.

Angst entsteht im Kopf; die Ahnung, dass etwas Furchtbares geschehen könnte lässt alle Aufmerksamkeit nach außen gehen, wir nehmen uns selbst kaum noch wahr, während der Körper ganz automatisch reagiert und sich auf Flucht oder Kampf einstellt: Er spannt an, der Atem wird flach, der Herzschlag schneller, der Blutdruck steigt...

Um diese Reaktionen und die Ängste aufzulösen ist es wichtig die Aufmerksamkeit in die Gegenwart zu bekommen, sich selbst und den eigenen Körper wahrzunehmen, den Körper zu entspannen und zu lockern, den Atem zu spüren, zu vertiefen und auch bewusst auszuatmen.

Schaffe dir für die Yogapraxis einen Ort, an dem du dich möglichst wohl fühlst. Vielleicht hilft dir Mantra- oder Entspannungsmusik, angenehme Wärme, ein bestimmter Duft, eine Kerze oder ein schönes Bild, das du anschauen kannst?

Wenn Du im Yoga geübt bist, kannst du auch die Yoga-Vidya-Grundreihe praktizieren, achte dabei vor allem auf Erdung (Konzentration Muladhara-Chakra, Held-Variationen im Sonnengruß oder Mondgruß), tiefen Atem und ausreichende Entspannung. Wenn dir eine Anfangsentspannung gut tut, dann ist sie wertvoll, ansonsten lasse sie weg und beginne mit lockernden Körperübungen. Wenn es dir möglich ist, schließe auch immer mal wieder die Augen.

Angst überwinden

Artikel von Sukadev Bretz aus dem "Yoga Vidya Journal Nr. 28"; Frühling 2014

Yoga fördert Gelassenheit

Viele Menschen leiden unter andauernden oder sehr intensiven Ängsten. Der ganzheitliche Yoga nach Swami Sivananda kann helfen, mit Ängsten zurecht zukommen und sie auch positiv als Kraft zu nutzen. Das Gefühl der Angst allgemein kann ja durchaus berechtigt sein und uns in einer gefährlichen Situation warnen. Dann ist Angst eine sinnvolle Kraft. Oftmals aber behindert und lähmt uns Furcht. Dagegen kann man viel tun. Sukadev gibt wertvolle Tipps, wie man seine Ängste überwinden kann. Er sagt in einem Podcast zum Thema "Umgang mit Angst":

Tipp 1:

Stelle dir jemanden vor, der mutig ist. "[…] Jeder Mensch hat auch Ängste, jeder Mensch hat Mut. Jetzt überlege, gibt es Menschen, die für dich im besonderen Maße für Mut stehen? Vielleicht ein Familienmitglied, ein Geschwisterteil, ein Onkel, Tante, Vater, Mutter, vielleicht Großmutter, Großeltern, vielleicht niemand aus der Familie. Vielleicht ein Freund oder auch ein Mensch, eine öffentliche Figur. […] Und tatsächlich - sich beschäftigen mit Menschen, die mutig sind, ruft in dir diesen Mut hervor. Und manchmal, wenn du in einer schwierigen Situation bist, wo dir das Herz in die Hose rutscht, kannst du überlegen: "Angenommen, ich wäre Mahatma Gandhi, angenommen, ich wäre Harry Potter, angenommen, ich wäre mein mutiger Nachbar, wie würde ich jetzt handeln? Wie würde ich es machen? Wie würde ich mich fühlen? Was würde ich dort tun?"

So überlege, wie Menschen, die mutig sind, das angehen würden. Das heißt nicht, dass du es dann machen musst. Du musst dich nicht unter Druck setzen. Du stellst dir das einfach vor, wie es der andere machen würde. Und danach überlege, was fühlt sich für dich stimmig an. Indem du dir jemanden vorstellst, der mutig ist, und überlegst, wie würde er es angehen, kommst du erst mal aus deiner Angsttrance heraus. Du denkst nicht mehr nur aus Angst. Du kannst sehen, es gibt andere Möglichkeiten, die Sache anzugehen. Vielleicht kannst du dir sogar zwei oder drei Menschen vorstellen, die mutig sind. Vielleicht würden die es sogar unterschiedlich machen. Vielleicht würde Hermine aus Harry Potter es anders angehen als Harry Potter selbst. Vielleicht würde – wenn du mit der indischen Mythologie vertraut bist – Hanuman es anders angehen als Durga und vielleicht Rama auch noch mal anders. Also, indem du dir verschiedene Menschen vorstellst, weitet sich dein Horizont. Indem du dir vorstellst, wie würde die mutige Person und jene mutige Person es angehen, bekommst du unterschiedliche Gefühle und unterschiedliche Möglichkeiten. Das hilft dir, dass du selbst dann spüren kannst, was für dich das Richtige ist.

Tipp 2:

Male dir aus, wie du Situationen mutig angehst. […] Es kann helfen, Dinge geistig durchzuspielen, denn für das Gehirn ist letztlich unerheblich, ob du tatsächlich äußerlich etwas tust oder nur geistig etwas tust. Und indem du Dinge geistig durchspielst, entwickelst du die Fähigkeit, diese künftig auch so anzugehen. Vieles im menschlichen Geist ist einfach nur Gewohnheit. Indem du etwas ständig denkst, wird es zur Gewohnheit. Indem du etwas vielleicht von Kindheit an gemacht hast, wird es zur Gewohnheit.

Manchmal sind es traumatische Erfahrungen, die dich in eine Gewohnheit hineinbringen, manchmal sind es dauerhafte Aussagen von Eltern, von Freunden, Schulkameraden, Lehrern usw. Manchmal hat sich irgendeine Art, auf Dinge zu reagieren, verselbständigt und du machst sie weiter. Du kannst das ändern, indem du es zunächst mal geistig ausmalst. Dir es mal in ein paar Situationen vorstellst. Du kannst jetzt sagen: "Die und die Situation werde ich mutig angehen." Stelle dir eine Situation vor – das kannst du vielleicht sogar während due es liest machen – überlege dir eine typische Situation und stelle dir vor, du bist jetzt Regisseur, Schauspieler und Erzähler. Also, stelle dir vor: Da ist jetzt die Situation, da bist du, da sind die anderen. Und dann sage dir: "So werde ich mich in der und der Situation verhalten. So und so werde ich sitzen. So und so werde ich stehen. So und so werde ich sprechen. So und so wird meine Mimik und Gestik sein. So und so werde ich handeln. Das und das werde ich bewirken."

Male dir eine oder mehrere Situationen aus, die du mutig angehen wirst. Mache es am besten jetzt gleich und dann übe es regelmäßig, wieder und wieder. Indem du das wieder und wieder so machst, wird es dir möglich sein, mutig zu reagieren, mutig zu gestalten. Ich wünsche dir Mut, Kraft und Engagement!"

Weitere Tipps von Sukadev für den Umgang mit Angst:

  1. Atme ein paar Mal tief in den Bauch, schon das hilft.
  2. Übe dich in Gelassenheit.
  3. Sage dir selber immer wieder Sätze (Affirmationen), die dich aufbauen und dir Mut machen. Zum Beispiel: "Ich bin stark und voller Selbstvertrauen!" oder "Ich habe viel Mut in mir!"
  4. Nimm immer wieder Asanas wie den Krieger ein, die dich ganzheitlich stärken.
  5. Fortgeschrittenere Yogis können auch die Schnellatmung Kapalabhati oder die Ujjayi-Atmung nutzen, um gegen das Gefühl der Angst anzugehen.
  6. Öffne dich für eine höhere Wirklichkeit, rezitiere Mantras, z.B. das OM Tryambakam.
  7. Suche in der Meditation den Schutz höherer Mächte, etwa von Engeln. Dehne dich im Geiste immer weiter aus.

Gedankenchaos und Angst

Ein Eintrag im Yoga Vidya Lexikon der Tugenden ein Eintrag im Yoga Lexikon der Persönlichkeit und im Umgang mit Angst Podcast von www.yoga-vidya.de

Gedankenchaos, was hat Gedankenchaos und Angst miteinander zu tun? Es gibt verschiedene Formen von Angst und es gibt verschiedene Formen von Gedankenchaos. Grundsätzlich, Gedanken-chaos muss ja auch nichts schlechtes sein. Es ist durchaus gut, sich mal im Gedankenchaos zu befinden. Es ist gut, mal in der Unruhe zu sein, es ist gut, mal verschiedene Dinge durcheinander zu bringen. Manchmal kann es sein, dass irgendwas schief gegangen ist, manchmal kann es sein, das du 26 neue Möglichkeiten findest. Und es ist gut eine Weile das Gedankenchaos zuzulassen. Gedankenchaos kann etwas für Kreativität sein. Gedankenchaos kann dir helfen neue Orientierung zu finden. Es ist dann sogar hilfreich aufzuschreiben. Du schreibst einfach auf, was dir alles durch den Kopf geht. In dein Handy oder du kannst es diktieren oder dein Handy kann transkribieren, was du so hinein sprichst. Du kannst dein Gedankenchaos überwinden, indem du es erst ausdrücken lässt und du es als Chance begreifst und indem du es niederschreibst.

Gedankenchaos kann aber auch eine Manifestation oder eine der Stufen einer Vatastörung sein. Es gibt im Ayurveda System, dem indischen Medizinsystem, die drei Grundtemperamente, Vatta, Pitta und Kapha. Und dann gibt es noch weitere Zwischentemperamente Vatta-Pitta, Vatta-Kapha, Pitta-Kapha, Pitta-Vatta, Kapha-Vatta, Kapha-Pitta also noch viele Unterabteilungen und es gibt Menschen die in der einen Situation mehr Vatta und in der anderen mehr Pitta sind. Angenommen du hast jetzt mit Ayurveda nichts zu tun, dann bist du spätestens jetzt verwirrt. Macht aber nichts, ich möchte nur kurz sagen, es gibt das Kaphatemperament, welches ehr gemütlich ist. Es gibt das Pittatemperament, welches feurig, enthusiastisch, temperamentvoll, leistungs- und zielorientiert und es gibt das Vattatemperament, welches vielseitig Interesse hat, kreativ ist, tausend Ideen hat und das Vattatemperatment hat eine gewisse Neigung zur Freude, Enthusiasmus und Kreativität aber auch eine Neigung zum Gedankenchaos.

Wenn ein inneres oder äußeres Chaos zu lange andauert hat das einen Einfluß auf das Energiesystem und das hat einen negativen Einfluss auf Körper, Energie und Geist. Aus der Unausgeglichenheit kann dann das Gefühl von Angst entstehen. Das ist so eine Schrittfolge, die in Verbindung ist mit einer Störung des Vataelementes. Zuerst Freude und voller Enthusiasmus, viele Ideen und Lebendigkeit.

Der nächste Schritt wäre dann, dass aus Angst dann Panik entsteht. Das Vata-Element ist dann extrem gestört. Wie kannst du Vatta reduzieren? Dazu findest du auf unseren Internetseiten viele Tipps. Geregelte Malzeiten, Meditation, Tiefenentspannung, Yogapraxis, Massagen, das sind ein paar Aspekte dazu. Ich würde dir einfach raten, beobachte. Gehörst du zu den Vata-Typen, bei denen die Schritte sind: Gedankenchaos, Unausgeglichenheit, Angststörung, Panik – dann erkenne rechtzeitig, wenn Vatta erhöht ist und lerne Methoden Vatta zu reduzieren. Alle Tipps zu Vattaelement und was Vatta mit Angst zu tun hat und wie du Vatta zügig reduzieren kannst, findest du auf unseren (Vata-Störung)


Kleshas und Angst

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

Angst überwinden

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Raja Yoga, positives Denken, Gedankenkraft

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