Amor

Aus Yogawiki
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Amor ist lateinisch und heißt "Liebe". Amor ist auch der Liebesgott, ähnlich wie Eros in der griechischen Mythologie und Kama bzw. Kamadeva im Hinduismus.

Amor und Psyche, Skulptur von Canova

Amor als Liebesgott wird auch Cupido bzw. Cupidus genannt. Aus dem lateinischen Begriff Amor für Liebe kommen Amour (französich), Amore (Spanisch), Amor (Italienisch). So steht Amor für jede Art der Liebe.

Amor in der antiken Mythologie

altgriechische Darstellung von Eros, römisch: Amor

Amor als römischer Gott entspricht dem Gott Eros der griechischen Mythologie. Amor ist die Personifikation von Liebe. Amor wird dargestellt als halbwüchsiger Knabe, der schalkhaft mit seinen Pfeilen Menschen ins Herz schießt und dabei die Liebe erweckt. Amor wird dabei manchmal auch blind dargestellt - nicht immer macht die Liebe Sinn.

Da der Gott Amor hinter jeder Liebe ist, ist jede Liebe auch göttlich. Aber Amor ist eben nicht immer auf das Höchste ausgerichtet. So muss der Mensch lernen, auf ethische Weise mit den durch den Liebesgott Amor Wünschen und Begehren umzugehen.

Kamadeva, der hinduistische Liebesgott

Amor bzw. Eros in der antiken Philosophie und Mythologie haben große Ähnlichkeiten mit dem Liebesbegriff in der indischen bzw. der Hindu Mythologie: Liebe wird grundsätzlich als göttlich angesehen. Liebe ist die Triebkraft des Universums. Liebe ist eine Manifestation des Göttlichen. Liebe, Amor, hat die Fähigkeiten, den Mensch aus seiner Ichzentriertheit heraus zu holen. Liebe ist auf Transzendenz ausgerichtet. Dabei hat Amor einen Doppelcharakter: Amor kann den Menschen in höhere Sphären des Bewusstseins führen - Amor kann den Menschen auch in tiefste Abgründe stürzen.

Eine dem Yoga nahestehende Theorie von Eros/Amor hat Platon entwickelt. Dazu gibt es einen ausführlichen Artikel unter dem Stichwort Platonische Liebe - der bei Platon umfassendere Bedeutung hat als das, was heute im Deutschen unter Platonische Liebe verstanden wird.

Siehe auch

Literatur

  • Leonardo Boff, Franz von Assisi und die Liebe Gottes zu den Armen (2010)
  • Stephan Hachtmann, Berührt vom Klang der Liebe: Wege zum Herzensgebet (2012)
  • Thich Nhat Hanh, Jesus und Buddha - Ein Dialog der Liebe (2010)
  • Ayya Khema, Das Größte ist die Liebe: Die Bergpredigt und das Hohelied der Liebe aus buddhistischer Sicht (2009)
  • Vinzenz von Paul, Liebe sei Tat (2003)
  • Albert Schweitzer, Aus meinem Leben und Denken (2011)
  • Albert Schweitzer, Glauben, lieben, handeln (1980)
  • Kordula Witjes u.a., Die Liebe wählen: Frère Roger, Taizé 1915-2005 (2013)

Weblinks

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