Studium der Schriften: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Brahman]] ist [[adindriya]], also jenseits des Fassungsvermögens der Sinne. Er ist auch avang mano gochara, jenseits des Fassungsvermögens von [[Denken]] und Sprechen.
[[Brahman]] ist [[adindriya]], also jenseits des Fassungsvermögens der Sinne. Er ist auch avang mano gochara, jenseits des Fassungsvermögens von [[Denken]] und Sprechen.


Die Schriften [[selbst]] sind die Grundlage für [[nidi]] [[dyasana]], tiefe [[Meditation]]. Brahma cara [[vriti]]. Der Gedanke an Brahman wird erzeugt, wenn du insbesondere die [[spirituell]]en Teile der Schriften hörst, liest, praktizierst und verwirklichst.  
Die Schriften [[selbst]] sind die Grundlage für [[nidi]] [[dhyasana]], tiefe [[Meditation]]. Brahma cara [[vriti]]. Der Gedanke an Brahman wird erzeugt, wenn du insbesondere die [[spirituell]]en Teile der Schriften hörst, liest, praktizierst und verwirklichst.


===Verwirkliche die Einheit===
===Verwirkliche die Einheit===

Version vom 18. Mai 2020, 12:15 Uhr

Studium der Schriften Studium der Schriften ist eine der Bedeutungen von Svadhyaya. Swatyaya heißt zum einen Introspektion, herauszufinden was im Geist ist, welche Emotionen, Gefühle, Motive gerade da sind. Diese Introspektion ist so wichtig. Im Yoga ist es ein Weg zur Gottverwirklichung.

Nach einem Artikel von Swami Sivananda im Buch Inspiration und Weisheit

Studium der Schriften

Svadhyaya heißt zum einen noch tiefer gehen in die Tiefe des Selbst. Die wahre Natur, Swarupa zu erfahren.

Die dritte Bedeutung von Svadhyaya ist, Studium der spirituellen Schriften.

Tägliches Lesen von heiligen Büchern

Das Studium von Schriften ist sehr wichtig. Wenn du Gott verwirklichen willst, dann übe tägliches Patha. Das heißt tägliches Lesen von heiligen Büchern.

Svadhyaya, eine der fünf Nyamas

Studium der Schriften gehört eben zu Svadhyaya, welche eine der fünf Niyamas ist. Studium der Schriften bedeutet insbesondere Studium der besonders heiligen Schriften, Bhagavad Gita, Upanishaden, Ramayana und Bhagavatam.

Wichtíge Schriften im Yoga

Im Yoga sind die wichtigsten Schriften, die zu studieren sind: Bhagavad Gita, Upanishaden, Yoga Sutra und Hatha Yoga Pradipika.

Weitere wichtige Schriften, die es gilt zu studieren sind die Werke von Shankaracharya wie Atma Bodha, Tattva Bodha, Viveka Chudamani, Aparuksha, Anubuthi und andere.

Weiter wichtig für Vedanta ist Brahma Sutra, Yoga Vasishta und Pansha Darshi.

Schriften, die des Weiteren studiert werden sollen vom Standpunkt des Bhakti Yoga ist Bhakti Sutra.

Für Hatha Yoga sind Schriften wichtig. Nicht nur Hatha Yoga Pradibika, sondern auch Geranda Samhita, Shiva Samhita, Goraksha Shataka.

Anwendung im täglichen Leben sehr wichtig

Regelmäßiges Studium dieser Schriften ist wichtig, um dich zu inspirieren. Es reicht nicht aus, die Schriften nur zu studieren. Es ist auch wichtig, das Gelernte zu verstehen und dann im täglichen Leben anzuwenden.

Studium der Schriften ist nutzlos, wenn du dir nicht die Mühe machst nach den Lehren dieser Schriften zu leben.

Studium der Schriften und die Anwendung im täglichen Leben führen den Menschen zur Verbindung und zur Einheit mit Gott.

Warum ist Studium der Schriften wichtig

Um Brahman, das Höchste zu erfassen und zu erfahren brauchst du die Shrutis, die Schriften.

Eigenes Nachdenken, Überlegen allein reicht nicht aus. Nur Vorträge anzuhören reicht auch nicht aus. Menschen können dich in die Irre führen. Bücher von scheinbar spirituellen Menschen können dich in die Irre führen. Suche immer wieder Zuflucht bei den heiligen Schriften. Die Schriften sind maßgeblich. Sie wurden den Weisen in direkter Meditation enthüllt und offenbaren direkt die höchste Wahrheit.

Die Schriften haben den Test von Jahrhunderten und Jahrtausenden überstanden und sind dir Hilfe um zum Höchsten zu kommen.

Eigene Wahrnehmung und eigenes Nachdenken allein kann dich in die Irre führen. Nachdenken ist wichtig, Wahrnehmung ist wichtig. Aber die Schriften sind besonders wichtig.

Es mag sein, das du z. Bsp. den Himmel als blau siehst. Aber der Himmel ist nicht blau. Es ist nur eine Sinnestäuschung. Genau so magst du auf andere Weise dich immer wieder täuschen über den spirituellen Weg. Du brauchst die direkte Erfahrung der Rishis, der Weisen.

Shruti, die Schriften geben genaues Wissen über Brahman. Das Studium der Schriften beseitigt den Zweifel über die Wahrheit.

Erzeuge Gedanken an Brahman

Brahman ist adindriya, also jenseits des Fassungsvermögens der Sinne. Er ist auch avang mano gochara, jenseits des Fassungsvermögens von Denken und Sprechen.

Die Schriften selbst sind die Grundlage für nidi dhyasana, tiefe Meditation. Brahma cara vriti. Der Gedanke an Brahman wird erzeugt, wenn du insbesondere die spirituellen Teile der Schriften hörst, liest, praktizierst und verwirklichst.

Verwirkliche die Einheit

Im Jnana Yoga bilden shravana manana, die Grundlage für nidi dyasana und anubhava. Shravana ist das Hören und Lesen der Schriften. Manana ist das darüber Nachdenken und letztlich das tiefe Studium der Schriften und nidi dhyana ist das Meditieren darüber und das Umsetzen im Alltag.

Das führt zu anu bhava, zur vollkommenen Verwirklichung der Einheit.

Nutzen des Studiums der Schriften

Das Studium der Schriften inspiriert und erhebt das Denken zu großen spirituellen Höhen. Studium der Schriften hilft Zweifel zu klären. Studium der Schriften hilft das Unkraut negativer Gedanken auszujäten. Studium der Schriften schafft neue spirituelle Furchen im Geist, indem der Geist sich bewegen kann.

Studium der Schriften hilft, das der Geist aus vikshepa, Unruhe herauskommt und zur Konzentration befähigt wird. Studium der Schriften kann dich letztlich in Samadhi führen.

Studium der Schriften ist für den Geist wie eine Weide, auf der der Geist wohlschmeckendes Gras findet. Wenn du spirituelle Bücher liest, stimmst du dich ein auch auf den Verfasser. Der Verfasser einer heiligen Schrift ist eine verwirklichte Seele. Du spürst seine Inspirationen und Führungen und bekommst Ekstase.

Wenn du die Gelegenheit hast mit einem Selbstverwirklichten zusammen zu sein, dann ist das etwas Großartiges. Aber wenn du nicht mit einem Selbstverwirklichten zusammen bist, brauchst du das Studium der Schriften um so wichtiger.

Wenn du einen Menschen siehst von großem Charisma, Ausstrahlung, studiere die Schriften um sicher zu sein, das du nicht in die Irre geführt wirst.

Menschen mit Charisma können dich auch in die Irre führen. Indem du die Schriften studierst, kannst du das was dieser Lehrer sagt beurteilen.

Die Anweisungen aus den Büchern von Heiligen und Weisen im Alltag um zusetzen bedeutet, spirituell zu wachsen. Spirituelle Bücher sind tröstliche Begleiter in allen Situationen. Sie sind ideale Lehrer in den Schwierigkeiten, Inspiration bei Problemen, Allheilmittel gegen widrige Umstände. Das Studium von Schriften hilft dir dein Leben positiv zu gestalten.

Über Studium der Schriften

Mit dem Wunsch zu lernen und zu wachsen studieren. Studiere die Schriften nicht um zu zeigen, wie klug du bist. Studiere die Schriften um selbst dein spirituelles Leben voran zu treiben.

Studiere die Schriften, um aus Rückschlägen wieder hervorzukommen. Sei dir bewusst, rings um dich herum gibt es lauter materialistische Einflüsse. Wenn du auch nur einen Tag nicht in einer Schrift liest, dann kommst du wieder unter den Einfluss der materialistischen Einflüsse. Ein Ball rollt ganz schnell die Treppe hinunter. Es dauert jedoch viel länger, ihn wieder hinaufzuschieben.

So kann es in einem Augenblick der Kopflosigkeit geschehen das du viel verlierst. Leben ist kurz. Zeit fliegt dahin. Leiste es dir nicht, auch nur einen cm spirituellen Bodens zu verlieren. Wenn du schon den spirituellen Weg begonnen hast, schreite voran. Schreite voran! Schreite voran.

In Momenten der Schwäche wird der Geist wieder in seine alten Furchen zurückfallen. Im Momenten der Enttäuschung magst du dich wieder trösten wollen durch das alte Sinnliche. In Anfechtungen und Schwierigkeiten gibt es große Versuchungen. Hier ist Satsang und spirituelle Literatur so wichtig.

Lies die Schriften sorgfältig. Unterstreiche die Sätze, die dir auffallen. Setze sie in direkten Bezug zu deinem Leben. Reflektiere über die Bedeutung der Schriften im Alltag. Wenn du vor einer wichtigen Frage stehst, stelle diese Frage, schlage das Buch auf und überlege, was diese Aussage für deinen Alltag heißen kann.

Lerne einige inspirierende Sätze auswendig. Wiederhole sie immer wieder. Lass Worte der Schriften zu deinem Motto werden. Studiere die gleichen Schriften wieder und wieder, so werden die Aussagen durch Wiederholung stark.

Widerstehe der Neigung, immer nur Neues zu lesen. Die spirituelle Wahrheit ist nicht so kompliziert. Lasse die Lehren tief sinken. Finde deine Lieblingswerke. Lies sie immer wieder.

Ab und zu mal lies auch etwas Anderes. Aber lies z. Bsp. Texte wie die Bhagavad Gita jeden Tag feierlich und mit Vertrauen und Hingabe.

So steigerst du deine innere Kraft. Dein Wille wird stärker. So wie die ganze innere Natur in Göttlichkeit verwandelt werden soll, so lass dich transformieren durch die Meditation.

Du kannst Gott in einem einzigen Augenblick verwirklichen, wenn du dich von der Kraft der Schriften wecken lässt.

Die wichtigsten Schriften für Bhakti Yoga

Für einen Menschen der auf Bhakti orientiert ist, gibt es einige Schriften, die dafür besonders wichtig sind.

Zum Bhakti Yoga sind besonders wichtig Narada Bhakit Sutra, Sandilya Bhakti Sutra, Mahabharata, Ramayana, Bhagavad Gita, Shrimat Bhagavatam.

Was sind deine Lieblingsschriften

Schreibe es doch in die Kommentare, welche Schrift eines verwirklichten Meisters inspiriert dich am meisten? Welche der heiligen Schriften der Weltreligionen inspirieren dich?

Aber überlege wirklich, sind das Schriften, die wirklich von einem Verwirklichten geschrieben wurden?

Es gibt heute so viele moderne spirituelle Lehrer, die zu viel ihrer eigenen Ansichten beschreiben. Auch die können dich inspirieren. Aber wirkliche Werke von Selbstverwirklichten, wirklich heilige Schriften sind die, die an den höchsten Idealen ausgerichtet sind und dich wirklich zum Höchsten führen können.

Video zum Thema Studium der Schriften

Hier ein Vortragsvideo zum Thema "Studium der Schriften":