Buddhismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Hinduismus''' ([[Sanskrit]]: हिन्दू धर्म nindū dharma ''m.''; सनातन धर्म sanātana dharma ''m.'')  bildet die drittgrösste Religionsgemeinschaft der Erde und zählt mehr als 900 Millionen Anhänger, die ''Hindu'' genannt werden. Die ältesten Schriften sind die [[Veda|''Veden'']] (skt. "Wissen") und das wohl verbreiteste Buch ist die ''[[Bhagavadgita]]''. Der Hinduismus ist äusserst uneinheitlich und geht von polytheistischer Idolverehrung bis zur monotheistischen Philosophie. Deshalb kennt er auch kein allgemeingültiges Glaubensbekenntnis, wie das Christentum oder der Islam. Eine wichtige Aussage des Hinduismus ist, dass jeder Mensch seine eigene Religion habe, weshalb es soviele Religionen gebe, wie Menschen. Die verschiedenen Schulen leben meist friedlich nebeneinander und feiern auch gemeinsam, trotz zum teil recht unterschiedlicher Weltanaschauungen.
Der '''Buddhismus''' zählt zu den großen Weltreligion und ist im Grunde eine Weiterentwicklung des [[Hinduismus]]. Als Gründer des Buddhismus gilt der "historische Buddha" [[Siddhartha Gautama]], der zwischen 500 und 600 v.Chr. in Indien lebte und lehrte. Heute ist der Buddhismus die viertgrößte [[Indische Religionen|Religion]] der Erde mit weltweit etwa 400 bis 500 Millionen Anhängern, hauptsächlich in Süd-, Südost- und Ostasien, zunehmend aber auch in westlich geprägten Ländern.


Aus dem Hinduismus haben sich der Buddhismus, der Jainismus und der Sikhismus entwickelt und heute ist der Hinduismus eine beliebte "Fundgrube" für allerlei esoterischen Strömungen.
[[Bild:BuddhaBodhgaya.jpg|thumb|''Buddhastatue in Bodhgaya, dem Ort, wo Siddhartha Gautama die Erleuchtung erlangte'']]
 
==Lehre==
Anders als andere [[Religion]]en kennt der '''Buddhismus''' keine feststehenden Traditionen oder Lehren. Im Mittelpunkt buddhistischer Praxis stehen daher Übungen  und bestimmte Lebenseinstellungen mehr als dogmatische Schriften oder Weltbilder. Grundlage des '''Buddhismus''' ist der Kreislauf ([[Samsara]]) von Geburt und Wiedergeburt ([[Reinkarnation]]). Das Ziel des Menschen ist es, durch ethisches, tugendhaftes Verhalten ([[Dharma]]), Versenkung ([[Samadhi]]), Gemeinschaft ([[Sangha]]) und die Entwicklung von Mitgefühl und Weisheit (Prajna) diesen Kreislauf zu durchbrechen. Am Ende dieses Weges steht das Erwachen ([[Bodhi]]) und schließlich der Ausstieg aus dem Kreislauf und das ewige Sein ([[Nirvana]]). Diese Zustände der Erlösung können im Buddhismus durch die '''[[Vier Edle Wahrheiten|Vier Edlen Wahrheiten]]''' erreicht werden:
 
* Irdisches Leben ist mit Leid verbunden.
* Leid wird durch Begierde verursacht.
* Begierde kann durch tugendhaftes Leben und Meditation überwunden werden, durch den "Achtfachen Pfad".
* der '''[[Achtfacher Pfad|Achtfache Pfad]]''' basiert auf Rücksichtnahme und Erkenntnis.
 
Der '''Edle Achtfache Pfad''' (auch: '''Mittlerer Pfad''') ist einer der Grundlagen buddhistischer Praxis. Dabei geht es im Wesentlichen darum, alle Arten von Extremen zu meiden und das Bewusstsein im Umgang mit der Außenwelt zu steigern. Die Lehre des Achtfachen Pfades entstammt den direkten Erfahrungen Buddhas, der zu Lebzeiten vor allem mit streng asketichen religiösen Praktiken konfrontiert worden war. '''Siddharta Gautama''' hat der Legende nach selbst sechs Jahre in strenger Askese verbracht, die ihn bis an den Rand der Selbstzerstörung gebracht hatten, bevor er sich für eine maßvolle spirituelle Praxis entschied. Erst mit der Abwendung von allzu strenger Askese fand er zur plötzlichen Erkenntnis und Erleuchtung. Bekannt geworden ist vor allem seine "Predigt von Benares", in der er dementsprechend sowohl vom ausschweifenden Sinnesleben abrät, als auch von der extremen Abkehr von allem Weltlichen und in allen Dingen eine maßvolle, bewusste und soziale Lebenseinstellung als den buddhistischen Weg hervorhebt.


==Richtungen==
==Richtungen==
Die traditionellen Hauptrichtungen des Hinduismus werden Smarta, Vaishnava, Shaiva, Shakta und Saura genannt. Dabei ist zu beachten, dass jede Richtung mehrere Strömungen bilden, die wiederum in diverse Sekten aufgeteilt sind. Wie sonst im Hinduismus sind die Grenzen fliessend und Strömungen können sich mischen.
Der '''Buddhismus''' kennt drei Hauptrichtungen: Hinayana („Kleines Fahrzeug“), Mahayana („Großes Fahrzeug“) und Vajrayana (Tibetischer Buddhismus). Die Lehren werden von den monastischen Orden der verschiedenen Richtungen gehütet und weitergegeben.


*'''Smarta''' ("Traditionalisten") berufen sich auf die Veden und verehren die "fünf Hausgötter" (pañcayatana): [[Vishnu]], [[Shiva]], [[Devi]], [[Ganesha]] und [[Surya]]. Diese Richtung wurde entscheidend vom indischen Philosophen [[Shankara]] (788-820) geformt.
===Hinayana===
*'''Vaishnava''' ("Vishnuvereehrer") betrachten meist Vishnu als all-einigen Gott, dem andere Gottheiten untergeordnet sind. Eine wichtige Ausrichtung des Vishnuismus bilden die [[Krishna]]-Verehrer, die mit der Sekte der "[[Hare-Krishna]]" auch im Westen viele Anhänger gefunden haben, so George Harrison von den Beatles. Die Vishnuiten tendieren stark zum Monotheismus, wobei die [[Seele]] versucht ins [[Gott]] aufzugehen.
([[Sanskrit]]: हीनयान hīnayāna  ''n.'' "Kleines Fahrzeug")
*'''Shaiva''' ("Shivaverehrer") betrachten Shiva und dessen Familie als höchste Gottheit. Der Shivaismus übt zum Teil grosse Kritik an den Veden aus. Es gibt zwei Hauptrichtungen, der Volksshivaismus, der beim einfachen Volk verbreitet ist und als zweite Richtung der asketische Shivaismus, bestehend aus mehreren asketischen Gruppierungen, darunter auch die Nathyogins, von denen der [[Hatha Yoga]] stark geprägt worden ist.
*'''Shakta''' ("Shaktiverehrer") verehren die [[Shakti]] als höchste göttliche Energie. Der Shaktismus ist eng mit dem Shivaismus und dem Tantrismus verknpüpft. Da die Shakti Symbol der "Grossen Göttin" ist, sind Frauen dieser Ausrichtung weniger einem rein männlichen Weltbild unterworfen.
*'''Saura''' ("Suryaverehrer") verehren den Sonnengott [[Surya]]. Diese Richtung war im Mittelalter in Nordindien weit verbreitet, spielt heut aber kaum noch eine Rolle.


==Gottheiten==
Die ursprüngliche Weisheitslehre des Buddhismus. Die einzige heute noch existierende Form des Hinayana ist der [[Theravada]]. Diese "Lehre der Älteren" beruht auf Schriften von Mönchen, die Buddha noch selbst erlebt und gehört haben, z. B. Ananda, Kassapa, Upali. Theravada ist die einzige noch bestehende Schule des Hinayana. Sie bezieht sich auf den "Dreikorb", der aus den Regeln für die Gemeinschaft der buddhistischen Mönche und Nonnen (Sangha), den Reden Buddhas (Sutta) und der Abhidhamma, einer philosophischen Zusammenfassung von Buddhas Schriften und Lehren besteht.
[[Bild:Surya.png|thumb|250px|''Der Sonnengott Surya. Releif an einer Tempelmauer in Bhuvaneshvar in Orissa'']]
Im philosophisch-theologischen System des Hinduismus steht zuoberst und am Anfang das absolute göttliche Prinzip, manchmal ''brahman'' benannt. Es ist eigenschaftslos, wird aber dennoch mit ''sat-cid-ananda'' (»Sein-Bewusstsein-Wonne«) umschrieben. Es ist zeitlos und durchdringt alles. Es kann auch mit »Weltseele« oder »Höheres Selbst Gottes« umschrieben werden. Intelektuell kann es nicht verstanden werden, sondern wird nur durch mystische Schau erfahren. Da dies nur wenigen gegeben ist, personalisiert sich das Göttliche Prinzip im ''Ishvara'' ("Herr") oder ''Bhagavan'' ("Erhabener"). Dieser kann nicht materiell gedacht werden oder gar in einem Bild erfasst werden. Er kann Vater, Mutter, Geliebter oder Freundin sein und steht in einem persönlichen Verhältnis zum Verehrer.


In der nächstunteren Stufe manifestiert sich das Göttliche im der [[Trimurti]] ("Dreigstalt"), mit den drei Göttern [[Brahma]], Vishnu und Shiva. Je nach Richtung wird einer der Götter als den anderen übergeordnet betrachtet, wobei Brahma in ganz Indien nur gerade zwei Tempel für sich hat, deren einer in Pushkar steht. Alle drei haben Familie mit Frau und Kindern. Neben den drei Hauptgöttern und deren Anhang werden noch weitere Gottheiten verehrt, wie der Donnergott und Götterkönig [[Indra]] oder der Sonnengott [[Surya]].  
Im Mittelpunkt des Theravada stehen der Weg der [[Erleuchtung]] aus eigener Kraft und das "Arhat-Ideal" der Gemeinschaften der buddhistischen Mönche und Nonnen (Sangha). Theravada ist vor allem in Süd-, Südostasien und Japan verbreitet.


Wird ein Gott auf der Erde inkarniert, spricht man von einem [[Avatar]]. Am bekanntesten sind die zehn Avatere von Vishnu, darunter der indische Nationalheld Rama und [[Krishna]], auch der [[Buddha]] zählt zu den Avataren Vishnus.
===Mahayana===
([[Sanskrit]]: महायान mahāyāna ''n.'' "Großes Fahrzeug" oder "Großer Weg")


Das weibliche Prinzip wird vertreten durch [[Devi]] ("Göttin"), die sich in verschiedenen Formen manifestiert, wie der gutmütigen Parvati oder der schrecklichen schwarzen Kali.
Der Mahayana-Buddhismus entstand nach dem zweitem buddhistischen Konzil etwa 100 Jahre nach Buddhas Tod. Grundlage des '''Mahayana''' ist der Sanskrit-Kanon, der neben den ursprünglichen Lehren Buddhas die "Sutras", eine Sammlung ursprünglich in Sanskrit abgefasster Schriften enthält. Bekannte Schriften des Mahayanas sind das Diamant-Sutra, das [[Herz]]-Sutra und das Lotos-Sutra. Im Mahayana steht nicht so sehr der eigenständige Weg des Gläubigen im Vordergrund, sondern vor allem das "Bodhisattva-Ideal". Bodhisattvas sind Wesen, die als Menschen bereits "bodhi", Erleuchtung gefunden haben und sich für ein weiteres inkarniertes Leben entschieden haben, um alle Wesen auf diesem Weg zu unterstützen.


Der Komsos wird zudem noch von Geistern und Dämonen aller Art, Tieren, Menschen und ihren Ahnen, sowie  Gewächsen bevölkert.
Bekannte Richtungen des Mahayana sind der [[Zen]]- und der Amitabha-Buddhismus.


==Erlösungslehre==
===Vajrayana - Tantrischer Buddhismus===
===Samsara===
[[Bild:Ommanipadmehum.jpg|thumb|''Tibetische Steine mit dem Mantra Om mani padme hum'']]
Im Gegensatz zu den mosaischen Religionen glaubt der Hindu an die [[Wiedergeburt]]. Durch Handeln verursacht jedes Wesen neue Handlungen oder [[Karma]], das am Ende wieder auf den Verursacher zurück fällt; gute Taten führen zu gutem Karma, schlechte zu schlechtem, daneben gibt es auch neutrale Handlungen. Diese Handlungen können körperlich oder geistig sein: wer schlecht über andere denkt, über den wird auch schlecht gedacht. Dieses Karma bleibt an der Seele haften und wirkt so über den Tod hinaus und verursacht neue Geburten. Der Kreislauf von Leben und Tod wird [[Samsara]] genannt. Beginnt ein Mensch durch spirituelle Entwicklung wenig Karma zu entwickeln, kann er altes aufbrauchen oder durch Askese verbrennen und erlangt am Ende Befreiung (moksha) von Samsara und vereinigt sich mit "brahman" oder "paratman", der Weltseele. Die Pflichten die ein Mensch aufgrund seines Karmas bei der Geburt erhält, muss er wie ein Gesetz ([[Dharma|dharma]]) befolgen. In der Bhagavadgita wird das Wechseln der Körper verglichen mit dem Wechseln der Kleidung. Der Zustand der Erlösung wird mit den Wörtern ''neti neti'' »Nicht so, nicht so« umschrieben und meint, dass der Zustand schlichtweg nicht beschrieben werden kann.
([[Sanskrit]]: वज्रयान vajrayāna ''n.'' "Diamantfahrzeug")


Diese Lehre, dass schlechte Taten auch nach dem Tode auf den Verursacher zurück fallen, hat dazu geführt, dass in Indien die [[Ahimsa|Gewaltlosigkeit]] enorm wichtig ist und auch praktiziert wird, indem z.B. kein Fleisch gegessen wird. In Indien ist deshalb der Anteil an Vegetarier mit 20-30% grösser als in jedem anderen Land.
Das Vajrayana gehört zur Tradition des Mahayana. Es ist auch als'''Tibetischer Buddhismus''' bekannt, ist genau genommen aber eine Sammelbezeichnung für verschiedene Schulen, die außer in Tibet auch in Japan, China und der Mongolei verbreitet waren.


===Yoga===
Es ergänzt das Mahayana um [[Tantra|tantrische]] Techniken, die den Pfad zum Erwachen beschleunigen sollen und wird deshalb auch '''Tantrischer Buddhismus''' genannt. Dazu gehören eigene [[Meditation]]stechniken, Visualisierungen und das Rezitieren von [[Mantra]]s. Das Vajrayana ist bekannt für seine geheimen Rituale, Schriften und Praktiken und wird deswegen oft auch als "esoterische buddhistische Lehre" bezeichnet. Wichtig ist dabei die Unterweisung des Schülers durch seinen Meister, weswegen der Rolle des Meisters und spirituellen Lehrers im '''Vafrayana''' eine besondere Bedeutung zukommt. Der '''tantrische Buddhismus''' kennt die '''Lehre von den drei Körpern''' des Buddha, bestehend aus '''Dharmakaya''', '''Sambhogakaya''' und '''Nirmanakaya'''.  
[[Yoga]] (zu [[Sanskrit|skt]]. ''yuj-'' "anbinden, anjochen") bedeutet entweder anbinden des Körpers an die Seele oder der Seele an Gott und vergleicht sich somit mit dem Wort Religion (zu lat. re-ligere "sich wieder verbinden"). Je nach Veranlagung des einzelnen Menschen gibt es vershciedene Wege, sich dem Göttlichen zu nähern und um Erlösung zu erlangen. Selbstverständlich können die verschiedenen Wege kombiniert werden und jede Schule gibt auch verschiedene Anleitungen für einen bestimmten Weg.


*der ''[[Bhakti Yoga]]'' ist der Weg der Hingabe und gilt oft als der leichteste Weg. Er ist besonders für gefühlsvolle Menschen geeignet.
'''Dharmakaya''' ist der form- und eigenschaftslose "Körper" des Buddha ohne individuelle Merkmale - der mit allem verschmelzende Körper, der im Erleuchtungszustand direkt erfahren werden kann.  
*der ''[[Jnana Yoga]]'' ist der Weg des Studiums heiliger Schriften sowohl der Selbstbetrachtung. Er ist geeignet für intellektuelle Naturen.
Der '''Sambhogakaya''' ist der "astrale Körper", eine Mischung aus materiellem Sein, Symbol und Visualisierung. Dazu zählen z.B. die verschiedenen Buddha-Statuen in unterschiedlichen Posen.
*der ''[[Karma Yoga]]'' ist der Weg selbstlosen Handelns und geeignet für tatkräftige Menschen.
Der '''Nirmanakaya''' ist der verkörperte Buddha selbst in Form eines spirituell erleuchteten Meisters.
*der ''[[Kriya Yoga]]'' ist der Weg der Kultausübung und verlangt, dass die Rituale exakt ausgeübt werden. Kriya Yoga und Karma Yoga werden oft verwechselt.
 
*der ''[[Hatha Yoga]]'' dient der Reinigung des Körpers und gilt als Vorbereitung für den Raja Yoga.
Der Vajranyana ist in Tibet, Bhutan, Nepal, Indien, Ladakh, Sikkim, der Mongolei, Burjatien und Kalmückien verbreitet. Eine seiner großen Autoritäten ist der [[Dalai Lama]].
*der ''[[Raja Yoga]]'' oder der Königsyoga ist der Weg der Geistbeherrschung und kann nur von fortgeschrittenen Yogins beschritten werden.
*der ''[[Kundalini Yoga]]'' ist ein tantrischer Weg der innere Lebens- und Schlangenkraft.


==Geschichte==
==Geschichte==
[[Bild:Shiva.png|thumb|250px|''Ein Sadhu vor einer Shivastatue am Ganges'']]
===Siddhartha Gautama===
===Industalkultur <small>3000 bis 1400 v.Chr.</small>===
Siddhartha Gautama kam um 500 v.Chr. auf die Welt, der Legende nach in Lumbini im nordindischen Fürstentum Kapilavastu, im heutigen Nepal, als Sohn des Herrscherhauses von Shakya. Siddharta Gautama wird auch als "historischer Buddha" bezeichnet, um ihn von zahlreichen Buddha-Figuren zu unterscheiden, die ähnlich den indischen Götterfiguren, rein mythische Darstellungen höherer universeller [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/energiearbeit/ Energien] sind.
Bevor indoeuropäische Stämme über den Hindukusch in das Industal einwanderten, bildete sich am unteren Indus und seinen Nebenflüssen eine hochentwickelte Stadtkultur, die Industalkultur. Diese zeichnet sich durch eine aussergewöhnliche Stabilität und Kontinuität aus. Sie kannte eine Schrift, die aber bis heute nicht entziffert ist, weshalb die Forschung auf das Bildmaterial angewiesen ist. Daraus kann erkannt werden, dass in dieser Kultur religiöse Vorstellung vorhanden waren, die später in den Hinduismus aufgenommen wurden. In Yogakreisen wird allgemein angenommen, dass verschiedene Siegel und Statuetten bereits Yogasanas abbilden.
 
===Vedismus <small>1500 bis 500 v.Chr.</small>===
Die Wurzeln des Hinduismus liegen in jener Zeit, als indoeuropäische Stämme in Indien eingewandert sind und die alte einheimische Bevölkerung unterwarfen. Die neuen Eroberer brachten ihre alten ureigenen religiösen Ansichten mit und tradierten diese mündlich. Später wurden diese Lehren in den vier Veden aufgeschrieben. Der älteste Veda ist der Rigveda, der noch so altertümlich ist, dass er kaum fremde Einflüsse aufzeigt. Er ist eine Hymnensammlung an die vedischen Götter. Der Samaveda und Yajurveda sind Anleitungen zum rechten Opfern, während der Atharvaveda mehr ins magische hinein reicht. Das Alter der Veden ist umstritten. Die westliche Forschung nimmt an, dass die ältesten Teile des Rigveda um 1200 v.Chr zu datieren sind, während gläubige Hindus sagen, dass die Veden vor rund 5000 Jahren zu Beginn des heutigen [[Kaliyuga]] verkündet worden sind.


Die vedische Religion ist noch archaisch und kannte weder Götterbilder noch Tempel. Das Feuer war ausserordentlich wichtig und dem Feuergott Agni sind unzählige Hymnen gewidmet, die meisten aber sind an den Donnergott Indra gerichtet. Andere wichtige Götter sind [[Mitra]], [[Varuna]] und [[Soma]]. Das älteste schriftliche Zeugnis des Hinduismus stammt übrigens aus Mesopotamien. In einem Vertrag aus 1330 v.Chr. eines Königs von Mitanni stehen unter andern vier Götternamen, nämlich ''"mi-it-ra-aš-ši-il, ú-ru-ua-na-aš-ši-il, in-da-ra, na-ša-at-ti-ia-an-na"''; dies sind Mitra, Varuna, Indra und die beiden Nasatya, die alle in den Veden eine wichtige Rolle spielen.
Siddharta Gautama brach der Legende nach mit 29 Jahren zu einer langjährigen spirituellen Reisen auf, nachdem ihm bewusst geworden war, dass das materielle Leben seines Standes nicht die letztendliche Grundlage für das wahre Glück bieten konnte. Daraufhin setzte er sich zum Ziel, durch das Studium des Lebens die "wahre Natur menschlichen Glücks" zu finden.


Um 800 v.Chr. beginnen sich philosophische Tendenzen bemerkbar zu machen und in den [[Upanishaden]] wurden mystische Spekulationen niedergeschrieben. Sie behandeln wichtige Themen wie Wiedergeburt, Karma und Erlösung. In diesen Upanishaden kann eine deutliche Entwicklung und Ausformung der philosophischen Gedanken beobachtet werden. Als religiös-philosophische Literaturgattung sind die Upanishaden bis ins 16.Jh. verfasst worden. Zu den Upanishaden jüngeren Datums zählen auch die Yogopanischaden, die den Yoga zum Thema haben.
Bevor er unter einer Pappelfeige in Bodh-Gaya (Nordindien) die Erleuchtung ([[Bodhi]]) erlangte, verbrachte er sechs Jahre in Askese, und anschließender Meditation. Den Rest seines Lebens verbrachte er als Buddha mit der Verbreitung seines Wissens, der heutigen buddhistischen Lehre des [[Dharma]]. Er starb im Alter von 80 Jahren. Mit seinem vermuteten Todesjahr beginnt die Buddhistische Zeitrechnung.


===Asketischer Reformismus <small>500-200 v.Chr.</small>===
===Die buddhisischen Konzile===
Ab dem 6.Jh.v.Chr. machte sich ein Unmut gegen die starke Dominazn der Pristerkaste, den Brahmanen, bemerkbar, die sich auch gegen den "blinden" Ritualismus wandte, die zum teil zu rein technischen Abläufen geworden sind. Viele neue Richtungen bildeten sich heraus, von denen der Buddhismus und der Jainismus sich etablieren konnten, zwei Religionen, die den Götterkult verneinten und die auch das Kastenwesen entschärften. Als heilige Sprache wurde das Sanskrit vom [[Pali]] bzw. Ardhamagadhi abgelöst. Ab dieser Zeit kann auch vom eigentliche Hinduismus gesprochen werden.
Drei Monate nach dem Tod des Buddha traten seine Schüler in Rajagarha (heute Rajgir) zum '''ersten buddhistischen Konzil''' zusammen, um den Dhamma (die Lehre) und die Vinaya (die Mönchsregeln) festzuhalten. Von da an wurde der Buddhismus lange Zeit nur mündlich überliefert.


===Klassischer Hinduismus <small>200 v. - 1100 n.Chr.</small>===
Das '''Zweite buddhistische Konzil''' fand etwa 100 Jahre später in Vesali statt. Dort wollte man vor allem einheitliche Regeln für die Mönchsorden finden, die bis dahin schon stark variiert hatten. Aus diesem Konzil entstanden etwa 18 verschiedene Schulen (Nikaya-Schulen), die sich alle auf die ursprünglichen Lehren des Buddha beriefen. Eine dieser Richtungen, die Mahasanghika, forderte schon damals die Anpassungen der Regeln an die veränderten Umstände. Sie gilt als Vorläufer des Mahayana.
Das [[Mahabharata]] ("Groossindien"; ca. 600 v.Chr.), der indische Nationalepos, zeigt schon die typische Ausprägung des modernen Hindusmus und gilt noch vielen Indern als Vorbild. Der wichtigste Bestandteil des Epos bildet die [[Bhagavadgita]], in der Krishna seine Lehre dem Arjuna verkündet. Sie ist die am häufigsten gelesene hinduistische Schrift. Fast alle bedeutenden Philosophen wie [[Sri Aurobindo]] oder Politiker wie Mahatma Gandhi haben den Text ausführlich behandelt und kommentiert.


Im Gegensatz zum Vedismus zeichnet sich der Hinduismus durch prächtige Sakralbauten und lebhafte Götterbilder aus, die lokal verschieden ausfallen können. Im Verlauf der Geschichte spaltete sich der Hinduismus in mehre Richtungen auf. Dabei sind hochwertige Philosophien und Schulen entstanden, die sich mit dem Menschsein und dem Göttlichen auseinander setzen.
Zum '''Dritten buddhistische Konzil''' kam es im 3. Jahrhundert v. Chr. unter der Schirmherrschaft des Königs Ashoka und dem Vorsitz des Mönchs Moggaliputta Tissa. Auch hier ging es darum, eine einheitliche Lehre auf Grundlage der wahren buddhistischen Schriften zu finden. Es entstand das Buch [[Kathavatthu]] und daraus schließlich das Abhidhammapitaka, eine Sammlung philosophischer Schriften. Zusammen mit dem Suttapitaka, den niedergeschriebenen Lehren Buddhas, und dem Vinayapitaka, der Sammlung der Ordensregeln entstand daraus das Tipitaka, der so genannte "Dreikorb" oder "Pali-Kanon", das älteste buddhistische Lehrbuch. Der Konzil erkannte ausschließlich den Dreikorb als Grundlage der buddhistischen Lehre an. Im Streit um den Dreikorb kam es zur Spaltung der buddhistischen Schulen, weil das Mahasanghika sich nicht auf einen festgelegten Kanon von Schriften festlegen wollte und zudem Schriften aufnahm, die nicht eindeutig von Buddha überliefert waren.


===Sekten-Hinduismus <small>1100 - 1850</small>===
===Verbreitung===
Mit der Unterwerfung grosser Teile Indiens durch muslimische Herrscher begann sich der Hinduismus in viele Richtungen aufzuspalten. Die meisten muslimischen Herrscher haben die Hindus in ihrer Kultausübung gelassen, aber es gab auch Herrscher, die gewaltsam gegen den Hindusimus vorgingen. Dagegen sind die muslimischen Herrscher besonders hart gegen die buddhistischen Mönche als Gottleugner vorgegangen, so dass diese Religion ab dem 14.Jh. in seinem Ursprungsland Indien verschwunden ist.
Im 3. Jhd. v. Chr. breitete sich der Buddhismus durch Gesandte des damaligen Königs Ashoka in ganz Indien, darüber hinaus aber auch im Vorderasien, Nordafrika, im heutigen Griechenland sowie in zahlreichen Ländern Südostasiens aus. Im Grenzgebiet zum heutigen Pakistan entstand die graeco-buddhistische Kultur, eine Mischung von indischen und hellenistischen Traditionen. Ab dem 10. Jhd. n. Chr. wurde diese Tradition allmählich durch andere, hinduistische, vorwiegend aber islamische Traditionen zurückgedrängt.


Muslimische Gelehrte, wie al-Biruni, waren die ersten, die den Hinduismus ausführlicher beschrieben haben, so dass eine gewisse gegenseitige Befruchtung stattfinden konnte. Aus der Vermischung von Islam und Hinduismus formte Guru Nanak (1469-1539) den Sikhismus, eine monotheistische Religion, die im indischen Staat Panjab am stärksten verbreitet ist. Auch der indische Mystiker Kabir (1440-1518) verband in seinen religiösen Gedichten muslimisches und hinduistisches Gedankengut.
Schon zu Lebzeiten hatte Siddhartha Gautama seine Lehre als ein Wissen verbreitet, das ausdrücklich in Zweifel gezogen werden solle. Im Laufe der Jahrhunderte kam es immer wieder zu stärkeren Beeinflussungen durch andere Religionen und Traditionen, so dass der Buddhismus relativ offen und vergleichsweise wenig streng auf bestimmte Vorschriften festgelegt war.


===Neohinduismus <small>ab 1850</small>===
Während sich der Theravada ("Lehre der Ältesten") an die Lehre Buddhas nach dem 1. Konzil hielt, öffnete sich das Mahayana ("das große Fahrzeug") unterschiedlichen Kulturen, die etwa in China Elemente des [[Tao|Taoismus]] mit einbezog und sich in Japan zum [[Zen]]-Buddhismus weiter entwickelte. Bis heute gibt es weltweit mehr als 400 Mio. Buddhisten, in Indien beträgt der Anteil an der Bevölkerung heute dagegen weniger als ein Prozent.  
Mit dem Aufkommen des indischen Nationalgefühls im 19.Jh. wurde neu über den Hinduismus reflektiert. Die Witwenverbrennung und andere von den europäischen Kolonialherren als barbarische Sitten wurden nun auch von gebildeten und einflussreichen gläubigen Hindus in Frage gestellt. Zudem wurden die bis anhin von den Brahmanen und Gelehrten geheim gehaltenen Schriften europäischen Interssierten zugänglich gemacht und in europäische Sprachen übersetzt, allen voran die Bhagavadgita. Dadurch wurden diese Schriften paradoxerweiser einer viel breiteren Bevölkerungsschicht Indiens zugänglich gemacht, wodurch die scharfen Gegensätze zwischen hochgebildeter Philosophie und abergläubischem Volksglaube entschärft wurde.


Der erste Reformer war Ram Mohan Roy (1772-1833), ein hochgebildeter Bengale. Er wandte sich gegen die Witwenverbrennung, das Kastenwesen und den Bilderkult und gründete 1828 den Brahma Samaj ("Gsellschaft der Gottsucher"). Er strebte eine Reformation des Hinduismus an, wobei er sich auch am Christentum orientierte. Zu dieser religiösen Vereinigung gehörten namhafte benaglische Gelehrte an, darunter der Philosoph Rabindranath Tagore (1861–1941).
Buddhistische Traditionen haben sich im 20. Jhd. mit einem steigenden Interesse an spirituellen Themen auch in Europa und den USA stark verbreitet. 1975 gründete sich die EBU (Europäische Buddhistische Union) mit dem Ziel, diese Gruppen zu vernetzen und in einen größeren buddhistischen Diskurs einzubeziehen.


Dagegen schlug Mulshankar oder Dayananda Sarasvati (1824-1883), der 1875 den Arya Samaj ("Vereinigung der Edlen") gründete, eine konservative Linie ein. Auch er bekämpfte Witwenverbrennung, Bilderkult, soziale Misstände und leerer Ritualismus und setzte sich zudem für Bildung des Volkes ein und liess nach einem Reinigungsritual auch Personen aus niedern Kasten zu. Doch seine negative Haltung gegenüber dem Christentum und Islam führte  immer wieder zu unerwünschten Spannungen.
==Buddhismus und Yoga==
Weil [[Yoga]] und Buddhismus die selbe spirituelle Kultur zugrunde liegt, haben sie viele begriffliche und praktische Gemeinsamkeiten. Die vedischen Systeme können als Quellen und Grundlagen sowohl für die traditionellen yogischen Lehren als auch für den Buddhismus betrachtet werden. Ihnen entstammen Disziplinen wie Körperübungen ([https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/asanas-als-besonderer-schwerpunkt/ Asanas]), Atemübungen ([[Pranayama]]), Meditation ([[Dharana]]), die Beherrschung der Sinne ([[Pratyahara]]) und die Versenkung ([[Samadhi]]), die sich im Yoga ebenso wie im Buddhismus wieder finden. Engere buddhistische [[Tradition]]en wie der Theravada erkennen viele dieser ursrprünglich vedischen Techniken nicht an, da sie der  Buddha nicht ausdrücklich gelehrt hatte. Vor allem [[Meditation]]stechniken, aber auch das klassische [[Bogenschießen]] und soziale Tätigkeiten wie das [[Karma Yoga]], sind dagegen ein fester Bestandteil der buddhistischen Lehre.


Eine tolerante Haltung lebte der Heilige  [[Ramakrishna]] (1836-1886) vor. Sein Schüler [[Vivekananda]] (1863-1902) gründete die Ramakrishna-Mission. Er plädierte in Amerika und Europa für eine weltweite Toleranz aller Religionen und fand auch im Westen viele Anhänger.
Viele buddhistisch orientierte Menschen kommen zu Yoga-[[Asana]]-Stunden.
(''Buddhismus und Yoga'', vgl. Stephen Cope, S. 390 ff, in:  Die Weisheit des Yoga. Gratis Leseprobe [http://www.buecher.de/shop/yoga/die-weisheit-des-yoga/cope-stephen/products_products/detail/prod_id/22818527/])


Die 1875 in New York ins Leben gerufene theosophische Gesellschaft verwebte christliche, buddhistische und hinduistische Vorstellungen miteinander und fand auch in Indien Anhänger.
==Die drei Säulen buddhistischer Praxis==
* Ethik, sittliches Verhalten, Mitgefühl und der Dienst am Nächsten
* Meditation
* Wissen/[[Weisheit]]: sowohl das Studium der buddhistischen Lehren als auch das Wissen, das durch die Entfaltung des Bewusstseins und gesammelte Lebenserfahrung gesammelt wird.


Wichtige Beiträge zur Modernisierung des Hinduismus leisteten auch der Politker [[Mahatma Gandhi|Mohandas Karamcand Gandhi]] (1869-1948), der Philosophe Rabindranath Tagore (1861-1947), der Mystikerphilosophe [[Sri Aurobindo]] (1872-1950), der Hailige [[Ramana Maharshi]] (1879-1950) und der Yogin [[Sivananda]] (1907-1963).
==Buddhismus, Budhismus, Budismus, Buddismus==


===Guruismus===
Laut Duden ist die die korrekte Schreibweise Buddhismus. Allerdings findet man auch öfter die Schreibweisen Budhismus, Budismus, Buddismus.
Mit der Öffnung des Westens gegenüber dem Hinduismus und Annahme desselben als Alternativreligion begann sich eine weitere Form auszibilden, der Guruismus. Charismatische Personen kreierten mit dem Ziel den Hinduismus in den Westen zu tragen, westlichem Denken angepasste moderne Weltbilder und scharrten Menschen um sich, die sie als Autorität oder [[Guru]] (skt. guru ''m.'' "Lehrer") verehrt haben.


Prabhupada (1896-1977), ein Bengale, gründete in den Staaten die ISKCON (International Society for Krishna Consciousness / Internationale Gsellschafft für Krishnabewusstsein), ein eher konservativer Hinduismusm der vor allem im Westen, aber auch in Indien viele Anhänger gefunden hatte. Diese Gruppierung ist besser unter der Bezeichnung "Hare Krishna" bekannt. Auch der in westlichen Medien oft umstrittene [[Chinmoy|Sri Chinmoy]] (1931-2007) lebte in den USA und fand dort viele Anhänger. Für die grössten Schlagzeilen sorgte aber Bhagwan Shree Rajneesh (Osho) (1931-1990). Sein Zentrum im indischen Poona entwickelte sich in den 1970er Jahren zu einem regelrechten Hippie-Zentrum. Osho plädierte ganz im Sinne der 68er für befreite Emotionen. Heute findet vor allem  Sathya Sai Baba (*1928) viele Anhänger im Westen.
==Siehe auch==
*[[Buddha]]
*[[Bauddha]]
*[[Bodha]]
*[[Bodhi]]
*[[Buddha Jayanti]]
*[[Buddha Weisheiten]]
*[[Buddha Zitate]]
*[[Prabuddha]]
*[[Ahimsa]]
*[[Der kleine Buddha]]
*[[Divyavadana]]
*[[Dharma]]
*[[Dharmarutschi]]
*[[Heinrich Zimmer]]
*[[Jyotishka]]
*[[Karma]]
*[[Meditation]]
*[[Mittlerer Weg]]
*[[Mahayana|Mahayana Buddhismus]]
*[[Hinayana|Hinayana Buddhismus]]
*[[Theravada|Theravada Buddhismus]]
*[[Vajrayana|Vajrayana Buddhismus]]
*[[Indische Religionen]]
*[[Sanskrit Kurs Lektion 70]]


==Literatur==
* Heinz Bechert: ''Der Buddhismus I: Der indische Buddhismus und seine Verzweigungen''. Kohlhammer, Stuttgart 2000. ISBN 3-17-015333-1.
* Heinz Bechert, R. Gombrich: ''Der Buddhismus: Geschichte und Gegenwart''. 2. Auflage. Beck, München 2002. ISBN 3-406-42138-5.
* Bhikkhu Bodhi: ''In den Worten des Buddha.'' Verlag Beyerlein & Steinschulte, 2008. ISBN 9783931095789
* Edward Conze: ''Der Buddhismus: Wesen und Entwicklung''. 10. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 1995. ISBN 3-17-013505-8.
* Hansjörg Pfister: ''Philosophische Einführung in den frühen Buddhismus''. Verlag Reith & Pfister, Bötzingen 2004. ISBN 3-9805629-9-9.
* Helwig Schmidt-Glintzer: ''Die Reden des Buddha''. [[dtv]] C. H. Beck, München 2005. ISBN 3-423-34242-0.
* Wilhelm K. Essler, Ulrich Mamat: ''Die Philosophie des Buddhismus''. 1. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Dezember 2005. ISBN 3-534-17211-6.
* W. Rahula: ''Was der Buddha lehrt''. 2. Auflage. Origo-Verlag, Bern 1982. ISBN 3-282-00038-3.
* Verena Reichle: ''Die Grundgedanken des Buddhismus''. 11. Auflage. [[S. Fischer-Verlag]], Frankfurt 2003. ISBN 3-596-12146-9.
* Hans W. Schumann: ''Handbuch Buddhismus: Die zentralen Lehren – Ursprung und Gegenwart''. Diederichs, München 2000. ISBN 3-7205-2153-2.
* Hans W. Schumann: ''Der historische Buddha – Leben und Lehre des Gotama''. Diederichs, München 2004. ISBN 3-89631-439-4.
* Gerhard Szczesny: ''Die eine Botschaft und die vielen Irrwege''. Königshausen und Neumann, Würzburg 2004. ISBN 3-8260-2707-8.
* Volker Zotz: ''Geschichte der buddhistischen Philosophie''. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1996. ISBN 3-499-55537-9.
* F.A.Z.-Hörbuch: ''Auf Siddhartas Spuren – Reisen zu den heiligen Stätten des Buddhismus''. Frankfurt 2006. ISBN 3-89843-952-6.


== Bücher==
==Seminare==
*Axel Michaels: ''Der Hinduismus''. München 1998. ISBN 3-406-44103-3
===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/meditation/ Meditation]===
*Jan Gonda: ''Die Religionen Indiens''. Stuttgart 1960 (3 Bände).
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===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/indische-meister/ Indische Meister]===
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 15:40 Uhr

Der Buddhismus zählt zu den großen Weltreligion und ist im Grunde eine Weiterentwicklung des Hinduismus. Als Gründer des Buddhismus gilt der "historische Buddha" Siddhartha Gautama, der zwischen 500 und 600 v.Chr. in Indien lebte und lehrte. Heute ist der Buddhismus die viertgrößte Religion der Erde mit weltweit etwa 400 bis 500 Millionen Anhängern, hauptsächlich in Süd-, Südost- und Ostasien, zunehmend aber auch in westlich geprägten Ländern.

Buddhastatue in Bodhgaya, dem Ort, wo Siddhartha Gautama die Erleuchtung erlangte

Lehre

Anders als andere Religionen kennt der Buddhismus keine feststehenden Traditionen oder Lehren. Im Mittelpunkt buddhistischer Praxis stehen daher Übungen und bestimmte Lebenseinstellungen mehr als dogmatische Schriften oder Weltbilder. Grundlage des Buddhismus ist der Kreislauf (Samsara) von Geburt und Wiedergeburt (Reinkarnation). Das Ziel des Menschen ist es, durch ethisches, tugendhaftes Verhalten (Dharma), Versenkung (Samadhi), Gemeinschaft (Sangha) und die Entwicklung von Mitgefühl und Weisheit (Prajna) diesen Kreislauf zu durchbrechen. Am Ende dieses Weges steht das Erwachen (Bodhi) und schließlich der Ausstieg aus dem Kreislauf und das ewige Sein (Nirvana). Diese Zustände der Erlösung können im Buddhismus durch die Vier Edlen Wahrheiten erreicht werden:

  • Irdisches Leben ist mit Leid verbunden.
  • Leid wird durch Begierde verursacht.
  • Begierde kann durch tugendhaftes Leben und Meditation überwunden werden, durch den "Achtfachen Pfad".
  • der Achtfache Pfad basiert auf Rücksichtnahme und Erkenntnis.

Der Edle Achtfache Pfad (auch: Mittlerer Pfad) ist einer der Grundlagen buddhistischer Praxis. Dabei geht es im Wesentlichen darum, alle Arten von Extremen zu meiden und das Bewusstsein im Umgang mit der Außenwelt zu steigern. Die Lehre des Achtfachen Pfades entstammt den direkten Erfahrungen Buddhas, der zu Lebzeiten vor allem mit streng asketichen religiösen Praktiken konfrontiert worden war. Siddharta Gautama hat der Legende nach selbst sechs Jahre in strenger Askese verbracht, die ihn bis an den Rand der Selbstzerstörung gebracht hatten, bevor er sich für eine maßvolle spirituelle Praxis entschied. Erst mit der Abwendung von allzu strenger Askese fand er zur plötzlichen Erkenntnis und Erleuchtung. Bekannt geworden ist vor allem seine "Predigt von Benares", in der er dementsprechend sowohl vom ausschweifenden Sinnesleben abrät, als auch von der extremen Abkehr von allem Weltlichen und in allen Dingen eine maßvolle, bewusste und soziale Lebenseinstellung als den buddhistischen Weg hervorhebt.

Richtungen

Der Buddhismus kennt drei Hauptrichtungen: Hinayana („Kleines Fahrzeug“), Mahayana („Großes Fahrzeug“) und Vajrayana (Tibetischer Buddhismus). Die Lehren werden von den monastischen Orden der verschiedenen Richtungen gehütet und weitergegeben.

Hinayana

(Sanskrit: हीनयान hīnayāna n. "Kleines Fahrzeug")

Die ursprüngliche Weisheitslehre des Buddhismus. Die einzige heute noch existierende Form des Hinayana ist der Theravada. Diese "Lehre der Älteren" beruht auf Schriften von Mönchen, die Buddha noch selbst erlebt und gehört haben, z. B. Ananda, Kassapa, Upali. Theravada ist die einzige noch bestehende Schule des Hinayana. Sie bezieht sich auf den "Dreikorb", der aus den Regeln für die Gemeinschaft der buddhistischen Mönche und Nonnen (Sangha), den Reden Buddhas (Sutta) und der Abhidhamma, einer philosophischen Zusammenfassung von Buddhas Schriften und Lehren besteht.

Im Mittelpunkt des Theravada stehen der Weg der Erleuchtung aus eigener Kraft und das "Arhat-Ideal" der Gemeinschaften der buddhistischen Mönche und Nonnen (Sangha). Theravada ist vor allem in Süd-, Südostasien und Japan verbreitet.

Mahayana

(Sanskrit: महायान mahāyāna n. "Großes Fahrzeug" oder "Großer Weg")

Der Mahayana-Buddhismus entstand nach dem zweitem buddhistischen Konzil etwa 100 Jahre nach Buddhas Tod. Grundlage des Mahayana ist der Sanskrit-Kanon, der neben den ursprünglichen Lehren Buddhas die "Sutras", eine Sammlung ursprünglich in Sanskrit abgefasster Schriften enthält. Bekannte Schriften des Mahayanas sind das Diamant-Sutra, das Herz-Sutra und das Lotos-Sutra. Im Mahayana steht nicht so sehr der eigenständige Weg des Gläubigen im Vordergrund, sondern vor allem das "Bodhisattva-Ideal". Bodhisattvas sind Wesen, die als Menschen bereits "bodhi", Erleuchtung gefunden haben und sich für ein weiteres inkarniertes Leben entschieden haben, um alle Wesen auf diesem Weg zu unterstützen.

Bekannte Richtungen des Mahayana sind der Zen- und der Amitabha-Buddhismus.

Vajrayana - Tantrischer Buddhismus

Tibetische Steine mit dem Mantra Om mani padme hum

(Sanskrit: वज्रयान vajrayāna n. "Diamantfahrzeug")

Das Vajrayana gehört zur Tradition des Mahayana. Es ist auch alsTibetischer Buddhismus bekannt, ist genau genommen aber eine Sammelbezeichnung für verschiedene Schulen, die außer in Tibet auch in Japan, China und der Mongolei verbreitet waren.

Es ergänzt das Mahayana um tantrische Techniken, die den Pfad zum Erwachen beschleunigen sollen und wird deshalb auch Tantrischer Buddhismus genannt. Dazu gehören eigene Meditationstechniken, Visualisierungen und das Rezitieren von Mantras. Das Vajrayana ist bekannt für seine geheimen Rituale, Schriften und Praktiken und wird deswegen oft auch als "esoterische buddhistische Lehre" bezeichnet. Wichtig ist dabei die Unterweisung des Schülers durch seinen Meister, weswegen der Rolle des Meisters und spirituellen Lehrers im Vafrayana eine besondere Bedeutung zukommt. Der tantrische Buddhismus kennt die Lehre von den drei Körpern des Buddha, bestehend aus Dharmakaya, Sambhogakaya und Nirmanakaya.

Dharmakaya ist der form- und eigenschaftslose "Körper" des Buddha ohne individuelle Merkmale - der mit allem verschmelzende Körper, der im Erleuchtungszustand direkt erfahren werden kann. Der Sambhogakaya ist der "astrale Körper", eine Mischung aus materiellem Sein, Symbol und Visualisierung. Dazu zählen z.B. die verschiedenen Buddha-Statuen in unterschiedlichen Posen. Der Nirmanakaya ist der verkörperte Buddha selbst in Form eines spirituell erleuchteten Meisters.

Der Vajranyana ist in Tibet, Bhutan, Nepal, Indien, Ladakh, Sikkim, der Mongolei, Burjatien und Kalmückien verbreitet. Eine seiner großen Autoritäten ist der Dalai Lama.

Geschichte

Siddhartha Gautama

Siddhartha Gautama kam um 500 v.Chr. auf die Welt, der Legende nach in Lumbini im nordindischen Fürstentum Kapilavastu, im heutigen Nepal, als Sohn des Herrscherhauses von Shakya. Siddharta Gautama wird auch als "historischer Buddha" bezeichnet, um ihn von zahlreichen Buddha-Figuren zu unterscheiden, die ähnlich den indischen Götterfiguren, rein mythische Darstellungen höherer universeller Energien sind.

Siddharta Gautama brach der Legende nach mit 29 Jahren zu einer langjährigen spirituellen Reisen auf, nachdem ihm bewusst geworden war, dass das materielle Leben seines Standes nicht die letztendliche Grundlage für das wahre Glück bieten konnte. Daraufhin setzte er sich zum Ziel, durch das Studium des Lebens die "wahre Natur menschlichen Glücks" zu finden.

Bevor er unter einer Pappelfeige in Bodh-Gaya (Nordindien) die Erleuchtung (Bodhi) erlangte, verbrachte er sechs Jahre in Askese, und anschließender Meditation. Den Rest seines Lebens verbrachte er als Buddha mit der Verbreitung seines Wissens, der heutigen buddhistischen Lehre des Dharma. Er starb im Alter von 80 Jahren. Mit seinem vermuteten Todesjahr beginnt die Buddhistische Zeitrechnung.

Die buddhisischen Konzile

Drei Monate nach dem Tod des Buddha traten seine Schüler in Rajagarha (heute Rajgir) zum ersten buddhistischen Konzil zusammen, um den Dhamma (die Lehre) und die Vinaya (die Mönchsregeln) festzuhalten. Von da an wurde der Buddhismus lange Zeit nur mündlich überliefert.

Das Zweite buddhistische Konzil fand etwa 100 Jahre später in Vesali statt. Dort wollte man vor allem einheitliche Regeln für die Mönchsorden finden, die bis dahin schon stark variiert hatten. Aus diesem Konzil entstanden etwa 18 verschiedene Schulen (Nikaya-Schulen), die sich alle auf die ursprünglichen Lehren des Buddha beriefen. Eine dieser Richtungen, die Mahasanghika, forderte schon damals die Anpassungen der Regeln an die veränderten Umstände. Sie gilt als Vorläufer des Mahayana.

Zum Dritten buddhistische Konzil kam es im 3. Jahrhundert v. Chr. unter der Schirmherrschaft des Königs Ashoka und dem Vorsitz des Mönchs Moggaliputta Tissa. Auch hier ging es darum, eine einheitliche Lehre auf Grundlage der wahren buddhistischen Schriften zu finden. Es entstand das Buch Kathavatthu und daraus schließlich das Abhidhammapitaka, eine Sammlung philosophischer Schriften. Zusammen mit dem Suttapitaka, den niedergeschriebenen Lehren Buddhas, und dem Vinayapitaka, der Sammlung der Ordensregeln entstand daraus das Tipitaka, der so genannte "Dreikorb" oder "Pali-Kanon", das älteste buddhistische Lehrbuch. Der Konzil erkannte ausschließlich den Dreikorb als Grundlage der buddhistischen Lehre an. Im Streit um den Dreikorb kam es zur Spaltung der buddhistischen Schulen, weil das Mahasanghika sich nicht auf einen festgelegten Kanon von Schriften festlegen wollte und zudem Schriften aufnahm, die nicht eindeutig von Buddha überliefert waren.

Verbreitung

Im 3. Jhd. v. Chr. breitete sich der Buddhismus durch Gesandte des damaligen Königs Ashoka in ganz Indien, darüber hinaus aber auch im Vorderasien, Nordafrika, im heutigen Griechenland sowie in zahlreichen Ländern Südostasiens aus. Im Grenzgebiet zum heutigen Pakistan entstand die graeco-buddhistische Kultur, eine Mischung von indischen und hellenistischen Traditionen. Ab dem 10. Jhd. n. Chr. wurde diese Tradition allmählich durch andere, hinduistische, vorwiegend aber islamische Traditionen zurückgedrängt.

Schon zu Lebzeiten hatte Siddhartha Gautama seine Lehre als ein Wissen verbreitet, das ausdrücklich in Zweifel gezogen werden solle. Im Laufe der Jahrhunderte kam es immer wieder zu stärkeren Beeinflussungen durch andere Religionen und Traditionen, so dass der Buddhismus relativ offen und vergleichsweise wenig streng auf bestimmte Vorschriften festgelegt war.

Während sich der Theravada ("Lehre der Ältesten") an die Lehre Buddhas nach dem 1. Konzil hielt, öffnete sich das Mahayana ("das große Fahrzeug") unterschiedlichen Kulturen, die etwa in China Elemente des Taoismus mit einbezog und sich in Japan zum Zen-Buddhismus weiter entwickelte. Bis heute gibt es weltweit mehr als 400 Mio. Buddhisten, in Indien beträgt der Anteil an der Bevölkerung heute dagegen weniger als ein Prozent.

Buddhistische Traditionen haben sich im 20. Jhd. mit einem steigenden Interesse an spirituellen Themen auch in Europa und den USA stark verbreitet. 1975 gründete sich die EBU (Europäische Buddhistische Union) mit dem Ziel, diese Gruppen zu vernetzen und in einen größeren buddhistischen Diskurs einzubeziehen.

Buddhismus und Yoga

Weil Yoga und Buddhismus die selbe spirituelle Kultur zugrunde liegt, haben sie viele begriffliche und praktische Gemeinsamkeiten. Die vedischen Systeme können als Quellen und Grundlagen sowohl für die traditionellen yogischen Lehren als auch für den Buddhismus betrachtet werden. Ihnen entstammen Disziplinen wie Körperübungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama), Meditation (Dharana), die Beherrschung der Sinne (Pratyahara) und die Versenkung (Samadhi), die sich im Yoga ebenso wie im Buddhismus wieder finden. Engere buddhistische Traditionen wie der Theravada erkennen viele dieser ursrprünglich vedischen Techniken nicht an, da sie der Buddha nicht ausdrücklich gelehrt hatte. Vor allem Meditationstechniken, aber auch das klassische Bogenschießen und soziale Tätigkeiten wie das Karma Yoga, sind dagegen ein fester Bestandteil der buddhistischen Lehre.

Viele buddhistisch orientierte Menschen kommen zu Yoga-Asana-Stunden. (Buddhismus und Yoga, vgl. Stephen Cope, S. 390 ff, in: Die Weisheit des Yoga. Gratis Leseprobe [1])

Die drei Säulen buddhistischer Praxis

  • Ethik, sittliches Verhalten, Mitgefühl und der Dienst am Nächsten
  • Meditation
  • Wissen/Weisheit: sowohl das Studium der buddhistischen Lehren als auch das Wissen, das durch die Entfaltung des Bewusstseins und gesammelte Lebenserfahrung gesammelt wird.

Buddhismus, Budhismus, Budismus, Buddismus

Laut Duden ist die die korrekte Schreibweise Buddhismus. Allerdings findet man auch öfter die Schreibweisen Budhismus, Budismus, Buddismus.

Siehe auch

Literatur

  • Heinz Bechert: Der Buddhismus I: Der indische Buddhismus und seine Verzweigungen. Kohlhammer, Stuttgart 2000. ISBN 3-17-015333-1.
  • Heinz Bechert, R. Gombrich: Der Buddhismus: Geschichte und Gegenwart. 2. Auflage. Beck, München 2002. ISBN 3-406-42138-5.
  • Bhikkhu Bodhi: In den Worten des Buddha. Verlag Beyerlein & Steinschulte, 2008. ISBN 9783931095789
  • Edward Conze: Der Buddhismus: Wesen und Entwicklung. 10. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 1995. ISBN 3-17-013505-8.
  • Hansjörg Pfister: Philosophische Einführung in den frühen Buddhismus. Verlag Reith & Pfister, Bötzingen 2004. ISBN 3-9805629-9-9.
  • Helwig Schmidt-Glintzer: Die Reden des Buddha. dtv C. H. Beck, München 2005. ISBN 3-423-34242-0.
  • Wilhelm K. Essler, Ulrich Mamat: Die Philosophie des Buddhismus. 1. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Dezember 2005. ISBN 3-534-17211-6.
  • W. Rahula: Was der Buddha lehrt. 2. Auflage. Origo-Verlag, Bern 1982. ISBN 3-282-00038-3.
  • Verena Reichle: Die Grundgedanken des Buddhismus. 11. Auflage. S. Fischer-Verlag, Frankfurt 2003. ISBN 3-596-12146-9.
  • Hans W. Schumann: Handbuch Buddhismus: Die zentralen Lehren – Ursprung und Gegenwart. Diederichs, München 2000. ISBN 3-7205-2153-2.
  • Hans W. Schumann: Der historische Buddha – Leben und Lehre des Gotama. Diederichs, München 2004. ISBN 3-89631-439-4.
  • Gerhard Szczesny: Die eine Botschaft und die vielen Irrwege. Königshausen und Neumann, Würzburg 2004. ISBN 3-8260-2707-8.
  • Volker Zotz: Geschichte der buddhistischen Philosophie. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1996. ISBN 3-499-55537-9.
  • F.A.Z.-Hörbuch: Auf Siddhartas Spuren – Reisen zu den heiligen Stätten des Buddhismus. Frankfurt 2006. ISBN 3-89843-952-6.

Seminare

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