Shvetashvatara Upanishad

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Shvetashvatara Upanishad (Devanagari: श्वेताश्वतर उपनिषद; Śvetāśvatara) ist eine der älteren Upanishaden. Sie gehört zu den Haupt-Upanishaden und ist Bestandteil des Krishna Yajurveda. Sie vermittelt grundlegendes Gedankengut des Yoga und Advaita Vedanta. Adishankara nannte sie in seinem Kommentar über die Brahma Sutras die "Mantra Upanishad" der vedischen Svetasvatara Schule. Die Upanishad enthält 113 Verse in 6 Kapiteln.

Der Name "Svetasvatara" erscheint häufiger in der vedischen Literatur. Er bedeutet "weißes Maultier". Das Maultier war ein verehrtes Tier im alten Indien. Der, der ein weißes Pferd hat, wird "Svetasva" genannt und der, der ein weißes Maultier hat, kann "Svetasvatara" genannt werden. Einer der Namen Arjunas im Epos "Mahabharata" ist "Shvetashva." Im Rigveda begegnet man "Shyavashva" - "Der, der ein schwarzes Pferd besitzt."

Lehrer und Schüler

Essenz der Svetasvatara Upanishad von Swami Sivananda

Swami Sivananda hat die Svetasvatara Upanishad zusammengefasst. So bekommst du einen guten Überblick und Verständnis darüber, worum es in der Svetasvatara Upanishad geht:

1. Diese Upanishade gehört zum Krishna Yajurveda. Sie erhielt ihren Namen vom Rishi Svetasvatara, der die darin enthaltene Wahrheit seinen Schülern lehrte. Sie enthält Lehren aus dem Vedanta, Sankhya und dem Yoga.

2. In dieser Upanishad wird Shiva oder Rudra als derSchöpfer, Erhalter und Zerstörer der Welt beschrieben. Er ist der materielle und effiziente Grund für diese Welt. Er wird mit dem allerhöchsten Brahman identifiziert.

Om. Möge Es uns beide beschützen (Lehrer und Schüler). Möge Es uns beide die Glückseligkeit (vonMukti) genießen lassen. Mögen wir uns beide bemühen, die wahre Bedeutung der Schriften zu erkennen. Mögen wir uns niemals streiten!

Om Frieden, Frieden, Frieden!

Adhyaya Eins: Die endgültige Ursache

"Was ist die Ursache? Ist es Brahman? Woher kommen wir? Wodurch leben wir? Wo werden wir letztlich verbleiben?" Zitat Svet. Up.

3. Die nach Brahman Suchenden unterhalten sich miteinander: Was ist die Ursache? Ist es Brahman? Woher kommen wir? Wodurch leben wir? Wo werden wir letztlich verbleiben? Wodurch, in Vergnügen und Schmerz beherrscht, leben wir über verschiedene Zustände, O jenes, Kennende des Brahman!

4. Zeit, innewohnende Natur, Gesetz oder Unvermeidlichkeit oder Zufall oder die Elemente oder Materie oder eine Gebärmutter oder ein Mann werden als die Ursache in Betracht gezogen. Es ist nicht eine Kombination dieser Dinge, aufgrund der Existenz der Seele (Atman). Die Seele (die individuelle Seele) ist ebenfalls nicht frei, da sie den Schwankungen von Vergnügen und Schmerz ausgesetzt ist.

5. Jene, die Meditation praktizierten, erkannten oder sahen die Kraft Gottes (Devatma Shakti), versteckt in Seinen eigenen Qualitäten (Gunas), als die Ursache derSchöpfung, welche einzig über all die oben genannten Gründe herrscht, angefangen bei der Zeit und mit der indiviuellen Seele endend.

Das göttliche Rad

6. Wir begriffen Ihn als ein Rad, welches nur eine Felge mit einem dreifachen Reifen mit sechzehn End-Teilen, fünfzig Speichen, zwanzig Gegenspeichen, mit sechs Sets von Achteln, welches ein Seil in verschiedenen Formen hat, welches drei verschiedene Straßen oder Pfade hat und welches eine Umdrehung für zwei Ursachen hat.

7. Man meditiert über Gott als das Rad des Universums und der Umfang dieses Rades ist Maya.

8. Die drei Reifen sind die drei Qualitäten von Sattva, Rajas und Tamas oder Zeit, Raum und Ursächlichkeit.

9. Die sechzehn End-Teile sind sechzehn Modifikationen oder Vikritis, nämlich die fünf Organe des Wissens, die fünf Organe der Handlung und die fünf grobstofflichen Elemente.

10. Die fünfzig Speichen sind

(a) die fünf Klassen der Unwissenheit, nämlich Tamas, Moha, Maha Moha, Timira (Dunkelheit) und Andha Timira (totale Dunkelheit);
(b) Die 28 Unfähigkeiten;
(c) die neun Tushtis oder Befriedigungen;
(d) die acht Siddhis oder Vervollkommnungen, nämlich Tara, Sutara, Tarayanti, Pramoda, Pramodita, Pramodamana, Ramyaka and Satpramodita.

11. Die zwanzig Gegenspeichen sind die zehn Sinne und ihre zehn Objekte.

12. Sechs Sets von Acht:

(1) Die acht Produzenten der achtfachen Prakriti des Sankhya, nämlich die fünf Elemente, Geist, Intellekt und Egoismus.
(2) Die acht wesentlichen Bestandteile des Körpers oder Dhatus, nämlich äußere Haut, innere

Haut, Blut, Fleisch, Fett, Knochen, Knochenmark und Samen.

(3) Ashta Siddhis oder acht übermenschliche Kräfte, nämlich Anima, Mahima etc.
(4) Acht geistige Zustände (Bhava), nämlich Tugend, Ungerechtigkeit, Wissen, Unwissenheit,Leidenschaftslosigkeit, Anhaftung, übermenschliche Kraft und das Wollen übermenschlicher Kraft.
(5) Die acht Gottheiten, nämlich Brahma, Prajapati, Devas, Gandharvas, Yakshas, Rakshasas, Pitris und Pisachas.
(6) Die acht Tugenden der Seele, nämlich Mitgefühl,Duldsamkeit, Abwesenheit von Eifersucht, Reinheit,

Freiheit von Ermüdung, Glück, Freiheit von Armut und Begierdenlosigkeit.

(7) Die drei verschiedenen Straßen sind Tugend, Untugend und Wissen.
(8) Das Seil ist Verlangen.

13. Wir begreifen Ihn als einen Fluss mit fünf Quellen, ungestüm und gewunden, dessen Wellen die fünf Pranas oder vitale Atem sind, deren ursprüngliche Quelle die fünffache Wahrnehmung ist, die fünf Strudel hat, die getrieben ist von der Geschwindigkeit des fünffachen Elends oder Schmerz, welche von den fünf Arten des Elends geteilt ist und die fünf Abzweigungen oder Zweige hat. Die fünf Sinne repräsentieren die fünf Flüsse. Die fünf Pranas repräsentieren die Wellen. Die fünf Objekte der Sinne, nämlich Klang, Berührung etc. werden Strudel genannt, weil die individuelle Seele in sie hineingezogen wird. Die fünf Arten des Schmerzes sind die Schmerzen hervorgerufen durch Existenz im Mutterleib, durch Geburt, Alter, Krankheit und Tod.

14. Im unendlichen Rad von Brahman, in welchem alles lebt und ruht, wird die Pilgerseele, oder das reinkarnierte Selbst, umhergewirbelt, wenn sie denkt, dass sie und der höchste Herrscher verschieden oder voneinander getrennt sind. Sie erlangt Unsterblichkeit, wenn sie von Ihm gesegnet oder begünstigt wird.

"Im unendlichen Rad von Brahman, in welchem alles lebt und ruht, wird die Pilgerseele, oder das reinkarnierte Selbst, umhergewirbelt, wenn sie denkt, dass sie und der höchste Herrscher verschieden oder voneinander getrennt sind. Sie erlangt Unsterblichkeit, wenn sie von Ihm gesegnet oder begünstigt wird." Zitat Svet. Up.

15. Dies ist wahrlich das höchste Brahman. In ihm ist die Triade. Es ist der stabile Urgrund. Es ist das Unzerstörbare. Durch das Erkennen des Innewohnenden widmen sich die Wissenden des Brahman hingebungsvoll Brahman, werden eins mit Ihm und werden befreit vom Kreislauf der Wiedergeburt.

16. Die Triade sind die Welt, die individuelle Seele und die absolute Seele. Die Triade sind der Genießer, die Objekte des Genusses und die höchste Seele. Es kann auch den Wachzustand, Traum und Tiefschlaf bedeuten. Gott, Welt, Mensch

17. Der Herr trägt dieses Universum, welches aus einer Kombination aus Vergänglichem und Unvergänglichem besteht, dem Offensichtlichen und dem nicht Offensichtlichen. So lange die individuelle Seele den Herrn nicht erkennt, haftet sie den Sinnesfreuden an. Sie wird zum Genießer und ist gebunden. Wenn sie den Herrn erkennt, wird sie von allen Fesseln befreit.

18. Der wissende Herr und die unwissende individuelle Seele, das Allmächtige und das Unfähige, sind beide ungeboren. Sie (Prakriti), die verbunden ist mit dem Genossenem und den Objekten des Genusses, die die Erkenntnis des Genießenden und des Genusses verursacht, ist ebenfalls ungeboren. Wenn all diese drei als Brahman erkannt werden, wird das Selbst unendlich, universell und inaktiv (frei vom Gefühl zu handeln und ein Handelnder zu sein).

19. Materie ist vergänglich, aber Gott ist unsterblich und unvergänglich. Er, der einzige Gott, regiert über die vergängliche Materie und die individuellen Seelen. Indem man über ihn meditiert, durch Einheit mit Ihm, wird letztlich alle Illusion enden.

20. Durch das Wissen über Gott werden all die Fesseln der Unwissenheit zerstört; es ist ein Ende von Geburt und Tod und Verzweiflung. Indem man über Ihn meditiert, erlangt man den dritten Zustand, nämlich universelle Herrschaft und die Auflösung des Körpers. All seine Begierden werden befriedigt und er wird eins ohne ein Zweites.

21. Dies ist bekannt als ewige Existenz im eigenen Selbst. Wahrlich gibt es kein höheres Wissen als dieses. Wenn jemand das Glück, das Objekt des Glücks und den Verteiler oder höchsten Herrscher erkennt, dann gibt es nichts mehr zu sagen. Dies ist dreifach Brahman.

22. Erkenntnis bedeutet nicht etwas zu erreichen. Es ist nur das Erkennen der eigenen, unendlichen Natur durch das Zerreißen der Schleier, das Auslöschen der Unwissenheit, das Zerteilen der drei Knoten, nämlich Unwissenheit, Begierde und Handlung.

23. Feuer wird nicht wahrgenommen, wenn es in seiner Ursache, dem Feuerholz, verborgen ist, und dennoch geschieht keine Zerstörung seiner feinstofflichen Form, wenn es erneut in seiner Ursache, dem Feuerholz, durch Reibung wahrgenommen wird. Und ebenso wird auch der Atman im Körper wahrgenommen, indem man auf die heilige Silbe Om meditiert.

24. Indem man seinen eigenen Körper zum unteren Holzstück oder Reibungsstab und die Om-Silbe zum oberen Holzstück oder Reibungsstab macht und indem man die Reibung oder das Anwenden der Meditation praktiziert, wird man Gott, welcher gewissermaßen verborgen ist, erkennen.

25. So wie Öl in Sesamsamen, Butter im Quark, Wasser in Flussbetten und Feuer im Holz, ebenso wird der Atman im eigenen Selbst von einer Person, die Ihn durch Wahrheit und Entbehrungen betrachtet, wahrgenommen (durch das Kontrollieren der Sinne und des Geistes).

26. Der Atman, welcher alle Dinge durchdringt so wie Butter die Milch, ist im Wissen um das Selbst und in Entbehrungen verwurzelt. Dies ist die mystische Doktrin, welche Brahman anbelangt.

Adhyaya Zwei: Der Prozess der Meditation

27. Indem die Konzentration von Geist und Sinnen zuerst auf Brahman gerichtet wird, um die Wahrheit zu erkennen, möge Savitri, welcher das erleuchtende Feuer (der Weisheit) gesehen hat, es aus der Erde hervorbringen (Materie im Allgemeinen).

28. Durch die Gnade des göttlichen Savitri, lasst uns, mit konzentriertem Geist energisch nach dem Erlangen höchster Glückseligkeit streben.

29. Nachdem die Sinne unter Kontrolle gebracht wurden, durch welche das Himmelreich mit dem Geist und dem Intellekt erlangt wird, lasst Savitri sie dazu bringen, dass sich das göttliche Licht manifestiert.

30. Groß ist der Ruhm von Savitri, welcher alles-durchdringend, unendlich, allwissend, der Alleinige, der den Herrscher kennt, der all die Opferrituale der Brahmanen angeordnet hat. Er wird ihren Geist und Intellekt kontrollieren und Meditation üben.

31. Ich verehre deinen alten Brahman mit Ehrfurcht. Meine Verse gehen hervor wie die Sonne auf ihrer Bahn. Mögen die Söhne des Unsterblichen zuhören, sogar jene, die göttliche Regionen bewohnen.

32. Wo Feuer entfacht oder produziert wird, wo Luft kontrolliert wird, wo der Somasaft überfließt, dort wird der Geist geboren.

33. Feuer steht für das Wissen um das Selbst.

34. Man erfährt Glückseligkeit während der Mediation. Dies ist das Trinken des Somasaftes.

35. Lasst uns den uralten Brahman durch die Gnade von Savitri leben. Wenn du dort die Quelle (Brahman) erlangst, dann wird dich deine einstige Arbeit nicht länger binden.

36. Ohne Bhakti kannst du die Gnade, welche essenziell für das Erlangen des Wissens um Brahman ist, nicht erlangen.

37. Indem er eine gerade Körperhaltung einnimmt, die Brust und den Kopf aufrecht hält und die Sinne und den Geist ins Herz zurückzieht, sollte der Weise die angsterfüllten Strömungen der Welt mit Hilfe des Floßes (oder Bootes) von Brahman überqueren.

38. Die angsterfüllten Strömungen sind die Strömungen von Raga, Dvesha (Vorlieben und Abneigungen), Vasanas oder subtilen Begierden und Trishna (Begierden), welche den Menschen in den Ozean von Geburten und Tod schleudern.

39. Das Floß von Brahman ist Om. Stilles Japa von Om mit dem Meditieren über dessen Bedeutung wird einem helfen, den Ozean des Samsara zu überqueren, bzw. sich selbst aus dem Rad von Geburten und Tod zu befreien.

40. Die Sinne kontrollierend, den Atem unterdrückend und regelnd, die Bewegungen des Körpers überprüfend, sanft durch die Nasenlöcher atmend, sollte der Weise ohne dabei abgelenkt zu werden seinen Geist zurückhalten, diesen Wagen, an den tückische Pferde angespannt sind.

41. Man sollte seine Übungen konzentriert durchführen, auf flachem Untergrund, frei von Kieselsteinen, Feuer, Wind, Staub, Feuchtigkeit und störenden Geräuschen, wo die Landschaft schön und angenehm für das Auge ist und wo es Lauben, Höhlen und Wasserstellen gibt, die dabei helfen, sich zu konzentrieren.

42. Wenn Yoga ausgeführt wird, dann erscheinen Formen wie Schnee oder Frost, Rauch, die Sonne, Feuer, Wind, Leuchtkäfer, Blitze, Kristalle und der Mond. Sie gehen der Manifestation von Brahman voraus.

43. Wenn die fünffache Qualität des Yoga, die aus Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther entspringt, produziert wurde, dann ist der Yogi mit einem durch das Feuer des Yoga gestärkten Körper ausgestattet und dadurch wird er von Krankheit, Alter oder Tod nicht beeinflusst werden.

44. Wenn der Körper leicht und gesund ist, wenn sein Geist frei von Begierden ist, wenn er eine leuchtende Gesichtsfarbe hat, eine süße Stimme und einen angenehmen Geruch hat, wenn die Ausscheidungen spärlich werden, dann sagt man, dass er den ersten Grad der Konzentration erreicht hat.

45. So wie eine Metallscheibe oder ein Spiegel, der zuvor von Staub bedeckt war, brilliant leuchtet, wenn er gereinigt wurde, eben so realisiert das verkörperte Wesen Einheit, erlangt das Ende oder Ziel, und ist frei von Sorge, wenn er die wahre Natur des Atman erkennt.

46. Wenn er durch die Hilfsmittel der wahren Natur seines Selbst, was der Yogi als eine Lampe, die wahre Natur von Brahman, sieht, dann, nachdem er den ungeborenen, ewigen Gott, der frei von allen Modifikationen von Prakriti ist, erkannt hat, dann ist er frei von allen Fesseln oder Sünden.

47. Er ist in der Tat der Gott, der alle Regionen durchdringt. Er ist der Erstgeborene (Hiranyagarbha). Er ging in den Mutterleib ein. Er ist in allen Personen als das innewohnende Selbst, in alle Richtungen blickend (sein Gesicht zeigt in alle Richtungen).

48. Grüße, Grüße an den Gott, der im Feuer ist, der im Wasser ist, der inPflanzen ist, der in Bäumen ist und der das gesamte Universum durchdrungen hat.

Adhyaya Drei: Die Erkenntnis

49. Er, welcher allein durch seine Kräfte regiert, der alle Welten durch Seine Kräfte regiert, der ein und der Selbe zur Zeit der Schöpfung und Auflösung der Welt ist, jene, die Ihn kennen werden unsterblich.

50. Es gibt nur einen Herrscher, der all die Welten durch Seine Kräfte regiert. Es gibt niemanden neben ihm, der ihn zum Zweiten machen könnte. Er ist in den Herzen aller Wesen anwesend. Er schafft all die Welten und erhält und zieht sie letztlich wieder in sich selbst zurück.

51. Rudra repräsentiert hier Parabrahman oder das Höchste Selbst, das Unendliche oder das Absolute.

52. Dieser eine Gott, der Seine Augen, Sein Gesicht, Seine Arme und Seine Füße an jedem Ort hat, wenn er Himmel und Erde produziert, schmiedet er sie mit Seinen Armen und Seinen Schwingen zusammen.

53. Möge Rudra, der Schöpfer und Erhalter der Götter, der große Seher, der Herr aller Dinge, der zuerst Hiranyagarbha erschuf, uns mit guten Gedanken ausstatten (reinem Intellekt).

54. O Rudra, mit deiner Form, welche Glück verheißend ist, welche nicht schrecklich ist, und welche manifestiert, was heilig ist, mit dieser all-gesegneten Form, erscheine uns, O Bewohner unter den Bergen!

55. O Herr der Berge; sei gnädig mit dem Pfeil, den du in deinen Händen schussbereit hältst. Verletzte nicht die Menschen oder die Welt, O Beschützer der Berge!

56. Höher als der persönliche Gott ist der allerhöchste Brahman, welcher unendlich ist, welcher verborgen in allen Wesen entsprechend ihrer Körper ist und welcher der einzige Durchdringer des gesamten Universums ist. Indem man ihn als den Herrn erkennt, wird man unsterblich.

57. Ich kenne dieses mächtige Wesen (Purusha), welches glänzend wie die Sonne erstrahlt, jenseits der Dunkelheit. Man geht jenseits des Todes, nur durch die Erkenntnis von Ihm. Es gibt keine andere Straße, um Befreiung zu erlangen.

58. Nichts ist höher als Er oder anders als Er, nichts größer oder winziger als Er. Er allein steht im Himmel wie ein Baum, einer ohne Gleichen, und unbeweglich. Die ganze Welt ist erfüllt von diesem Wesen.

59. Jenes, welches jenseits dieser Welt ist, ist ohne Form und ohne Leiden. Jene, die Es erkennen, werden unsterblich; aber andere stattdessen, erleiden nur Schmerz.

60. Er (der Herr) hat sein Gesicht, seinen Kopf und Hals überall (in allen Dingen). Er verweilt im Herzen aller Wesen. Er durchdringt alles. Deshalb ist Er allgegenwärtig und gnädig.

61. Diese Person (Purusha) ist in der Tat der große Herr. Er kontrolliert alle Dinge. Er ist Licht. Er ist immerwährend. Er leitet den Intellekt aller Wesen, um ihnen diesen extrem reinen Zustand zu ermöglichen (Moksha).

62. Der Purusha von der Größe eines Daumens, welcher im Herzen, Intellekt und Geist verborgen ist, verweilt immer in den Herzen derKreaturen als ihr inneres Selbst. Jene, die ihn erkennen, werden unsterblich.

63. Es ist sehr schwer für einen Neuling den Geist auf das Unendliche auszurichten. Aus diesem Grund soll er damit beginnen, über ein Wesen von der Größe eines Daumens, in seinem Herzen, zu meditieren.

64. Die Person (Purusha) hat tausend Köpfe, tausend Augen und tausend Füße. Er umhüllt die ganze Welt und erstreckt sich jenseits davon in einer Breite von zehn Fingern.

65. 'Zehn Finger' bedeutet endlos. Brahman umhüllt die ganze Welt in alle Richtungen und erstreckt sich jenseits davon in die Unendlichkeit. Er transzendiert die Welt.

66. 1409.Tausend Köpfe: Dies zeigt an, dass der Herr (Virat Purusha) zahllose Köpfe besitzt. Alle Köpfe, alle Augen, alle Hände, alle Füße gehören dem Herrn. Er ist es, der durch alle Hände wirkt, durch alle Münder isst, durch alle Augen sieht, durch alle Ohren hört, durch alle Füße geht und durch den Geist aller denkt. Wenn du dich stetig an diesen Vers erinnerst, dann wird sich Egoismus auflösen. Du wirst ein erweitertes Herz haben. Du wirst kosmisches Bewusstsein erfahren. Du wirst dich mit dem Virat Purusha identifizieren.

67. Diese Person allein (Purusha) ist all das, was war und was sichtbar ist. Er ist ebenfalls der Herr der Unsterblichkeit. Er ist, was auch immer durch Nahrung wächst.

68. Mit Händen und Füßen überall, mit Augen, Köpfen und Mündern überall, mit Ohren überall, jenes existiert, alles in der Welt umfassend.

69. Er leuchtet heraus mit den Qualitäten aller Sinne, und doch ist Er ohne alle Sinne. Er ist der Herr von allem, der Herrscher von allem, das Refugium aller und der Freund aller.

70. Er verweilt im Körper, der Stadt mit den neun Toren. Er ist die Seele (Hamsa), die sich in der äußeren Welt bewegt. Er ist der Kontrollierende der ganzen Welt, zugleich ruhend und sich bewegend.

71. Ohne Hände und Füße geht Er schnell und greift; ohne Augen sieht Er; ohne Ohren hört Er. Er weiß alles, was gekannt werden kann. Und doch gibt es niemanden, der Ihn kennt. Man nennt ihn den Ersten, die großartige Person.

72. Feinstofflicher als das Feinste und größer als das Größte, der Atman, ist verborgen im Herzen aller Kreaturen. Man wird frei von Kummer und Verlangen durch die Gnade des begierdenlosen Schöpfers, und erkennt Ihn als den Großartigen.

73. Bhakti steht nicht im Widerspruch zu Wissen. Im Gegenteil, es ist ein Hilfsmittel zum Wissen.

74. Die Gnade des Herrn ist notwendig für die Erkenntnis advaitischer Einheit.

75. Die selbe Seele ist in der Ameise und im Elefanten zugleich. Die selbe Seele durchdringt ebenso das gesamte Universum. Sie ist unendlich. Somit ist der Atman feinstofflicher als das Feinstofflichste und größer als das Größte.

76. Ich kenne diese nicht-verfallende, diese uralte, die Seele aller Dinge, die allgegenwärtig als Folge seiner alles durchdringenden Natur und die die Kennenden des Brahman als frei von Geburt erklären, die die Kennenden des Brahman als unendlich verkünden.

Adhyaya Vier: Gebet

77. Möge das göttliche Wesen, der Eine, obgleich selbst farblos, viele Farben durch die Mittel seiner eigenen Kraft und absichtlich auf verschiedene Arten schöpfend, und welches die ganze Welt in sich selbst zurückzieht am Ende, möge Er uns mit reinem Intellekt ausstatten.

78. So wie ein Lichtstrahl, der an sich farblos ist, verschiedene Farben annimmt, wenn er durch ein Prisma strahlt, eben so nimmt der formlose Brahman verschiedene Formen für seine eigene Lila oder Unternehmungslust an.

79. Jenes selbst ist Agni (Feuer). Jenes ist Aditya (die Sonne). Jenes ist Vayu (Luft). Jenes ist Chandramas (der Mond). Jenes ist auch das sternübersäte Firmament. Jenes ist der Brahman (Hiranyagarbha). Jenes ist Wasser. Jenes ist Prajapati.

80. Du bist Frau, Du bist Mann, Du bist die Jugend. Du bist ebenso die Jungfrau. Du bist der alte Mann, der dahinwackelt, auf seinem Gehstock gelehnt. Du bist geboren mit Deinem Gesicht in alle Richtungen gewandt.

81. Du bist die dunkle, blaue Fliege. Du bist der grüne Papagei mit roten Augen. Du bist die Gewitterwolke, die Jahreszeiten und die Ozeane. Du bist ohne Anbeginn. Du bist das Unendliche. Du bist Er aus dem alle Welten geboren werden.

82. Es gibt ein ungeborenes Wesen, eine Frau von roter, weißer und schwarzer Farbe, die viele Nachkommen produziert, die wie sie sind. Da ist ein ungeborenes Wesen, männlich, welches sie liebt und bei ihr liegt. Da ist ein weiterer ungeborener Mann, der sie verlässt, nachdem er sie genossen hat.

Gleichnis von den zwei Vögeln

"Die zwei Vögel sind die individuelle Seele (Jiva) und die höchste Seele (Paratman). Der Jiva ist nur eine Reflektion der höchsten Seele. Deshalb sind sie unzertrennlich." Zitat Svet. Up.

83. Zwei Vögel mit prachtvollem Gefieder, die unzertrennliche Freunde sind, verweilen auf ein und demselben Baum. Einer der beiden verzehrt eine süße Frucht, während der andere zusieht, ohne zu fressen.

84. Die zwei Vögel sind die individuelle Seele (Jiva) und die höchste Seele (Paratman). Der Jiva ist nur eine Reflektion der höchsten Seele. Deshalb sind sie unzertrennlich.

85. Der Baum ist der Körper. Die Früchte des Baumes sind Vergnügen und Schmerz, das Ergebnis vergangener Handlungen.

86. Auf dem selben Baum verweilend, verwickelt sich die individuelle Seele und fühlt sich schrecklich. Er fühlt sich getäuscht und beklagt seine Machtlosigkeit. Wenn er den anderen sieht, der zufrieden ist, und seine Herrlichkeit erkennt, dann wird er frei von Sorge.

87. Was für einen Nutzen haben die Veden für jenen, der das Unzerstörbare, höchste, himmlische Wesen nicht kennt, in dem all die Veden verweilen? Nur jene, die es erkennen, ruhen zufrieden.

88. Der Herr der Maya beschützt oder erschafft die Veden, die Opferrituale, die Zeremonien, religiöse Bräuche, was geschehen ist, was geschehen soll, alles, was die Veden erklären und diese gesamte Welt, einschließlich uns selbst. Der andere ist an Maya gebunden.

89. Wisse, dass Prakriti (Natur) Maya ist, und der große Gott ist der Herr der Maya. Diese ganze Welt ist durchdrungen von Wesen, die seine Teile sind. Die Straße des Friedens.

90. Man erlangt unendlichen Frieden, wenn man den Herrn erkennt, den anbetungswürdigen Gott, den Verleiher von Segnungen, der, obgleich eins, den verschiedenen Aspekten von Prakriti vorsitzt, und in dem dieses Universum sich auflöst und in dem es in verschiedenen Formen erscheint.

91. Möge Rudra, der Schöpfer und Unterstützer der Götter, der große Seher, der Herr aller Dinge, der sah, wie Hiranyagarbha geboren wurde, uns mit reinem, glückverheißendem Intellekt ausstatten.

92. Lasst uns Ehrfurcht durch Opfergaben erweisen an diesen glückseligen Gott, der der Herr der Devas ist, der über die Zweibeiner und die Vierbeiner herrscht, und in welchem alle Welten ruhen.

93. Er, der Ihn erkennt, welcher feinstofflicher als das Feinstofflichste ist, welcher die Welt inmitten des Chaos erschafft, der viele Formen annimmt, der der Einzige ist, der die Welt umhüllt, der Glückselige (Shiva) erlangt unendlichen Frieden.

94. Er allein ist der Beschützer der Welt zur richtigen Zeit. Er ist der Herr der Welt verborgen in allen Wesen. In ihm verschmelzen sich die Brahma Rishis und die Gottheiten. Er, welcher Ihn kennt, schneidet die Fesseln des Todes entzwei.

95. Er, welcher Shiva, den Glückseligen, kennt, der in allen Wesen in extrem subtiler Form verborgen ist, feiner als die Essenz von Ghee, der einzig und allein das Universum umhüllt, ist befreit von allen Fesseln.

96. Dieser Gott, der Schöpfer des Universums, die höchste Seele, verweilt immer im Herzen aller Wesen, begrenzt durch das Herz, den Intellekt und den Geist. Jene, die dies erkennen, werden unsterblich.

97. Wenn die Unwissenheit sich aufgelöst hat, wenn da weder Tag noch Nacht ist, weder Existenz, noch nicht-Existenz, dann ist da nur Shiva, der allgesegnete Eine, der unauslöschlich ist, das anbetungswürdige Licht von Savita (die Gottheit der Sonne). Aus Ihm ging die uralte Weisheit hervor.

98. Niemand kann Ihn greifen, darüber oder hindurch oder in der Mitte. Es gibt kein Ebenbild oder etwas Gleichwertiges von Ihm, dessen Name große Herrlichkeit ist.

99. Seine Form kann nicht gesehen werden. Niemand nimmt Ihn mit dem Auge wahr. Jene, die ihn kennen, kennen ihn durch Intuition, deshalb im Herzen verweilend, werden sie unsterblich.

100. Jemand, der denkt, dass du der Ungeborene bist, nähert sich Dir furchtsam. Geruhe, mich ewig zu beschützen mit Deinem wohlwollenden Gesicht.

101. ORudra, verletze nicht unsere Kinder, noch unsere Enkelkinder, noch unsere Leben, Kühe oder Pferde, noch schlachte in deinem Zorn unsere tapferen Männer. Wir rufen dich stets mit Opfergaben an.

Adhyaya Fünf: Die verborgene Wahrheit

102. Unwissenheit ist wahrlich sterblich, Wissen ist wahrlich unsterblich. Im unauslöschlichen und unendlich höchsten Brahman sind Wissen und Unwissenheit verborgen. Komplett verschieden davon ist Brahman, der zugleich Unwissenheit und Wissen kontrolliert.

103. Es ist Er, der, nur eines seiend, über jede Quelle der Produktion und jede Form vorsitzt. Er sieht die Geburt des erstgeborenen Sehers von goldener Farbe und stattet ihn mit jeder Art von Wissen am Anbeginn der Schöpfung aus.

104. Dieser Gott breitet ein Netz nach dem anderen auf verschiedene Weisen aus und zieht sie alle wieder in diesem Feld zurück. Dadurch hat Er erneut die Herrscher geschaffen und hält Seine Herrschaft über alle.

105. So wie die Sonne erstrahlt und von überall her alles beleuchtet, oben, unten und durch alles, so erstrahlt dieser anbetungswürdige Gott, der Gesegnete, herrschend über alle Kreaturen, die aus einem Leib geboren wurden.

106. Er, der die eine Quelle der Welt ist, bringt die Reife der Natur aller und führt Kreaturen, die zur Reife gebracht werden können, zur Perfektion und stattet jedes Wesen mit seinen charakteristischen Qualitäten aus und regiert dieses gesamte Universum.

107. Er ist verborgen in den Upanishaden, die in den Veden verborgen sind. Hiranyagarbha kennt Ihn als die Quelle von sich selbst (oder als die Quelle der Veden). Jene Götter und Seher, die Ihn in den frühen Tagen erkannt haben, haben sich mit ihm identifiziert und wurden wahrlich unsterblich.

108. Er (die individuelle Seele), der die Qualitäten hinzugefügt sind, führt Handlungen um ihrer Früchte Willen aus und genießt die Früchte seiner Taten. Obgleich Er in Wirklichkeit der Herr des Lebens ist, wird er durch die drei Gunas gefesselt, nimmt verschiedene Formen an und wandert auf den drei Pfaden aufgrund seiner eigenen Handlungen.

109. Fein wie die Spitze einer Nadel, glänzend wie die Sonne, Er allein wird sogar als ein Anderer wahrgenommen (verschieden zu der universellen Seele) von der Größe eines Daumens, ausgestattet mit Egoismus und Willen, als Folge der Begrenzung von Intellekt und Herz.

110. Diese individuelle Seele ist so subtil wie der hundertste Teil der Spitze eines Haars einhundert mal geteilt. Und doch ist Er in seiner Essenz unendlich. Er ist es, was erkannt werden muss.

111. Er ist weder weiblich, noch männlich, noch Neutrum. Was auch immer für einen Körper er annimmt, mit diesem identifiziert er sich oder ist damit verbunden.

112. Mit Hilfe vonGedanken, Kontakt, Sicht und Täuschung nimmt die verkörperte Seele nacheinander verschiedene Formen in verschiedenen Orten an, entsprechend ihrer Handlungen, so wie der Körper durch das Einnehmen von Essen und Getränken wächst.

113. Die individuelle Seele wählt oder nimmt viele Formen an, grob- und feinstofflich, entsprechend ihrer eigenen Qualitäten, den Qualitäten ihrer Handlungen und den Qualitäten ihres Geistes. Der Grund für die Verbindung mit diesen Formen ist jedoch ein anderer.

114. Der Grund für die Verbindung mit dem Körper ist der Herr.

115. Er, der Ihn, der keinen Anbeginn und kein Ende hat, kennt, der die Welt inmitten des Chaos erschafft, der viele Formen annimmt und der das Universum umhüllt, wird von allen Fesseln befreit.

116. Jene, die den Gott kennen, der durch direkte, intuitive Wahrnehmung erkannt werden muss, der ohne Körper oder unsterblich ist, der der Grund für die Existenz und die Nicht-Existenz ist, der allgesegnet und der Grund für die sechzehn Teile ist, werden von weiteren Verkörperungen befreit.

Adhyaya Sechs: Der Pfad zur Befreiung

117. Manche verwirrte Denker sprechen von der Natur, und andere sprechen von der Zeit als der Ursache des Universums. Aber es ist die Herrlichkeit Gottes, durch welche sich das Rad von Brahma dreht.

118. Es unterliegt seiner Gewalt, Ihm, der immerwährend die Welt umhüllt, der allwissend ist, der Herr der Zeit, Besitzer von Qualitäten, allwissend, dass diese Arbeit (die Schöpfung) sich selbst entfaltet, welche als Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther genannt oder gedacht wird.

119. Er erschafft seine Arbeit und ruht wieder, nachdem er eine Einheit mit Prinzip um Prinzip eingegangen ist, mit einem, mit zwei, mit drei, oder mit acht, mit Zeit ebenfalls, und mit den subtilen Qualitäten des Geistes.

120. Die acht Prinzipien sind die acht Produzenten der Samkhyas, nämlich Avyakta, welches die Wurzel aller ist, Intellekt, Egoismus und die fünf feinstofflichen Elemente der Materie (Tanmatras), oder die fünf Elemente, Geist, Intellekt und Egoismus. Das eine Prinzip, mit welchem die Seele verbunden ist, ist Avyakta oder Prakriti. Die zwei sind Avyakta und Intellekt; und die drei sind Avyakta, Intellekt und Egoismus.

121. Es gibt eine weitere Interpretation. Das eine Prinzip ist Avidya oder Unwissenheit; zwei sind Dharma und Adharma (richtig und falsch), oder Raga Dvesha (Vorlieben und Abneigungen); die drei sind die drei Körper, materiell, feinstofflich und kausal, oder die drei Gunas, Sattva, Rajas und Tamas; oder die drei Avasthas, Wachzustand, Traum und Tiefschlaf; oder Zeit, Raum und Kausalität.

122. Er löst die Schöpfung aus, assoziiert mit den drei Gunas, und ordnet alle Dinge. Er verursacht Zerstörung der Arbeit in Abwesenheit der Gunas und verbleibt abseits in Seiner Essenz nach der Zerstörung.

123. Er ist der Anbeginn, der Ursprung der Ursachen, durch die (der Körper) vereint wird (mit der Seele). Er ist jenseits der drei Abteilungen von Zeit (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft). Er ist ferner ohne Teile. Der anbetungswürdige Herr, der als die Welt erscheint, der die wahre Quelle aller Kreaturen ist, verbleibt in seinem eigenen Herzen, wird durch jenen, der zuvor meditierte, wahrgenommen.

124. Höher und anders als der Weltenbaum, Zeit und Formen ist Er, aus dem dieses Universum weiter verläuft, die Quelle aller Tugenden, der Zerstörer aller Sünden, der Herr all der guten Qualitäten, erkenne Ihn als im eigenen Selbst, als den unsterblichen Aufenthaltsort des gesamten Universums.

125. Mögen wir Ihn erkennen, den transzendenten und anbetungswürdigen Herren der Welt, der der große, höchste Herr aller Herren ist, die höchste Gottheit aller Gottheiten, und der höchste Herrscher aller Herrscher.

126. Keine Handlung (oder Anstrengung) und kein Organ (Karanam) von Ihm können gefunden werden. Nichts, dass ihm gleich ist, kann gesehen werden, noch viel weniger etwas, das überlegen wäre. Seine große Kraft wird in den Veden erklärt; und sie ist in vielfältiger Form. Sein Wissen, seine Stärke und Handlungen werden als ihm innewohnend beschrieben.

127. Niemand ist sein Meister in dieser Welt, niemand regiert Ihn, nicht einmal eine Spur von Ihm (aus der er geschlussfolgert werden kann). Er ist die Ursache, der Herr der Herren der Organe. Er hat weder einen Vorläufer, noch gibt es irgendjemanden, der Sein Herr ist.

128. Möge dieser einzige Gott, der sich spontan mit den Produkten von Prakriti oder der Natur bedeckt, so wie eine Spinne es mit den Fäden tut (die aus ihrem eigenen Nabel hervorgehen), uns Identität mit Brahman gewähren.

129. Der eine Gott ist in allen Wesen verborgen. Er durchdringt alles und Er ist die innere Seele aller Wesen. Er sitzt allen Handlungen vor und alle Wesen verweilen in Ihm. Er ist der Augenzeuge, und Er ist das reine Bewusstsein. Er ist allein, oder einzig und ist frei von allen Qualitäten.

130. Er ist der eine Wächter der inaktiven Vielen. Er macht die eine Saat vielfältig. Die Weisen, die Ihn in ihrem Selbst wahrnehmen, ihnen gehört ewige Glückseligkeit; nicht anderen.

131. Er ist der Ewige unter den Ewigen, und der Intelligente unter allen, die intelligent sind. Obgleich eins, gewährt Er die Begierden vieler. Jener, der Ihn erkannt hat, die Ursache aller Dinge, der durch Sankhya (Philosophie) und Yoga (religiöse Übungen) begriffen werden muss, wird von allen Fesseln befreit.

132. Weder scheint die Sonne dort, noch der Mond, noch die Sterne. Dort erstrahlen diese Lichter nicht, wie dann dieses Feuer? Wenn Er leuchtet, leuchtet alles nach Ihm. Durch Sein Licht leuchtet all dies.

"Durch Sein Licht leuchtet all dies." Zitat Svet. Up.

133. Jener, der die eine Seele (Hamsa) ist, Zerstörer der Unwissenheit inmitten der Welt, Er allein ist das Feuer, welches im Wasser sitzt. Wer Ihn wahrhaftig erkennt, überwindet den Tod. Es gibt keinen anderen Pfad, der zur Freiheit führt.

134. Er erschafft das Universum und kennt das Universum. Er ist Seine eigene Quelle. Er ist allwissend, und er ist die Zeit der Zeit (Zerstörer der Zeit). Er ist mit allen Qualitäten der Perfektion ausgestattet. Er kennt alle Dinge im Detail. Er ist der Meister der Natur und der Menschen und der Herr der Gunas. Er ist die Ursache für die Bindung, die Existenz und die Befreiung der Welt.

135. Er ist wie Er selbst, unsterblich und verweilt in Form des Herrschers. Er ist der allwissende, alles-durchdringende Beschützer der Welt, der ewige Herrscher. Niemand ist in der Lage, darüber zu herrschen.

136. Ich, begierig nach Befreiung, begebe mich zu dem Gott, um Zuflucht zu finden, dessen Licht den Intellekt zum Atman lenkt, der zu Anbeginn der Schöpfung Brahma erschuf und ihm die Veden gab.

137. Wer ist ohne Teile, ohne Handlung, wer ist gelassen, schuldlos, unbefleckt, die höchste Brücke der Unsterblichkeit und wer ist wie das Feuer, das seinen Brennstoff verzehrt hat (zu Ihm begebe ich mich als meine Zuflucht).

138. Nur wenn der Mensch den Himmel wie eine Haut abrollt, wird es ein Ende der Verzweiflung geben, es sei denn Gott wurde zuerst erkannt.

139. Nur wenn das Unmögliche möglich wird, so wie das Abrollen des Himmels durch den Menschen, wird die Verzweiflung enden, es sei denn, Gott wurde im Herzen erkannt. Verzweiflungen und Sorgen werden nur ein Ende haben, wenn man Gott erkennt. Wenn jemand danach strebt, sich selbst von seinem Elend zu befreien, ohne Gott zu erkennen, werden all seine Bemühungen sinnlos wie der Versuch, den Himmel abzurollen, sein. Dies ist die Bedeutung dieses Verses.

140. Nachdem der Weise Svetasvatara Brahman durch die Kraft seiner Anstrengungen und durch die Gnade Gottes erkannt hatte, erklärte er dem höchsten Orden der Sannyasins die Wahrheit dieses höchsten, heiligen Brahman, zu dem sich all die Seher zurückziehen.

141. Dieses höchste Geheimnis oder Mysterium im Vedanta, erklärt in einem früheren Zeitalter, sollte nicht an jene gegeben werden, deren Leidenschaften nicht gezähmt wurden, noch an jemanden, der kein würdiger Sohn oder kein würdiger Schüler ist.

142. Wenn diese Wahrheiten jemanden mit einer hochentwickelten Seele gelehrt wurden, jemanden, der die höchste Hingabe an Gott hat und ebensoviel Hingabe an seinen Guru oder jemandem mit vorbildlicher Lebensführung, einzig dann werden sie hervorleuchten, einzig dann werden sie, in der Tat, hervorleuchten.

Aus Swami Sivananda: Essence of Principle Upanishads, Divine Life Society Sivananda Ashram Rishikesh

Die Svetasvatara Upanishad des schwarzen Yajurveda - Erläuterungen nach Paul Deussen

Artikel aus „Upanishaden. Die Geheimlehre des Veda“ in der Übersetzung von Paul Deussen, herausgegeben von Peter Michel, Marix Verlag, 2. Auflage, 2007, Wiesbaden, S. 368 - 372.

Die Svetasvataras werden zwar im Caranavyuha (Ind. Stud. III, 257) unter den Schulen des schwarzen Yajurveda aufgeführt, aber alle gelegentlichen Erwähnungen derselben führen, soweit uns dieselben noch vorgekommen, nur auf unsere Upanishad, welche von Shankara (zu Svet. p. 274,11. zu Brahmasutra p. 110,5) als Svetasvataranam Mantropanishad zitiert wird, sich selbst aber (6,21) auf einen persönlichen Urheber, den Svetasvatara ("weiße Maultiere habend") zurückführt, welcher diese Offenbarung nicht von einem Lehrer, sondern "durch die Macht der Kasteiung und die Begnadigung mit dem Veda" empfangen habe, und dieselbe "den Asrama-Erhabenen" mitteilte, unter denen sicherlich keine mit Samhita und Brahmanam ausgerüstete Vedaschule, sondern irgend ein Kreis von Asketen zu verstehen ist.

Ein individuelles Gepräge zeigt unsere Upanishad mehrfach; so namentlich in der Kritik fremder Ansichten zu Anfang des ersten und sechsten Adhyaya. Auf der anderen Seite kann dieses Werk, bei dem Mangel eines geordneten Gedankenganges, bei der Regellosigkeit und willkürlichen Abwechslung der Versmaße und bei der Masse der eingeschobenen Zitate, nicht wohl (wie etwa die Karika des Gaudapada) für das Werk eines einzelnen Autors gelten. Möglich, daß aus einer individuellen Grundlage durch fortgesetzte Einfügung von Erläuterungen und Zitaten allmählich das Werk unter den Händen einer darauf sich gründenden Gemeinde zu seiner vorliegenden Gestalt erwachsen ist. Dieser Umstand würde freilich eine kritische Betrachtung außerordentlich erschweren, und alle Kombinationen derselben können nur insoweit Gültigkeit beanspruchen, als an der Einheitlichkeit der Komposition festgehalten werden darf.

Unter diesem Vorbehalt würde zunächst die Zeit unserer Upanishad nicht nur nach den alten Prosa-Upanishaden, sondern auch nach Kathaka Upanishad anzusetzen sein, da diese mehrfach in dem Werk mit einer Deutlichkeit zitiert wird, welche wohl kaum einen Zweifel übrig läßt. So kann sich die Berufung 2,9 auf "jenen Wagen mit den schlechten Rossen" wohl auf keine andere Stelle als Kath. 3,4 beziehen; der Baum, der im Himmel wurzelt, 3,9. 6,6, der zollgroße Purusha 3,13. 5,8, das Feuer, dessen Holz verbrannt ist 6,19, der "Genießer", Bhoktar 1,8. 9. 12. 5,7 dürften alle auf Kathaka Upanishad zurückgehen, und so zahlreiche, ganz oder teilweise und mit Variationen aus derselben entlehnte Verse. Ja, die ganze Versgruppe 6,12-14 ist aus Kath. 5,12-15 herübergenommen, mit Auslassung des wegen Tad Etad nicht passenden Verses 14, welcher jedoch für das Verständnis des folgenden Verses notwendig ist, wodurch sich die Entlehnung als solche verrät.

Diesem fortgeschritteneren Standpunkt entspricht es, daß nicht nur der Yoga, welcher als Weg zur Erlösung schon Kath. 8,10-13 und entwickelter Kath. 6,6-13 gelehrt wurde, Svet. 2,8-15 zu einer vollständigen Theorie ausgebildet erscheint, sondern auch viele wichtige Lehrbegriffe des Vedanta, die in frühern Upanishaden gar nicht oder nur andeutungsweise vorkamen, in Svetasvatara zuerst mehr oder weniger bestimmte Formen annehmen. Solche sind namentlich: das Selbst als Grund aller Gewißheit (Atmabhavat, 1,2); - das intellektuelle Weltprinzip (Hiranyagarbha, Brahma) als Erstgeborner der Schöpfung (3,4. 4,12. 4,18. 5,2. 6,17. 6,18); - die Weltvernichtung durch Brahman am Ende des Kalpa (3,2. 4,1. 4,11. 5,3. 6,3) und das periodisch damit abwechselnde Neuhervortreten der Welt aus Brahman (5,3. 6,4); - der Isvara als der Reifmacher der Werke und Verteiler ihrer Frucht (5,5. 6,4. 11. 12); - die Deutung des "dritten" der drei Pfade nach dem Tod (1,4. 5,7), nämlich des Devayana, als einer stufenweise erfolgenden Erlösung (1,11; später Kramamukti genannt, Syst. d. Ved., S. 430. 472); - endlich und vor allem, nachdem die Nichtigkeit der vielheitlichen Welt schon Brih. 4,4,19. Kath. 4,10-11 mit einer nichts zu wünschen übrig lassenden Deutlichkeit ausgesprochen worden war, die Svet. 4,9-10 (vgl. 1,10) zuerst vorkommende Erklärung der Welt als eines durch Brahman als Zauberer (Mayin) hervorgebrachten Blendwerkes (Maya).

Bei einem so feinen und fruchtbaren Denker, als welcher uns der Dichter der Upanishad in allen diesen Dingen entgegentritt, ist schwer zu begreifen die Vorliebe desselben für die personifizierende Auffassung des Göttlichen in der Weise der Volksreligion, wie diese, nachdem schon 2,1,-5 ein förmliches Gebet an Savitar um Erleuchtung aus dem Yajurveda eingeflochten war, namentlich in den Stücken 3,1-6 und 4,11-22 hervortritt, welche, unter einem Schwall vedischer Zitate, das Brahman als Isa, Isana (persönlichen Gott) und speziell als Rudra (identisch mit Hara 1,10) feiern, sei es infolge individueller Neigungen, sei es vermöge einer unwürdigen Akkomodation an herrschende Zeitströmungen. Zwar an einer Stelle (3,7) scheint es, als sei dem Verfasser das Symbolische dieser Personifikation bewußt (Isam Tam Jnatva), und als erkläre er das unpersönliche Brahman für das Höhere (Tatah Param), aber wir wissen nicht, ob wir doch nicht seine Worte zu wohlwollend interpretiert haben. Die Benennung des Rudra als Siva, welche ja noch in Atharvasiras fehlt und erst in Atharvasikha mit dem Anschein der Neuheit proklamiert wird (vgl. die Einleitungen dort), ist in unserer Upanishad noch nicht nachweisbar, wohl aber kommt siva als Adjektivum ("selig") siebenmal (3,5. 6. 11. 4,14. 16. 18. 5,14) in Zusammenhängen vor, welche zeigen, daß das Adjektivum siva auf dem Wege ist, zum Eigennamen des höchsten Gottes zu erstarren.

Ganz besondere Schwierigkeiten macht es, das Verhältnis unserer Upanishad zum Samkhyasysteme richtig zu bestimmen. Wenn schon die Kathaka Upanishad viele Anschauungen der Samkhyas antizipiert hatte (vgl. die Einleitung, oben S. 265), so treten uns in Svetasvatara Upanishad nicht nur eine ganze Reihe von Termini und Grundbegriffen der Samkhya-Philosophie]] entgegen (so, vom Purusha, Jna nicht zu reden, Prakriti 4,10, Pradhanam 1,10. 6,10. 16, Vyaktam und Avyaktam 1,8, die drei Gunas 1,4. 5,7. 6,2. 4. 16, das Lingam vielleicht 6,9, die fünfzig Bhavas 1,4. 5), sondern auch das verschiedenartige Verhalten der Purushas zur Prakriti kann gar nicht treffender illustriert werden als durch das Bild von den Böcken und der Ziege 4,5. Und doch steht der Monismus, Theismus und Idealismus unseres Dichters einem Dualismus, Atheismus, Realismus, wie ihn das Samkhyasystem vertritt, durchaus schroff und feindlich gegenüber: er betont mit Nachdruck "Gottes Selbstkraft, welche sich in ihre eigenen Gunas hüllt" 1,3, er behauptet, daß nun und nimmer ohne Gott ein Ende des Leidens erreicht werden könne 6,20, und er erklärt die ganze Prakriti für eine bloß von Gott hervorgebrachte Maya, 4,10. - Wie ist nun, bei so schroffem Gegensatz, die vielfache innere Verwandtschaft mit der Samkhyalehre zu erklären?[1] Hat vielleicht der Autor der Upanishad das Samkhyasystem des Kapila gekannt, aus ihm entlehnt, was ihm paßte, und das mit dem Vedanta Unvereinbare um so strenger verurteilt? Wäre dem so, hätte unser Dichter schon das Samkhyam des Kapila als gegnerisches System vor Augen gehabt, so würde sein Werk nicht Stellen enthalten, welche so ausgelegt werden konnten und tatsächlich ausgelegt worden sind, als würde in ihnen Kapila als der höchste Weise und das Samkhyam als der Weg zum Heil gepriesen. Solche Stellen sind 5,2 und 6,13. Wie in ihnen die Worte Kapila und Samkhyam zu verstehen sind, haben wir in den Anmerkungen gezeigt. Und diese Worte, weit entfernt für die Abhängigkeit der Upanishad vom Samkhyasystem zu zeugen, sind gerade das stärkste Argument gegen diese Abhängigkeit und beweisen, daß dem Autor der Upanishad Samkhyam als Name des von ihm bekämpften Systems und Kapila als Name seines Urhebers noch völlig unbekannt waren. Es bleibt somit nichts anderes übrig als anzunehmen, daß nicht die Upanishad von dem Samkhyasystem abhängig ist, sondern, umgekehrt, das Samkhyasystem, wir wollen nicht sagen geradezu aus unserer Upanishad, wohl aber aus der Zeitrichtung und dem Gedankenboden, aus welchem auch sie erwuchs, hervorgegangen ist. - In diesem Sinne ist die Svetasvatara Upanishad eine der wichtigsten Urkunden aus der Vorgeschichte des Samkhyasystems, in welchem wir, - trotz der glatten und abgerundeten Form, in der die Samkhyakarika es darbietet, - nicht die ursprüngliche einheitliche Gedankenarbeit eines individuellen Philosophen, sondern nur einen Kompromiß aus vielen und heterogenen Vorstellungen zu sehen vermögen, deren innere Widersprüche mit großer Kunst zu einem scheinbar einheitlichen System verarbeitet worden sind.

Fußnoten

  1. Scharfer Gegensatz im Äußeren bei tiefer innerer Verwandtschaft kommt in der Philosophie nicht selten vor. So steht die Metaphysik des Aristoteles der des Platon viel näher, als es wohl dem Aristoteles selbst bewußt gewesen ist. So, um ein noch näher liegendes Beispiel zu wählen, entlehnt Leibniz die beste Definition seiner Monade als automaton spirituale einer Abhandlung des so oft von ihm perrhorreszierten Spinoza; und wenn derselbe Leibniz am Schluß der Monadologie seine Ansicht dahin rekapituliert (§81): "ce système fait, que les corps agissent comme si (par impossible) il ny avait point d'ames, et que les ames agissent, comme s'il n y avait point de corps, et que tous deux agissent comme si l'un influait sur l'autre", - so wüßte ich nicht, was an diesen Worten zu ändern wäre, um sie voll und ganz auch auf Spinoza zu beziehen. - Die Upanishadlehrer, Platon und (wenn auch weniger hochstehend) Spinoza sind Metaphysiker, deren Lehren sich daher nicht völlig nach der Schablone der empirischen Anschauung konstruieren lassen. Platon wird von Aristoteles, Spinoza von Leibniz, der Vedanta vom Samkhyam in empirische Formen gepreßt und dadurch verdorben.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

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