Pocken

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Pocken ist eine Infektionskrankheit, die hcoh ansteckend ist und lebensgefährlich sein kann. Pocken haben einen typischen Krankheitsverlauf. Zunächst hat der Betroffene Fieber und ein allgemeines Beschwerdebild. In dieser sehr ansteckenden Phase entsteht ein vorübergehender Hautausschlag. Daraus entwickeln sich Papeln, die mit virushaltiger Flüssigkeit gefüllt sind. Der Patient hat hohes Fieber, ist verwirrt und kann unter Wahnvorstellungen leiden. Diese verkrusten, lösen einen schweren Juckreiz aus und hinterlassen Narben. Früher war die Pockenepidemie eine der gravierendsten Seuchen, da diese hochansteckend sind. Seit dem Jahr 1980 gelten die Pocken als ausgestorben, da es seit 1967 einen effizienten Impfstoff gibt.[1]

Sivananda über Typhus

Swami Sivananda über Pocken

Auszug aus dem Buch "Practice of Nature Cure" (1951) von Swami Sivananda, S.230-231. Divine Life Society

Fieber ist eine akute Krankheit. Es ist ein Selbstreinigungsprozess, eine Aktivität des Körpers, um die Gesundheit wiederherzustellen. Bei Pocken kommt es zu hohem Fieber und zu Ausbrüchen roter Hautknötchen, die etwa am dritten Tag auftauchen und später zu Eiterbläschen werden. Die Krankheit tritt als Epidemie auf. Sie beginnt mit Kopfschmerzen, Schüttelfrost, vor allem entlang der Wirbelsäule, Rückenschmerzen, Durst, übermäßigem Schweiß und Erbrechen. Die Temperatur steigt sehr schnell und erreicht 40 Grad und mehr.

Am dritten Tag erscheint Ausschlag, zuerst im Gesicht. Der Patient ist in Gefahr, insbesondere am neunten oder zehnten Tag. Nach dem zweiten oder dritten Tag verändern sich die Ausbrüche auf der Haut. Der Ausschlag füllt sich mit einer klaren Flüssigkeit. In der Mitte ist das Gewebe leicht eingesunken. Am achten oder neunten Tag bilden sich Pusteln. Die Ausschläge erscheinen an Mund, Hals und Augen. Ausschläge erscheinen an den Handgelenken und auf der Stirn, später auf Gesicht, Nacken, Händen. Wenn die Pusteln dicht zusammen sind, nennt man das zusammenfließende Pocken.

Wenn man einmal Pocken hatte, wird man immun. Überfüllte Plätze und eine ungesunde Umgebung begünstigen die Ausbreitung der Krankheit. Vereiterungen, Wundrose, Blindheit, Taubheit und Wundbrand sind die gefürchteten Folgen. Der Patient muss isoliert werden.

Der Patient sollte fasten. Gib ihm Orangensaft, Kokosnusswasser, Molke,[2] kaltes Wasser und kaltes Wasser mit ein wenig Zitronensaft. Gib ihm keine feste Nahrung. Befächele den Körper mit Neembaum-Zweigen. Lüfte den Raum gut. Studiere täglich Durga Saptasati. Mach dem Patienten kalte und heiße Kompressen und feuchte Packungen. Halte seinen Mund sauber durch häufiges Waschen mit einem Neem-Sud, den du durch Kochen von Neem-Blättern erhältst. Gib dem genesenden Patienten Milch[2], Reis und Joghurt.

Der Patient ist außer Gefahr, wenn er einige warme Bäder genommen hat und die Schuppen abfallen. Verbrenne die Kleidung, die der Patient getragen hat. Zünde im Raum Räucherstäbchen an.

Fußnoten

  1. Onmeda: Pocken
  2. 2,0 2,1 A.d.R.: Aufgrund der Massenproduktion von Milch und der Ergebnisse der China Study kann Milch heute nicht mehr wirklich empfohlen werden

Siehe auch

Literatur

Seminare

Ayurveda

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Gesundheit

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