Achtsamkeit

Aus Yogawiki

Achtsamkeit ist die heutzutage übliche Bezeichnung für einen geistigen Zustand. Ihn prägt Folgendes:

Meditation-sonnenaufgang-berge.jpg
  • Bewusstheit im Hier und Jetzt
  • Gesteigerte Aufmerksamkeit
  • Kein Analysieren, sondern bewusstes Erfahren
  • Kein bewusstes Erzeugen von Gedanken/Gefühlen, sondern Annehmen von allem, was von selbst auf der Oberfläche des Geistes erscheint
  • Kein Beurteilen, sondern Annehmen was kommt
  • Kein Identifizieren mit dem Gedachten, Erlebten, Erfahrenen, sondern Beobachten, idealerweise sogar quasi neutrales Beobachten

Achtsamkeit ist die Fähigkeit, im hier und jetzt sehr aufmerksam zu sein. Achtsamkeit kann mit Intensität und starkem Erleben verbunden sein. Achtsamkeit kann aber auch mit innerem Abstand verbunden sein, die Beobachterrolle einzunehmen ohne zu urteilen, zu analysieren oder zu reagieren.

Im weiteren Artikel erfährst du mehr über Achtsamkeit als Tugend. Was ist Achtsamkeit? Woher stammt das Wort? Wozu ist Achtsamkeit gut? Was sind ihre Grenzen? Wie kann man sie kultivieren? Was ist das Gegenteil von Achtsamkeit? Mit vielen praktischen Tipps, Videos und Anleitungen.

Drehe deine Achtsamkeit hoch – erfahre intensiv das Hier und Jetzt

Niederschrift eines Podcasts (2014) von Sukadev <mp3player>http://sukadev.podspot.de/files/37_uebung_achtsamkeit-hochdrehen.mp3</mp3player>

An dieser Stelle wieder eine Übung. Eine Übung zum Thema: "Erfahre das Göttliche jetzt." Indem du deine Achtsamkeit nach oben drehst, indem du deine Bewusstheit nach oben drehst, erfährst du das Göttliche jetzt. Was heißt das? Deine wahre Natur ist Satchidananda, unendliches Sein, unendliches Wissen, unendliche Glückseligkeit. Unendliches Sein ist ohne Grenzen. Chid, reine Bewusstheit, und zwar starke Bewusstheit, nicht begrenzte Bewusstheit. So wie du Sat bist, Sein, aber nicht begrenztes Sein, nicht durch Körper und Geist begrenztes Sein, sondern unendliches Sein, genauso bist du Chid, Wissen, aber nicht begrenztes Wissen, auch nicht begrenztes Bewusstsein, sondern unendliches Bewusstsein. In dem Moment, in dem du Unendlichkeit erfährst, in dem Moment, in dem du dich selbst als unendliches Bewusstsein erfährst, in dem Moment erfährst du deine wahre Natur.

Das kannst du jetzt in diesem Moment probieren. Du kannst es im Sitzen machen, es geht auch im Stehen. Es geht nur dann, wenn du jetzt ruhig sein kannst und bereit bist, die Grenzen deiner Körpererfahrung zu transzendieren. Sitze also ruhig, oder stehe ruhig, und sei dir bewusst, du willst jetzt das Göttliche erfahren, und du willst es erfahren, indem du Brahman wirst, indem du Satchidananda wirst. Dazu gehe davon aus, dass es möglich sein könnte. Es gibt keine Garantie, dass du es jetzt erfahren kannst, aber es könnte möglich sein. Wenn es möglich sein könnte, dann kannst du etwas dafür tun. Wenn du nichts dazu beiträgst, dann geschieht es nicht. Und diese Erfahrung ist das Großartigste überhaupt. Sei dir bewusst, es könnte passieren, dass du jetzt das Göttliche erfährst. Und sei dir bewusst: "Ich will es erfahren." Du weißt nicht, von welcher Richtung aus das Göttliche kommen wird. Wirst du es von vorne spüren, von hinten, von links, von rechts, von innen, von oben, von außen.

Ähnlich wie ein Tier große Achtsamkeit hat, wenn es nicht weiß, was passieren wird, so ähnlich kannst du jetzt große Achtsamkeit haben: Kommt Brahman von irgendeiner Seite? Ist das Göttliche irgendwo spürbar? Jetzt und in diesem Moment bringe deine Achtsamkeit überall hin. Bringe sie immer stärker. Große Bewusstheit, große Achtsamkeit, große Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit in alle Richtungen. Und wenn zwischendurch anderes an die Oberfläche des Bewusstseins tritt, irgendwelche Wahrnehmungen, äußere oder innere, irgendwelche Gedanken, dann ignoriere sie. Denn auf einer ganz tiefen Ebene weißt du, es könnte jetzt geschehen. Verwirklichung ist jetzt. Gotteserfahrung ist jetzt. Jetzt und überall. Hier und überall. Jetzt und in Ewigkeit. Drehe deine Aufmerksamkeit hoch. Werde ganz bewusst. Während der nächsten Minuten spüre dieses Unendliche, dieses Ewige, indem du deine Achtsamkeit hochdrehst. Jetzt.

Achtsamkeit in verschiedenen Kontexten

Im Yoga wird Achtsamkeit als Sakshi Bhava, kurz Sakshi Bhav bezeichnet. Sakshmi Bhav spielt als Meditationstechnik von Vedanta und Sankhya, sowie im Raja Yoga nach Patanjali eine große Rolle. Im Buddhismus ist Achtsamkeit die Bezeichnung für die geistige Einstellung im Rahmen von Vipassana. Erläuterung des Begriffs Achtsamkeit im spirituellen Kontext:

Es ist sicherlich nicht in der Macht des menschlichen Tuns, unser geistiges Potenzial voll auszuschöpfen, vielmehr ist es immer ein Moment der Gnade. Gleichwohl beginnt jeder Prozess zu einem bewussteren Leben mit der Würdigung des Augenblicks. Der Mensch kann seine unbewussten, destruktiven Anlagen am schnellsten durch Achtsamkeit transformieren. Dies fängt nach der buddhistischen, hinduistischen Auffassung auf einer körperlichen Ebene an, vorzugsweise mit der Beobachtung des Atems, und erweitert sich dann auf den ganzen Körper. Achtsamkeit baut auf Aufmerksamkeit auf und entwickelt sich, indem man eine neutrale Beobachterposition einnimmt und ganz gegenwärtig ist, ohne zu werten. Die neutrale Beobachterposition ist für den Menschen gewöhnlich schwer aufrechtzuerhalten, da die Körperidentität anfangs sehr stark ausgeprägt ist und sich fortwährend Gedanken und Gefühle melden, die mit der eigenen biographischen Geschichte zu tun haben. In der Regel ist der Mensch erst dazu bereit, sich zu verändern, wenn er erkannt hat, dass gerade diese gedanklichen und emotionalen Verhaftungen viel Unglück in sein Leben bringen. Eine bei der Achtsamkeitslehre häufig gebrauchte Metapher ist eine Töpferscheibe, die aufhört sich zu drehen, indem man sie nicht weiter antreibt - in gleicher Weise kommen unsere Anhaftungen und Gedankenmuster zum Stillstand, wenn wir sie neutral beobachten. Achtsamkeit hilft uns, uns unserer ursprünglichen Bestimmung näherzubringen, sensibilisiert unser Bewusstsein und verbindet uns mehr mit der ganzen Schöpfung.

Aus dieser Sicht ist Achtsamkeit eine Vorstufe zur Meditation. Es ist der Teil, den man lehren kann, während Meditation einen Zustand von Einssein, frei von Gedanken darstellt, welchen sich jeder selbst erschließen muss. Denn jedes echte Wissen ist intuitiv und geht weit über unsere Sinneswahrnehmung hinaus. Doch so lange wir uns damit nicht verbunden fühlen, ist Achtsamkeit unser kostbarster Wegweiser.

Um tiefer in die Achtsamkeitslehre eingeführt zu werden, ist es zu empfehlen, ein geschütztes Umfeld zu wählen (wie ein Kloster oder Seminarhaus), weil man sich dort leichter öffnen kann - denn es geht letztlich nicht um eine intellektuelle Lehre, sondern um eine Erfahrung. Hat man diese Erfahrung einmal gemacht, besitzt man einen neuen Referenzpunkt, der die Perspektive auf den Alltag erweitert und befreit.

Seit etwa 2000 gibt es immer mehr Psychologen, insbesondere aus dem Bereich der Kognitiven Verhaltenstherapie, die Achtsamkeits-Techniken aus dem Buddhismus und Yoga anwenden zur Verbesserung von psychischen Beschwerden. Eine Menge von wissenschaftlichen Studien zeigen, dass Achtsamkeitstechniken sehr wirksam sind bei der Behandlung von

Achtsamkeit als hilfreiche Tugend

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Achtsamkeit ist ein Begriff, der sich im Lauf der Zeit gewandelt hat. Früher hieß Achtsamkeit, dass man sehr achtsam im Moment ist, dass man sorgfältig ist, dass man sehr aufmerksam ist. Und das ist auch ein wichtiger Aspekt von Achtsamkeit, im Hier und Jetzt zu sein. Es ist auch eine Vorbeugung gegen Burnout, das zu tun, was jetzt anliegt. Anstatt ständig zu überlegen, was künftig noch alles sein kann und was du noch nicht erledigt hast und deshalb irgendwo diese hohe Differenz zu haben, zwischen Jetzt und Künftig, und zerrissen zu sein, achtsam zu sein bei dem, was jetzt anliegt.

Achtsamkeit in diesem Sinne ist Sorgfalt und Aufmerksamkeit, das zu tun, was jetzt anliegt. Angenommen, du erledigst etwas, du staubsaugst, dann machst du das achtsam und gehst auch in die Ecken hinein. Angenommen, du sprichst mit einem Menschen, du bist achtsam und bist ganz konzentriert bei diesem Menschen. Angenommen, du hast irgendeine Aufgabe am Computer, dann machst du diese.

Achtsamkeit heißt dann, das, was anliegt, wirklich sorgfältig zu machen. Und in dieser Art von Achtsamkeit vergisst du Vergangenheit, vergisst du die Zukunft, blühst auf, bekommst Energie und Kraft. Denn in der Achtsamkeit im Hier und Jetzt, fließt die Energie. Wenn du in der Zukunft lebst oder in der Vergangenheit oder in der Zerrissenheit zwischen Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit, dann blockierst du dich.

Es ist gut, auch mal nachzudenken, es ist gut, Pläne zu haben, es ist gut, zu reflektieren, aber es ist auch wichtig, Achtsamkeit zu üben. Ich sagte, es gibt eine zweite Bedeutung für Achtsamkeit, das ist der buddhistische Begriff der Achtsamkeit, auch als Vipassana bezeichnet oder auf Englisch Mindfulness, was wir im Yoga als "Sakshi Bhav" bezeichnen. Dieser zweite Begriff der Achtsamkeit heißt, zwar auch im Hier und Jetzt zu sein, aber zu beobachten und unbeteiligt zu beobachten. Diese Art von Achtsamkeit ist beobachten, was geschieht, ohne darauf zu reagieren, ohne es zu beurteilen, ohne es zu analysieren.

Achtsamkeit kann z.B. heißen, du gehst irgendwo vorbei, du siehst es, du nimmst es zur Kenntnis, aber du reagierst nicht. Jemand schimpft dich, du bist dir bewusst, was dort für Worte sind, du bist dir der emotionalen Reaktion bewusst, aber du beobachtest es, du wirst nicht zur emotionalen Reaktion. Auch in der Schmerztherapie hat sich diese Art Achtsamkeit bewährt.

Du spürst Schulterprobleme oder ein Rückenproblem oder ein Kopfweh, du beobachtest es, aber du weißt: "Ich bin nicht der Schmerz." Indem du es beobachtest, löst du dich von diesem Schmerz. Oder in der Meditation: Du sitzt dort und meditierst, Gedanken kommen, Gedanken gehen, Atem kommt, Atem geht, Körperwahrnehmungen kommen, Körperwahrnehmungen gehen, Klangwahrnehmungen kommen, Klangwahrnehmungen gehen. Du nimmst es zur Kenntnis, du beurteilst nichts, du analysierst nichts, du reagierst nicht.

Das wäre dieser Begriff, man könnte sagen, der meditativen Achtsamkeit, eben des Beobachtens. Du siehst also, zwei Pole von Achtsamkeit. Das eine ist, das, was du tust, mit Engagement, mit Bewusstsein zu tun und wirklich achtsam zu sein im Hier und Jetzt. Das kann zum Flow-Erlebnis führen, das kann eine wunderbare Erfahrung sein. Oder eben Achtsamkeit als meditative Achtsamkeit, Sakshi Bhav, Beobachter zu sein. Mal ist das eine wichtig, mal das andere. Und manchmal ist es auch wichtig, zu reflektieren und die Zukunft zu planen.

Achtsamkeitsmeditation des Atems

Meditationsanleitung von Swami Nirgunananda

Sitze aufrecht und gerade, so dass du nach Möglichkeit etwa zwanzig Minuten ruhig und bewegungslos sitzen kannst. Atme tief, regelmäßig, aber lautlos um dich auf die Meditation einzustimmen. Atme tief ein und beobachte das Einströmen des Atems. Beobachte wie die Bauchdecke sich nach außen bewegt mit der Einatmung und wie die Bauchdecke hineingeht mit der Ausatmung.

Wir wollen heute meditieren mit der reinen Achtsamkeit. Das heißt, sei ganz achtsam und konzentriert, im Hier und Jetzt, in diesem Moment, bei dir, in diesem Körper. Und nimm während der ganzen Meditation wahr, was da ist, ohne dich auf ein inneres Urteil, Werten, Identifizieren, Planen, Sorgen machen usw. einzulassen. All diese "Besucher" mögen da sein. Lass sie da sein, kümmere dich nicht weiter um sie. Registriere sie einfach ohne zu werten. Zum Beispiel ein Geräusch im Außen: Nimm es wahr und kehre dann zurück zu der Achtsamkeit und Beobachtung des Atems. Das ist die Haupttechnik dieser Meditation. Oder wenn du merkst, da ist ein Gedanke - sowie dir bewusst wird, du hast wieder angefangen, dich auf das analysierende, wertende Denken einzulassen, lass den Gedanken einfach los, lass ihn schweben. Wenn du willst, kannst du dir auch vorstellen, du lässt ihn dahinziehen wie eine Wolke am Himmel und kehrst zurück zur Beobachtung des Atems. Einströmen des Atems, Ausströmen des Atems.

Sei dir dabei bewusst, mit dem Atem verbindest du dich sowohl mit deiner Umgebung über die Atemluft im Raum, wie auch mit dem kosmischen Prana, der Lebensenergie. Du kannst dir auch vorstellen, dass du dich nach oben hin öffnest. Mit jeder Einatmung kannst du dir vorstellen oder spüren, dass Licht, Prana, Segen in dich hineinfließen und mit der Ausatmung, dass dieser Segen, Licht, Prana dich ganz erfüllt, ganz auflädt und dass du Segen, Licht, Prana in alle Richtungen ausstrahlst.

Wenn du merkst, dass besonders viele Gedanken dich besuchen wollen, kannst du auch versuchen dich ganz besonders auf den winzigen Moment zwischen Ein- und Ausatmung zu konzentrieren. Auf diesen winzigen Moment der absoluten Stille und Bewegungslosigkeit nach der Einatmung und nach der Ausatmung.

Meditiere so in der Stille während der nächsten 15 Minuten.

Entwicklung von Achtsamkeit

Achtsamkeit kann man sehen als Tugend, als eine positive Eigenschaft. Vielleicht willst du ja Achtsamkeit in dir stärker werden lassen. Hierzu einige Tipps:

  • Nimm dir vor, eine Woche lang diese Eigenschaft der Achtsamkeit zu kultivieren. Du kannst nicht mehrere Tugenden auf einmal entwickeln. Aber es ist möglich, jede Woche eine Tugend, eine Eigenschaft, wachsen zu lassen.
  • Triff den Entschluss: "Während der nächsten Woche will ich die Tugend, die Eigenschaft, Achtsamkeit kultivieren, wachsen lassen, stärker werden lassen. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein achtsamerer Mensch zu sein."
  • Nimm dir vor, jeden Tag mindestens eine Handlung auszuführen, die Achtsamkeit ausdrückt. Mache jeden Tag etwas, was du sonst nicht tun würdest, was aber diese Tugend zum Ausdruck bringt
  • Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, z.B.: "Ich entwickle Achtsamkeit '. Mehr Möglichkeiten zu Affirmationen findest du weiter unten
  • Am Tag wiederhole immer wieder eine solche Affirmation: "Ich bin achtsam ".

Affirmationen zum Thema Achtsamkeit

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Affirmationen für mehr Achtsamkeit Unter dem Stichwort "Affirmation" und "Wunderaffirmationen" erfährst du mehr darüber.

Klassische Autosuggestion für Achtsamkeit

Hier die klassische Autosuggestion:

  • Ich bin achtsam

Im Yoga verbindet man das gerne mit einem Mantra. Denn ein Mantra lässt die Affirmation stärker werden:

  • Ich bin achtsam . Om Om Om.
  • Ich bin ein Achtsam Seiender, eine Achtsam Seiende

Entwicklungsbezogene Affirmation für Achtsamkeit

Manche Menschen fühlen sich als Scheinheiliger oder als Heuchler, wenn sie sagen "Ich bin achtsam " - und sie sind es gar nicht. Dann hilft eine entwicklungsbezogene Affirmation: * Ich entwickle Achtsamkeit

  • Ich werde achtsam
  • Jeden Tag werde ich achtsamer
  • Durch die Gnade Gottes entwickle ich jeden Tag mehr Achtsamkeit

Dankesaffirmation für Achtsamkeit :

  • Ich danke dafür, dass ich jeden Tag achtsamer werde.

Wunderaffirmationen Achtsamkeit

Du kannst es auch mit folgenden Affirmationen probieren, die Sukadev Volker Bretz als Wunderaffirmationen bezeichnet:

  • Bis jetzt bin ich noch nicht sehr achtsam . Und das ist auch ganz verständlich, ich habe gute Gründe dafür. Aber schon bald werde ich Achtsamkeit entwickeln. Jeden Tag wird diese Tugend in mir stärker werden.
  • Ich freue mich darauf, bald sehr achtsam zu sein.
  • Ich bin jemand, der achtsam ist.

Gebet für Achtsamkeit

Auch ein Gebet ist ein machtvolles Mittel, um eine Tugend zu kultivieren. Hier ein paar Möglichkeiten für Gebete für mehr Achtsamkeit:

  • Lieber Gott, bitte gib mir mehr Achtsamkeit
  • Oh Gott, ich verehre dich. Ich bitte dich darum, dass ich ein achtsamer Mensch werde
  • Liebe Göttliche Mutter, ich danke dir. Ich danke dir dafür, dass ich jeden Tag die Tugend Achtsamkeit mehr und mehr zum Ausdruck bringe.

Was müsste ich tun, um Achtsamkeit zu entwickeln?

Du kannst dich auch fragen:

  • Was müsste ich tun, um Achtsamkeit zu entwickeln?
  • Wie könnte ich ich achtsam werden?
  • Lieber Gott, bitte zeige mir den Weg zu mehr Achtsamkeit
  • Angenommen, ich will achtsam sein, wie würde ich das tun?
  • Angenommen, ich wäre achtsam, wie würde sich das bemerkbar machen?
  • Angenommen, ein Wunder würde geschehen, und ich hätte morgen Achtsamkeit kultiviert, was hätte sich geändert? Wie würde ich fühlen? Wie würde ich denken? Wie würde ich handeln? Als achtsamer Mensch, wie würde ich reagieren, mit anderen kommunizieren?

Achtsamkeit und andere Tugenden

In diesem Yoga Wiki werden über 1000 Tugenden und geistigen Eigenschaften beschrieben. Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft der Achtsamkeit in Beziehung zu anderen Tugenden und geistigen Eigenschaften sowie in Bezug auf Laster sehen kann:

Ähnliche Eigenschaften wie Achtsamkeit

Ähnliche Eigenschaften wie Achtsamkeit, also Synonyme zu Achtsamkeit sind z.B. Aufmerksamkeit, Sorgfalt, Pflichtbewusstsein, Gründlichkeit, Interesse, Gewissenhaftigkeit .

Ausgleichende Eigenschaften

Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Achtsamkeit übertrieben kann ausarten z.B. in Hyperkorrektheit . Daher braucht Achtsamkeit als Gegenpol die Kultivierung von Vorsorge, Spontanität, Träumerei .

Gegenteil von Achtsamkeit

Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Achtsamkeit, Antonym zu Achtsamkeit :

Achtsamkeit im Kontext von Tugendengruppen, Persönlichkeitsfaktoren und Temperamenten

Vortragsmitschnitt zu Achtsamkeit - Audio zum Anhören

Hier kannst du einen Vortrag von Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, anhören. Dieser Vortrag ist die Audio Version eines Videos zu Achtsamkeit, Teil des Yoga Vidya Multimedia Lexikons der Tugenden. <mp3player> http://tugenden.podspot.de/files/Achtsamkeit-Lexikon-der-Tugenden-Yoga-Vidya.mp3 </mp3player>

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

Indische Schriften

Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/indische-schriften/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS

Meditation

Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/meditation/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS