Amoghasiddhi

Aus Yogawiki
Version vom 15. Januar 2015, 13:57 Uhr von Sanskrit (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „'''Amoghasiddhi''' ist einer der Dhyani Buddhas im Tantrischen Buddhismus. Amoghasiddhi, die Weisheit der Pflichterfüllung symbolisiert die ka…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Amoghasiddhi ist einer der Dhyani Buddhas im Tantrischen Buddhismus. Amoghasiddhi, die Weisheit der Pflichterfüllung symbolisiert die karmafreie Tätigkeit, die frei ist von jeder Anhaftung und geleitet wird durch umfassendes Mitgefühl. Weisheit ist nicht nur passive Erkenntnis in das Wesen der Dinge, sondern auch das Wissen, was zu tun ist für das Wohlergehen aller Wesenheiten. Daher wird er in Abhaya Mudra dargestellt, sitzend auf einem Thron, der von zwei sonderbaren Geschöpfen namens Shang-Shang getragen wird. Er ist der grüne Buddha, der Buddha des Handelns. Sein Handeln ist auf das Wohlergehen Anderer gerichtet und somit ist er das Gegengift für den Neid, das Böse, das das Reich der Titanen heimsucht.

Amrita Amrita oder Ambrosia ist der Nektar des Lebens und der Unsterblichkeit, den die Götter erhielten und tranken um unsterblich zu sein, nachdem sie das Meer aufgewühlt hatten.

Amrita, der Nektar der Unsterblichkeit, wurde im Himmlischen Ozean aus Milch (Kshherasagram) durch Götter und Dämonen erzeugt. Die Geschichte, wie Amrita erzeugt wird, ist in historischen Hindu Schriften belegt. Die Legende ist von großer Wichtigkeit in den beiden Glaubenssystem Saivite und Vaishnavite.

Einst gab es ununterbrochen Krieg zwischen Göttern und Dämonen. Die Götter fürchteten sich davor, die Schlacht zu verlieren. Vishnu schlug ihnen vor, das Meer der Milch aufzuwirbeln, um Amrita zu erhalten. Durch das Trinken von Amrita würden die Götter unsterblich werden. Die Devas und Asuras (Götter und Dämonen) vereinten ihre Anstrengungen in ihrem Streben nach Amrita, um das Meer der Milch aufzuwühlen. Die Götter griffen den Schwanz von Vasuki, während die Dämonen die Seite mit dem Kopf der Schlange hielten. Der Berg Mandara wurde als ‚Quirl‘ genutzt und die mythologische Schlange Vasuki als Seil, um den Quirl anzutreiben.

Vishnu nahm die Form Koorma (Schildkröte) an, (eine seiner Inkarnationen), um den Berg Mandara an Ort und Stelle zu halten, damit er nicht im Meer versinkt.

Viele kostbare Dinge wurden durch das Aufschäumen des Meeres erzeugt. Lakshmi, die Göttin der Fülle kam aus dem Ozean, ebenso wie Chandra, der Gott des Mondes. Der göttliche Elefant Airavata enstand so, der vom König der Götter, von Indra in Besitz genommen wurde. Danach entstand der kostbare Stein Kaustuva, den Lord Vishnu sich auf die Brust setzte. Nach all diesen Erscheinungen entstand das gefürchtete Gift Kalkoota, das so giftig war, dass jegliche Schöpfung kurz vor der Zerstörung stand. Die Götter und Dämonen baten Lord Vishnu dringend, sie vor den Dämpfen zu schützen, die das Gift abgab. Lord Vishnu verzehrte das Gift um die Welt zu retten, und behielt es in seiner Kehle, die sich aufgrund der Wirkung des Giftes blau verfärbte. Fortan war Shiva bekannt unter den Namen ‚Neelakantha‘ oder ‚Vishaapaharana Murthy‘.

Nachdem ihre Hindernisse überwunden waren, fuhren die Devas und Asuras damit fort, den Ozean aufzuwirbeln, um zu ihrem äussersten Ziel, dem ‚Amrita‘ zu gelangen. Schließlich erhielten sie ihre Belohnung, als der göttliche Arzt Dhanvantari dem Meer entstieg mit einem Topf, der den himmlischen Nektar der Unsterblichkeit (Amrita) enthielt.

Es kam zu einem heftigen Kampf zwischen den Göttern und den Dämonen, da jede Seite das Amrita haben wollte. Wieder übernahm Vishnu die Verantwortung, um die Götter zu beschützen. Er nahm die Gestalt einer schönen, anmutigen Dame namens Mohini an. Mohini beeinflusste die Asuras mit ihrem Charm und gab alles Amrita oder Ambrosia den Göttern. Damit hat Vishnu die Welt vor der Katastrophe gerettet, die eingetreten wäre, wenn die Asuras durch das Trinken von Amrita Unsterblichkeit erlangt hätten.

Zwei der Asuras erkannten allerdings den Trick von Mohini. Sie nahmen die Gestalt von Göttern an und bekamen so auch eine Portion Amrita. Vishnu merkte dies und als die Asuras erst die Hälfte der Portion verbraucht hatten, fuhr er fort sie zu zerstören.

Die Dämonen nahmen die Gestalten von Rahu bzw. Ketu an. Rahu hatte einen Schlangekopf und einen menschlichen Körper, während Ketu den menschlichen Kopf hatte und den Körper einer Schlange.

Vishnu zerstörte Rahu’s Körper, der Kopf jedoch war sicher, da das Amrita schon bis zu Kehle gekommen war. Es wird angenommen, dass Rahu der Grund für die Sonnen- und Mondeklipse ist. Er verschlang Sonne und Mond, da sie ihn trotz seiner Verkleidung erkannt hatten.

Eine andere Legende erzählt, dass die Schlange Vasuki das Amrita zu sich nahm, entgegen der Wünsche von Sonne und Mond. Deshalb wurde ihr Körper aufgeteilt in zwei Dämonen, Rahu und Ketu. Das machte sie zu dauerhaften Feinden von Sonne und Mond und verursachen deren Eklipse.


Amritsar

Allgemein bekannt für den weltberühmten goldenen Tempel, das Einfallstor für Reisende die von Pakistan nach Indien kommen.

Als Heimat für den prächtigen, weltbekannten Har Mandar Sahib (den goldenden Tempel), der von Guru Ramdas dem 4. gegründet wurde, ist Amritsar eine der ältesten und faszinierendsten Städte in Indien. Arjun Dev bewahrte dort auch das heilige Buch des Sikhs Guru Granth Sahib auf. Amritsar ist der wichtigste Ort der Sikhgeschichte und –kultur, Handelszentrum und auch Einfallstor für Reisende die über die Überlandroute durch Pakistan nach Indien kommen. Amritsar bedeutet wörtlich ‚heiliges Becken für Nektar‘ und ist ein wichtiger Ort der Geschichte und Kultur der Sikhs.

Ausflug zu Sehenswürdigkeiten: Der goldene Tempel, Durgiana Mandir,

Zum Sonnenuntergang ist der Besuch der Wagha Grenze (ca. 28km entfernt) eine interessante Erfahrung. Es findet ein Truppenrückzug statt, wenn die indischen und pakistanischen Grenztruppen ein koordiniertes und spektakuläres Schauspiel zeigen, vergleichbar vorzugsweise mit dem Londoner Wachwechsel. Für die Hin- und Rückfahrt können in der Stadt Taxen gemietet werden. Harike Pattan, im Außenbezirk der Stadt, ist ein nationales Feuchtbiotop und Naturschutzgebiet am Zusammenfluß der Flüsse Beas und Sutlej.

Gandhi Tor Es ist der Eingang zum Einkaufszentrum von Amritsar – Hall Bazaar, auch bekannt unter dem Namen ‚Hall Gate‘. Es ist ein typisches Maharadja-Tor mit einer Uhr und einem leuchtenden Schriftzug ‚Amritsar – Sifti Da Ghar‘.

Hall Bazaar Hall Bazaar ist das Haupteinkaufszentrum in Amritsar. Von elektronischen Produkten, Uhren, Kleidung von der Stange bis zu Haushaltsprodukten des täglichen Gebrauchs ist es der Alles-aus-einer-Hand – Platz für Käufer.

Town Hall Am Ende des Hall Bazaares findet man ein pinkfarbendes Gebäude. Dieses Gebäude ist das Büro der Gemeindebehörde von Amritsar.

Jallianwala Bagh Memorial Dieser historische Platz ist nun ein Park mit Gedenkstätte und Museum. Hunderte unschuldiger Menschen waren getötet worden und tausende Menschen wurden verletzt, als General Dyer das Feuer eröffnete, um in eine eine allgemeine Versammlung von Indern gegen Briten zu schießen. Auch heute noch sind die Projektilkerben an Wänden des Gebäudes zu sehen.

Andere Plätze, die man besuchen sollte … Direkt an den Goldenen Tempel grenzt der Jallianwala Bagh. Er ist ein Andenken an den Freiheitskampf. An dieser Stelle waren hunderte Menschen von General Dyer erschossen worden. Dieses brutale Blutbad an über 2000 unschuldigen und unbewaffneten Menschen, befehligt von einem englischen General am 13. April 1919, beleuchtet besonders die Gräueltaten der Briten an den Indern.

Der Durgiana Tempel, außerhalb des Lohagarh Tores der Altstadt, ist der Göttin Durga gewidmet und ist ein Pilgerzentrum für strenggläubige Hindus. Andere Sehenswürdigkeiten sind der Ram Bagh Garten, der den Palast des Sikh-Herrschers Ranjit Singh umgibt; das Fort Gobind Garh, das von Ranjit Sing zwischen 1805 und 1809 erbaut wurde; der Baba Atal Rai Turm; Baba Bakale, ein gurudwara gewidmet für Tegh Bahadur, den 9. Guru der Sikhs; sowie Taran Taran, ein gurudwara zur Erinnerung an Guru Ram Das.