Yang Yoga

Aus Yogawiki

Yang Yoga ist der Teil des Übungssystem Yin Yoga. Yan Yoga, ist der dynamische und aktivere Teil des Ying Yoga Systems, welches sich teils auf den Hinduistischen (teilweise auch Buddhistischen und Jainiistischen) Hatha (und Raja - besonders bei Sarah Powers -) Yoga, und teils den Taoistischen Begriffen Yin und Yang, bezieht.

Paulie Zink - belebte den Yin Yoga

Der Unterricht des Yin Yoga’s im Westen, ist von dem Training des Kampfsportexperten und Taoisten Yogalehrer Paulie Zink, in den späten 1970’er Jahren, entsprungen. In den frühen 1990‘ern wurde es von Paul Grilley, Schüler von Paulie Zink, weiterentwickelt und er gab dieser Form den namen Yin Yoga, auf den sich Zink dann später erst bezog. Sarah Powers, Schülerin Grilleys, hat in ihrem Training des Yin Yoga, ihre Erkenntnis der Buddhistischen Psychologie einbezogen.

Yoga und Yin/Yang - Ursprung des Namens

Das Symbol Yin Yang

Yoga ist ein indisches Selbsterkennungssystem mit dazu gehörende Geschichten, Philosophie (Vedanta), Selbstentwicklungstraining, Atem und Körper Übungen, Meditationsanweisungen und spirituellem Überbau. Wo Yin Yoga besonders aus den Körperübungen, aus dem Hatha Yoga; schöpft.

Yin und Yang sind zwei Begriffe der chinesischen Philosophie, insbesondere des Daoismus. Sie stehen für polar einander entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene Kräfte oder Prinzipien. Ein weit verbreitetes Symbol des Prinzips ist das Taijitu, in dem das weiße Yang (hell, hart, heiß, männlich, Aktivität) und das schwarze Yin (dunkel, weich, kalt, weiblich, Ruhe) gegenüberstehend dargestellt werden. Die Sonne wird als Yang aufgefasst, der Mond als Yin.

Yin/Yang Yoga

In dem Körper ist das relativ straffe Bindegewebe (Sehnen, Ligamente, Faszien) das Yin Aspekt, während die mobileren und biegsamen Muskeln und das Blut das Yang Aspekt. Die passiveren Asanas werden sind Yin, wohingegen die aktiveren, dynamischen Asanas Yang sind, weil sie die Muskeln Stimulieren und Wärme erzeugen.

Paulie Zink erklärt auf seiner Webpage in einem Satz was Yang ist, nämlich „Stellungen die die Stärke und den Tonus der Muskeln, Balance und Ausdauer entwickeln.“ ("Postures for developing core strength and muscle tone, balance, and stamina".) Paul Grilley beschreibt es so, das “obwohl die Mehrheit der Yoga die heutzutage unterrichtet werden, Yang im Grunde sind, sind die meisten Yoga Bücher die vor 1985 herausgegeben, eher vom ein Yin-Stil Praxis sprechen“. Sarah Powers und Ihre Kollegen sagen, das Yin Yoga am effektivsten ist, wenn aktivere Yang-Formen des Yogas zusätzlich praktiziert werden. Dies kann entweder vor oder nach einer Yin Yoga-Session oder auch separat dazu angewandt werden.

Interview mit Stefanie Arend zu Yin Yoga

"Zu jedem Yang gehört ein Yin! Auch beim Yoga. Beim Yin Yoga wird vor allem im Sitzen und Liegen geübt. Es ist ein eher passiver Stil und ein guter Ausgleich für einen stressigen Alltag."

Ashtanga Yoga, Power Yoga oder Vinyasa Flow sind bereist sehr bekannte und sportliche Formen der Yoga-Familie. Neben diesen dynamischen Varianten arbeitet sich ein bisher eher unbekannter Yoga-Stil in die Kurspläne der Studios, der sich nicht als Konkurrenz, sondern als sinnvolle Ergänzung versteht. Yoga-Lehrerin Stefanie Arend erklärt, wieso man sowohl Yin, als auch Yang braucht und was man sich darunter eigentlich vorstellen kann.

"Stefanie, wieso teilt man Yoga-Arten eigentlich in Yin und Yang auf?"

"Wenn man sich die alten Yoga-Schriften anschaut, dann gab es auch da schon eine Einteilung in Yin und Yang, wenn man das so nennen möchte. Im Westen hat sich in der Vergangenheit jedoch der aktive und kraftvolle Yogastil stark durchgesetzt. Jetzt erinnert man sich allmählich wieder daran, dass da auch noch eine andere Seite ist, die man ebenso beleuchten sollte. Es ist im Prinzip nichts Neues, aber man hat es wieder entdeckt. Auch die westlichen Menschen beginnen nun zu verstehen, dass wir beides brauchen, wenn wir in die Mitte kommen möchten, Yin genauso wie Yang.

"Und was genau unterscheidet Yin Yoga von Yang Yoga?"

"Der Unterschied liegt in der Aktivität beziehungsweise in der Passivität. Wenn ich Yang Yoga praktiziere, dann merke ich, dass mich das energetisiert, dass sich Hitze aufbaut in mir, es arbeitet auf der muskulären Ebene. Wenn ich Yin Yoga praktiziere, dann passiert das Gegenteil. Ich erreiche damit tiefere Gewebe und ich komme wunderbar an die Faszien und an die Gelenke heran. Das Ganze wird passiv ausgeführt und dadurch wirkt es beruhigend und kühlend." Vollständiges Interview Hier!

Siehe auch

Literatur

Weblinks

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