Windmühle Fissenknick

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Windmühle Fissenknick‏‎ : Artikel am Entstehen: Die Windmühle Fissenknick ist eine der Ausflusgziele in Horn-Bad Meinberg. Fissenknick ist eine kleine Ortschaft in der Nähe von Bad Meinberg, gehört zum Stadtgebiet von Horn-Bad Meinberg. Bis 1970 gehörte Fissenknick zu Oberschönhagen und wurde dann 1970 Ortsteil von Horn-Bad Meinberg.

Die Windmühle Fissenknick

Vor allem für die Windmühle ist Fissenknick bekannt, welche bereits seit 1315 existiert. In dieser Zeit wurden viele Wassermühlen und Schiffsmühlen errichet. In der Region von Ost-Westfalen Lippe gibt es viele Mühlen. Im Nördlichen Bereich findest du vor allem die Windmühlen, während sich die Wassermühlen eher im Bereich der Berge befinden.

1315 entstand die Windmühle Fissenknick.

1447 wurde sie urkundlich erwähnt. In diesem Jahr sollen sie Söldner des Kölner Erzbischofs im Verlauf der Soester Fehde niedergebrannt haben. Unverzüglich kam es zum Wiederaufbau der Mühle. Doch gleich danach wurde sie durch einen Blitzschlag stark beschädigt. Ein erneuter Aufbau war die Folge. In den darauffolgenden Jahren wurde die Mühle wohl zum Getreidemahlen verwendet, weitere Aufzeichnungen wurden nicht gefunden. Bis dann 1621 der dreißigjährige Krieg begann. Zu dieser Zeit zogen die Generäle auf die Anhöhe der Mühle, weswegen man dieser eine strategische Bedeutung zuschreibt. Ein Jahr später wurde die Mühle von schwedischen Söldnern erneut niedergebrannt. In den Kriegsaufzeichnungen wurde erstmals der genaue Standort der Mühle urkundlich erwähnt.

1678 taucht die Mühle in der Gemarkungsbezeichnung auf und wird als „In dem Vissknick“ bezeichnet. 1721 erschien der heute gültige Name der Fissenknick. Interresanter Weise ist die Mühle älter als die erste Erwähnung als der Ort Fissenknick selbst.

Manche sagen, dass Fissenknick als größerer Ort erst 1669 existierte und die Mühle für die umliegenden Orte war. Die Mühle stand oben auf dem Hügel, weswegen sie mehr Wind hatte. Die Bauern trugen ihr Getreide hoch und erst später haben sich Häuser auf der Höhe angesiedelt.

1761 kam es wieder zu Kriegswirren, die der Mühle großen Schaden zufügten. 1769 verfügte die lippische Rentkammer über die Restauration der Mühle, sodass diese 1769 wieder mahlen konnte. Die Mühle wurde vor allem als Roggen-, Schrot- und Ölmühle verwendet.

1846 ging die Mühle in private Hand über. Zwanzig Jahre später war der Betrieb der Mühle unwirtschaftliche. Die Mühle verfiel. Ein Blitzschlag zerstörte große Teile der Mühle in dieser Zeit.

1923 zog die erste Gastronomie in den Mühlenstumpf ein. Der Stumpf erhielt eine Aussichtsplattform und sollte später als Steinbruch genutzt werden. Engagierte Einwohner wussten dies zu verhindern. Die Gaststätte wurde wieder belebt.

1958 wurde ein größerer Anbau errichtet. Daraufhin ging die Mühle an den lippischen Landesverband über, der seit 1949 das Vermögen des Freistaats Lippe verwaltet. 1987 wurde die Mühle privatisiert. Hans Schulte-Strathaus erwirbt den gesamten Windmühlenkomplex mit Café und Restaurant. So wurde die Mühle nicht nur für die Lipper ein bekanntes Ausflugsziel.

2010 erwirbt Ralf Wilhelm Kanne die Windmühle und führt umfangreiche Renovierungsarbeiten durch. Er verpachtete die Mühle an die Familie Lemke. Seitdem ist der Betrieb der Windmühle Fissenknick gesichert.

Route zur Windmühle Fissenknick

Die Windmühle Fissenknick ist auch für Yoga Vidyaner ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Denn der Leistruper Wald ist sozusagen der Hauswald von Yoga Vidya. Möchtest du von Yoga Vidya aus zur Mühle spazieren? Dann folge dem Yogaweg nach Norden. Dieser mündet nach 450 m in den Wellenweg und den Siebenweg. Biege dort rechts ab auf den Siebenweg, einem Feldweg, bis nach Siebenstern. Vom Siebenstern aus gehst du weiter in den Leistruper Wald. Von dort gehst du weiter in den Bad Meinberger Stadtwald. Wenn du diesen überquert hast, gelangst du zum Fissenknick. In Fissenknick findest du dann die Windmühle. Ein internationales schönes Restaurant und ein Café laden dich hier zum verweilen ein.

Eine weitere Möglichkeit ist es von Yoga Vidya über den Ellernkamp, den eigentlichen Leistruper Wald, zu gehen. Hierzu biegst du nach dem Siebenstern auf den Weg „Am Försterberg.“ Nach 300m biegst du links ab auf den Ellernkamp und folgst diesem. Dort findest du auch die bekannten Opfersteine. Gehst du an diesen vorbei, gelangst du nach einer Weile nach Fissenknick zur Mühle. Du kannst dich in dem Restaurant gut stärken um dann wieder die Rückkehr nach Yoga Vidya Bad Meinberg anzutreten.

Windmühle Fissenknick‏‎ Video

Hier findest du ein Video zu Windmühle Fissenknick‏‎ mit einigen Anregungen und Infos:

Windmühle Fissenknick‏‎ - weitere Infos

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Siehe auch

Windmühle Fissenknick‏‎ ist ein Ausflugsziel in Horn-Bad Meinberg. Weitere Ausflugsziele in Horn-Bad Meinberg:


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