Tibetischer Buddhismus

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Tibetischer Buddhismus Der tibetische Buddhismus ist eine der großen Richtungen des Buddhismus.

Tibetischer Buddhismus - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Tibetischer Buddhismus

Buddhismus ist die Religion, die vermutlich im sechsten Jahrhundert vor Christus von Siddhartha Gautama, auch Buddha genannt, begründet wurde. Buddhismus hat sich über ganz Indien nach Tibet, Nepal, später nach Süd-Ost-Asien, Thailand, Vietnam, bis nach China, Japan und Korea ausgebreitet. Buddhismus hat sich in unserer heutigen Zeit weiter auf die ganze Welt ausgebreitet.

Strömungen im Buddhismus

Man kann mehrere Strömungen im Buddhismus unterscheiden. Tibetischer Buddhismus ist eine dieser Strömungen. Die zwei Hauptströmungen im Buddhismus sind der Teravada und der Mahayana Buddhismus.

  • Teravada wird manchmal der ursprüngliche Buddhismus genannt. Man könnte auch der orthodoxe oder der rechtgläubige Buddhismus sagen, wo man annimmt, dass Buddha so ähnlich unterrichtet hat.
  • Der Mahayana Buddhismus ist eine Verbindung des Buddhismus mit lokalen Traditionen. Im Mahayana Buddhismus werden der Buddha, die Bodhisattvas und die lokalen Götter verehrt.

Es gibt sehr viel mehr Mahayana als Teravada Buddhisten. Eben insbesondere in China und Japan, wo es sehr viel mehr Buddhisten gibt als im Rest der Welt. Dort ist Mahayana Buddhismus populär.

Kleines und großes Fahrzueg

Was hat der tibetische Buddhismus jetzt dort zu suchen? Tibetischer Buddhismus wird auch als Vajrayana Buddhismus bezeichnet, der diamentene Pfad. Es gibt diesen Mahayana, der sich das große Fahrzeug nennt, die große Reise. Und dann gibt es Teravada Buddhismus, der manchmal etwas abfällig von Mahayana Buddhisten als Hinayana Buddhismus bezeichnet wird. Hinayana Buddhismus wird manchmal freundlich als kleines Fahrzeug übersetzt. Aber Hina heißt nicht nur klein, sondern es heißt irgendwo nicht ausreichend.

Tibetischer und tantrischer Buddhismus

Die Tibeter nennen ihren Buddhismus Vajrayana Buddhismus, also diamantenes Fahrzeug, im Sinne ganz besonders wertvoll. Vajrayana/ Tibetischer Buddhismus ist letztlich die Verbindung von Buddhismus mit tantrischem Yoga in Verbindung mit den örtlichen Religionen, die es in Tibet gab, als der Buddhismus nach Tibet gekommen ist. Tibetischer Buddhismus folgt natürlich den Lehren Buddhas. Aber im tibetischen Buddhismus ist es auch charakteristisch, dass dort die Göttinnen verehrt werden. Zum Beispiel die Tara. Deshalb wird der tibetische Buddhismus auch als tantrischer Buddhismus bezeichnet. Im Tantrismus ist ja gerade die Verehrung der Göttin, der göttlichen Mutter besonders wichtig. Und im tibetischen Buddhismus spielen auch spirituelle Praktiken eine große Rolle. Wozu Atemübungen, Körperübungen und so weiter dazu gehören. Auch wenn heutzutage der tibetische Buddhismus einen Teil seiner reichhaltigen Praxis verlieren musste, weil im Exil nicht mehr alles so umgesetzt werden konnte, ist der tibetische Buddhismus auch heute noch reich an Atemübungen, Körperübungen. Vielleicht hast du ja schon mal von den fünf Tibetern gehört, von Mantras, Rezitationen, Obertongesängen, Verwendungen von verschiedenen Instrumenten, okkulten Praktiken und vielem mehr. Der tibetische Buddhismus kann einen in vielerlei Hinsicht faszinieren.

Video Tibetischer Buddhismus

Hier findest du ein Vortragsvideo zum Thema Tibetischer Buddhismus :

Sprecher/Autor: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.

Tibetischer Buddhismus Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Tibetischer Buddhismus :

Siehe auch

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